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Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern (Gelesen 12193 mal)

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pearl
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #60 am:

der Torfindustrie. ;) ;DIch sprach vom Druck, den die Industrie macht. Hier finden wir das wieder. Warum die Unmengen an Laub nicht zur Gewinnung von Substraten verwendet wird und es keine Anlagen zur Vertorfung von Pflanzenabfällen gibt, das ist mir ein Rätsel. Den Torf abzubauen um die Flächen danach wieder zu vernässen, also die Geländedurchbrüche und Dränagen wieder zurückzubauen, und das als Naturschutz auszugeben ist so heuchlerisch wie die katholische Kirche, die sagt, dass sie nichts gegen Homosexualität hätte.
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tomir
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

tomir » Antwort #61 am:

Hier gibt es ein paar Fakten. ;)
Das trifft nur auf Deutschland zu wo vergleichsweise wenig Torf abgebaut wird, leider nicht unbedingt für das Baltikum wo nach wie vor intakte Moore zur Torfgewinnung genutzt werden. Auch wenn sie anschliessend wieder verlässt werden erholen diese sich nicht in ihrer Artenzusammensetzung.Sollte es in der Nähe der Torfvorkommen unter Landwirtschaftlichen Flächen noch halbwegs intakte Moore vorkommen tut denen die zur Gewinnung erforderliche Senkung des Grundwasserpegels sicher auch nicht sonderlich gut.
Katrin
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

Katrin » Antwort #62 am:

Warum die Unmengen an Laub nicht zur Gewinnung von Substraten verwendet wird
DAS verstehe ich auch nicht - vor allem verstehe ich nicht, dass da nicht schon längst jemand eine Geschäft gewittert hat, Laubentsorgung anbietet und dann teuer Blumenerde verkauft... wenn man Platz hat, warum denn auch nicht? Aber sowas kenne ich hier weit und breit nicht.
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Silvia
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

Silvia » Antwort #63 am:

Was nimmt man eigentlich in anderen Ländern? Ich habe vor Jahren mal Blumenerde mit Reisspelzen gekauft und fand sie ganz hervorragend, die Erde locker zu halten. Aber ich habe sie nicht wieder bekommen. Keine Ahnung, warum nicht.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
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Staudo
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

Staudo » Antwort #64 am:

Für Hobbyerden werden schon in großem Umfang Komposte verwendet. Allerdings ist die Einhaltung einer konstanten Qualität schwierig.Zum Thema Torf gibt es hier weitere Informationen.
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tomir
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

tomir » Antwort #65 am:

Danke für den Link Staudo! Sehr interessant, aber auch erschreckend wie man ins Ausland ausweicht um intakte Moore abzutorfen.Der Satz: "Erst vor vier Jahren sei die Fläche aus dem Abbau genommen worden und sei jetzt schon auf dem besten Wege, wieder ein richtiges Moor zu werden. " klingt etwas sehr positiv wenn man bedenkt das man mit mehreren Jahrhunderten rechnet bis man wieder ein lebendes und torfbildendes Hochmoor hat (so man dort überhaupt wieder hinkommt).Aber immerhin besser als ein Maisacker...
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pearl
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #66 am:

ja, dank Staudo haben wir jetzt zwei interessante links. ;D Den letzteren von dem Blatt Die Welt. Mich überrascht es nicht, dass so Text rauskommt:>>"Moore haben eine große Bedeutung als Kohlenstoffspeicher", heißt es zur Begründung im Landwirtschaftsministerium von Christian Meyer (Grüne). "Entwässerte Moore sorgen für einen erheblichen Anteil der Treibhausgas-Emissionen in Niedersachsen." Mit anderen Worten: Torf ist ein Klimakiller.<<Nach meiner Logik ist ein Moor ein Kohlenstoffspeicher und beherbergt die Pflanzenmasse, die sich über Jahrhunderte aufgebaut hat und das Entwässern von Mooren ist nicht wünschenswert, weil Moore dann ihre global wichtige Funktion verlieren. Aber gut. Logik ist nicht jedermanns Sache und Die Welt hat eine Menge Jedermann-Journalisten. Gewöhnlich teile ich deren Logik nicht. Wie in diesem Fall der Schnellschuss oben, dieser Quatsch mit >>Torf ist ein Klimakiller.<<. Der die auf Fakten basierende Argumentation in ihr genaues Gegenteil verkehrt. Mit sowas strapaziert gerade den aufgeklärten Leser im Westen jede neue Nachricht aus dem Osten. Klar ist, dass die torfverarbeitende Industrie und der Bund der Staudengärtner und andere pflanzenproduzierende Verbände der Öffentlichkeit offenbar weis machen wollen, dass man Moor wiederherstellen kann. Das ist ganz klar eine Lüge!
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pearl
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #67 am:

noch mal das:
Erst der Torfabbau bietet die Möglichkeit zur Wiedervernässung der Flächen.
oile hat mich dann darüber aufgeklärt wie Staudo das gemeint hat. Nach meiner Logik ist eine Wiederherstellung von irgendwas ganz überflüssig, wenn man das irgendwas vorher nicht zerstört. Oder lasst es mich so sagen. Der Satz >>erst die Zerstörung Dresdens bot die Möglichkeit zum Wiederaufbau. << Ist nach meiner Logik totaler Mist. Aber gut, Logik muss nicht jedermanns Sache sein, wie ich zu meinem großen Erstaunen und gelegentlichen Entsetzen gerade in der letzten Zeit lerne.
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tomir
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

tomir » Antwort #68 am:

noch mal das:
Erst der Torfabbau bietet die Möglichkeit zur Wiedervernässung der Flächen.
oile hat mich dann darüber aufgeklärt wie Staudo das gemeint hat. Nach meiner Logik ist eine Wiederherstellung von irgendwas ganz überflüssig, wenn man das irgendwas vorher nicht zerstört.
Ja und ja. ;) - Staudo bezieht sich wohl auf den Torfbau in Deutschland der wohl nur auf lange entwässerten ehemaligen Mooren durchgeführt werden darf die jetzt landwirtschaftlich genutzt werden - diese Flächen müssen (?) so möglich vernässt/renaturiert werden. Intakte Moore werden in Deutschland nicht mehr zerstört.Was mich in Staudos ersten Link stutzig gemacht ist die Aussage von ZVG-Präsident Jürgen Mertz: „Der Gartenbau bekennt sich zu einem verantwortungsvollen und klimaschonenden Torfabbau. ..." klimaschonender Torfabbau? Was soll das sein? Im Positionspapier Torfabbau und Schutz der Moorböden des ZVG 2014 taucht dann folgendes auf:• Klimawirkung: Torfgewinnung und -nutzung verursachen Treibhausgasemissionen. Die durch den Torfverbrauch freigesetzte CO2-Menge ist insgesamt sehr gering und macht in Deutschland nur rund 0,2% der gesamten Emissionen pro Jahr aus.• Nach Angaben des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sind auf die Torfindust- rie 14 % der Emissionen aus der Moornutzung zurückzuführen, während auf die Landwirtschaft auf Moorböden 79 % entfallen und 5 % der Emissionen aus nicht genutzten Moorflächen stam- men, wie z.B. den z.T. schlecht entwickelten und gepflegten Naturschutzgebieten.• Das Ende des Torfabbaus in Niedersachsen wird zu verstärkten Importen führen und damit das Klima belasten.Besonders nachvollziehbar ist das für mich nicht oder beziehen sich die Zahlen zu den Emissionen lediglich auf der Treibstoffverbrauch der Landmaschinen die den Boden bearbeiten, worauf auch der letzte Punkt (Transport?) hindeuten könnte. Die Mineralisierung des Torfs spielt keine Rolle (die ja auch stattfindet wenn der Torf woanders hin transportiert wird)?Wie es auch sei, mein Weihnachtsstern wächst seit Jahren auch ohne Torf. :P ;)
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

Katrin » Antwort #69 am:

Klar ist, dass die torfverarbeitende Industrie und der Bund der Staudengärtner und andere pflanzenproduzierende Verbände der Öffentlichkeit offenbar weis machen wollen, dass man Moor wiederherstellen kann. Das ist ganz klar eine Lüge!
Findest du denn nicht, dass Mooswachstum nach nur 4 Jahren ein eindeutiges Zeichen dafür ist? ;D
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #70 am:

das ZEICHEN AN DER WAND ! ;D
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partisanengärtner
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

partisanengärtner » Antwort #71 am:

Ich glaube auch das die Widerherstellung unter unseren Bedingungen möglich ist. Das das Jahrhunderte bis Jahrtausende dauert bis eine annähernd gleiche Vegetation und Fauna da ist glaube ich auch. Einzelne Arten sind halt schneller die Vegetation und Fauna des alten Hochmoores ist nicht so leicht wiederzugewinnen.Darum soll man auch das machen aber eben nicht glauben das ja alles wieder gut zu machen ist.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #72 am:

was mich an der von Staudo verlinkten Seite nervt sind die Bilder von den idylllischen Moorlandschaften. Inhaltlich der Punkt, dass die Forderung nach weiteren Torfabbauflächen in Mooren in Niedersachsen von einem argumentativen Gedöns umgeben wird. Die politische Entscheidung auf Bundes- und Landesebene besagt, dass alle noch bestehenden Hochmoore geschützt sind. Der Zentralverband Gartenbau, der die Seite warum-torf.info betreibt, möchte nach dem Artikel in der Welt gegen die Entscheidung der Landesregierung den Torfabbau intensivieren. Die Umweltministerien halten die letzten Strohhalme in der Hand um die Flora und Fauna der sehr kleinen Restflächen zu retten, die von Nährstoffeintrag aus der Umgebung und Verinselung innerhalb großer entwässerter Ackerflächen bedroht sind. Hochmoore seien geschützt, aber Niedermoore eben noch nur zu einem geringen Teil. Das Bundesamt für Naturschutz. "Da die Zuständigkeit für die Durchführung von Moorschutzmaßnahmen im Wesentlichen bei den Bundesländern liegt, wird die Erarbeitung von Moorentwicklungskonzepten in allen Bundesländern bis 2010 und deren Umsetzung bis 2025 angestrebt. Aspekte des Klimaschutzes und der Ökosystemdienstleistungen von Mooren spielen dabei zunehmend eine Rolle." Die Ökosystemdienstleitung von Mooren bedeutet: das, was sie für uns alle völlig kostenlos tun, wenn wir sie in Ruhe lassen! Übrigens egal, in welchem Land sie sich befinden! Wir haben es hier also mit einer Situation zu tun, in der sich die Sache für die torfverarbeitende Industrie wenden könnte. Wenn Niedersachsen sich jetzt für einen höheren Schutz der Moore engagiert und entsprechende Ausbeutung weiterer Flächen einschränkt, dann passt das den Verbänden des Gartenbaus nicht. Die sind unbeweglich, unflexibel und konservativ auf der einen Seite und unterhalten eine sehr gut und dynamisch aufgemachte Netzseite als fake. Eine Werbeseite, die im Vergleich zur Seite des Bundamtes für Naturschutz ja blendend natürlich daher kommt. Ich hasse sowas! Much Ado About Nothing oder All the lights are on but nobody is home. Nothing und nobody ist der dringende Wunsch mehr Profit mit Torf zu machen und der Widerstand in Alternativen zu investieren.Problematisch finde ich eben, dass dem Verbraucher die Harmlosigkeit und "Umweltfreundlichkeit" des Torfverbrauchs vorgelogen wird. Das gilt natürlich auch für das Fahren mit SUV der Marke VW. Beim Torf ist allerdings nicht zu befürchten, dass der Schwindel auffliegt. Da hilft nur Aufklärung und die persönliche Entscheidung. Genau wie bei Schnittblumen von Kordes aus Kenia. Ich gehe in keinen Blumenladen mehr und meide alle floristischen Produkte.
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

Staudo » Antwort #73 am:

Der Zentralverband Gartenbau
Es ist der Industrieverband Gartenbau. Der ZVG vertritt die Interessen der Gärtner, der IVG die Interessen der Lieferanten für den Gartenbau. Der Torfabbau ist meiner Meinung nach die aktuell einzige Möglichkeit, um ehemalige Hochmoore zu renaturieren.
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pearl
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern

pearl » Antwort #74 am:

noch mal: das Bundesamt für Naturschutz sieht die Sache so: Nationale Biodiversitätsstrategie (NBS):"Die 2007 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) entwickelte Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) enthält auch eine konkrete Vision zum Erhalt der Biodiversität der Moore. Darin sind konkrete Ziele formuliert, wie die Sicherung noch bestehender natürlich wachsender Moore, die Regeneration gering geschädigter Hochmoore und regenerierbarer Niedermoore, eine Extensivierung wesentlicher Teile heute intensiv genutzter Niedermoore, eine signifikante Reduktion des Torfschwunds und die Aufrechterhaltung der nährstoff- und kohlendioxidsenkenden Funktion der Moore. Da die Zuständigkeit für die Durchführung von Moorschutzmaßnahmen im Wesentlichen bei den Bundesländern liegt, wird die Erarbeitung von Moorentwicklungskonzepten in allen Bundesländern bis 2010 und deren Umsetzung bis 2025 angestrebt. Aspekte des Klimaschutzes und der Ökosystemdienstleistungen von Mooren spielen dabei zunehmend eine Rolle. Ein von den Länderfachbehörden der moorreichen Bundesländer erarbeitetes Positionspapier "Potenziale und Ziele zum Moor- und Klimaschutz" konkretisiert die Rahmenziele für den Moorschutz, nennt Maßnahmen und Instrumente für deren Erreichung und zeigt expliziten Handlungsbedarf auf Seiten der Politik auf. "
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