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Zur Zeitschrift "Gartenpraxis" (Gelesen 439483 mal)

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Moderatoren: kolbe, Nina

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sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1635 am:

und mir auch, ehrlich. Trotzdem liebenswürdig, diese Bezeichnungen. Und hat offenbar Unterhaltungswert, jedenfalls mehr als Sex am Arbeitsplatz. ::)
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Nina
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Nina » Antwort #1636 am:

Da bin ich mir nicht so sicher. Du kannst ja mal berichten. 8)
cornishsnow
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

cornishsnow » Antwort #1637 am:

danke, krokosmian!!!diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….
Dem Dank schließe ich mich gerne an! :DEs gibt schließlich genug Bereiche in denen ich Müllerich bin! ;D ...und ich empfinde die Bezeichnung "Lieschen Müller" nicht als liebenswürdig, es ist abwertend. :-\
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Eva

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Eva » Antwort #1638 am:

Och ich weiß nicht. Meine Chefin heißt so - das verändert das Bild, das man so gemeinhin von "Lieschen" Müller hat doch ziemlich. ;D
cornishsnow
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

cornishsnow » Antwort #1639 am:

Dann scheint deine Chefin einen aufwertenden Charakter zu haben... ;D
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sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1640 am:

Hier nennt man Lieschen Müller auch Mitzi Tant'. Ist keinesfalls abwertend, aber kennzeichnend.
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1641 am:

diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….
mir geht diese Gleichmacherei auf den Keks. Menschen sind unterschiedlich und das zu benennen ist doch der Witz. Wenn man den auswalzt und ein Für und Wider oder das stimmt doch oder das stimmt doch nicht draus macht, das ist dann die öde Langeweile und die erträgt nicht jeder.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1642 am:

Du sagst es. Bei uns in der Gärtnerei gibt es nicht nur Lieschens und Ottos unter den Kunden, sondern auch einen Mister Bean und einen Rasputin, den Alt Prallarsch und viele mehr, je nachdem, wem sie ähneln. Das Leben ist voller Fantasien und bunt. Wenn ich das alles immer so stoisch ernst nehmen würde... oh Gott. Und mit Verlaub - jeder wird gleich behandelt, das ist der Unterschied!
hymenocallis

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

hymenocallis » Antwort #1643 am:

Oder andersrum, irgendwo sind wir alle ein bisschen Lieschen/Hänschen Müller ;).
Manchmal kann ich mit Lieschen Müllers Gartenvorstellungen mehr anfangen, als mit dem, was einem ambitionierte Staudengärtner gerade trendentsprechend einreden möchten. 'Präriepflanzungen' mag ich inzwischen nicht mal mehr in botanischen Gärten anschauen - sie trotz der bescheidenen Platzverhältnisse beharrlich als Konzept für Privatgärten verkaufen zu wollen ist - nun ja, wie kann man das möglichst neutral beschreiben - ignorant?Zurück zur Gartenpraxis: den Artikel über Silphium hab ich jetzt gelesen und frage mich dauernd, warum ich immer nur von großen Blüten lese, aber keine Zentimeterangabe für den Durchmesser finde. Im Vergleich zur enormen Größe der gesamten Stauden sehen die Blütchen auf den Fotos für mich nicht groß aus, eher unauffällig/verschwindend. Die Vorteile der Pflanzung dieser schwer zu beschaffenden, sehr raumgreifenden und dann auch noch praktisch unverpflanzbaren Staude erschließt sich mir trotz des seitenlangen Lobliedes nicht wirklich. Gelbe robuste, langblühende Korbblütler gibt es ohnehin genug. Es lebe der Trend - auch wenn er mangels Pflanzenverfügbarkeit bloß virtuell bleiben muß. Der Journal-Titel ist für mich irreführend - praxisrelevante Beiträge sind eher in der Minderzahl. LG
Krümel

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Krümel » Antwort #1644 am:

Ich fand den Pfenningschmidt lustiger, als er sich über sich selber lustig machte. Ich fand ihn damals richtig gut. Kundenbashing ist nachvollziehbar, aber irgendwann ist es auch mal gut. Just beim letzten Beitrag dachte ich bloss: "Hallo???" Lieber zehn Kunden, die an einem Gewächs hängen als einer, der nur plattmachen will für Kiesel. Wenn man sich besser fühlt, weil man weiss, das Pflanze xy heutzutage so was von out ist, dass das sentimentale Hängen an einer überflüssigen Rose nur belächelt werden kann, na, dann soll man.Aber er ist ja so was von super, weiss genau, was man heute mögen muss und haut denen eins über die Ohren, die ihm gerade nicht in den Kram passen. Genau. Der Pfenning ist klasse.Schade. Er war's mal.
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1645 am:

Von dem rede ich schon lange Zeit, dass vieles an der Realität vorbeifantasiert wird. Wer hat denn schon Platz für einen Präriegarten? Nichtdestotrotz ist es ein Thema von allgemeinem Interesse, man muss es nur richtig rüberbringen. Trends leben auch vom Übernommenwerden.
hymenocallis

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

hymenocallis » Antwort #1646 am:

Nichtdestotrotz ist es ein Thema von allgemeinem Interesse, man muss es nur richtig rüberbringen. Trends leben auch vom Übernommenwerden.
Spannend. Der Trend zum Kiesgarten ist grauenvoll und wird bei jeder Gelegenheit verurteilt.Der Trend zum Präriegarten, den die Kunden in der Praxis einfach nicht haben wollen, ist von allgemeinem Interesse?Muß man sich denn als Gärtner/Gartengestalter als Geschmackspolizei positionieren?Gärten sollten individuell auf die Wünsche/Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden; sicher, - es gibt auch trendbewußte Kunden, die nur für gerade Angesagtes Geld ausgeben wollen - aber sind das die relevanten Mengen von langjährigen zufriedenen Kunden, die man haben möchte? Redet mir der Gartengestalter jetzt einen Trend ein, muß er mir den in fünf Jahren wieder ausreden, um etwas Neues zu verkaufen - da ist mir einer, der meine Vorlieben und meinen Geschmack ernst nimmt, doch deutlich lieber. LG
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maigrün
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

maigrün » Antwort #1647 am:

diese aufteilung der welt in kundige und lies-häns-chens geht mir schon lange sowas von….
mir geht diese Gleichmacherei auf den Keks….
pearl, darum geht es doch hier gar nicht. bei wissen und kompetenz gibt es natürlich große unterschiede.für mich ist es eine komische sicht, wenn die käufer von pflanzen ausschließlich in zwei kategorien eingeteilt werden, von denen die einen einfach als dumm und die anderen als versiert gesehen werden. dazwischen nichts. und das individuum nur entweder oder.auf das thema bezogen: gartenpraxis wird von den schlauen gekauft, msg etc. von den doofen. tja, ich z.b. hab wenig ahnung und dennoch die gartenpraxis abonniert. und nun?
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

zwerggarten » Antwort #1648 am:

schäm dich! ;D
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1649 am:

maigrün, keine Ahnung was du willst. ;D Wahrscheinlich hat sarastro für dich einen ganz speziellen Namen. ;) So gesehen gehörst du für mich jetzt auch wieder nicht in die Lieschen Müller Abteilung. Schon die Frisur stimmt bei dir nicht. ;) ;D Die hat so gar nichts von praktischer Kurzhaarfrisur. Nicht diese Sorte Kurzhaarfrisur. ;) ;D Du bist also gar nicht gemeint und angesprochen, selbst wenn du MSG abonnieren tätest und ...... ja, die MSG ist für die Doofen!
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