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Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern (Gelesen 12152 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
oder so:"Finanzierungsmechanismen für den MoorschutzAufgrund der hohen Klimarelevanz stehen für den Moorschutz - neben den traditionellen Naturschutzinstrumenten - neuerdings weitere, unabhängige Finanzierungsmechanismen zur Verfügung.Im Zuge der UN-Klimarahmenkonvention des 2005 in Kraft getretenen Kyoto-Protokolls haben sich die teilnehmenden Industriestaaten zur Reduzierung und Stabilisierung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet. Der Handel mit Emissionsrechten ist ein Mechanismus, um dieses Ziel zu erreichen, sodass die EU 2005 unter anderem das System des Emissionszertifikathandels eingeführt hat . Neben den technischen Möglichkeiten zur Reduktion von THG-Emissionen wurde auch die Anrechenbarkeit von natürlichen CO2/THG-Senken einbezogen. Momentan liegt es bei den Ländern, ob sie die Moore hierbei mit berücksichtigen oder nicht.Der freiwillige Kohlenstoffmarkt bietet unter anderem die Möglichkeit, sich für den Klima- und Naturschutz zu engagieren und so - über die gesetzlichen Vorgaben hinaus - im Sinne der Corporate Social Responsibility einen freiwilligen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. "
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
und so:"Verzicht auf Nutzung von Torf2010 befanden sich nach Angabe des Industrieverbands Garten (IVG) e.V. ca. 26.900 ha Hochmooreflächen im Torfabbau. Das entspricht ca. 8 % der gesamten Hochmoorbodenfläche in Deutschland. Werden die Moore weiter im derzeitigen Tempo abgebaut, sind die in Deutschland zum Abbau genehmigten Torfvorräte in spätestens zehn Jahren erschöpft. Der Torfverbrauch in Deutschland übersteigt die Produktion gegenwärtig massiv. Dabei ist Torf als Ressource endlich und kann nicht als nachwachsender Rohstoff betrachtet werden da der Torfabbau sehr viel schneller voranschreitet als das langsame Torfwachstum von ca. 1 mm Mächtigkeit pro Jahr.Die abgetorften Flächen bieten keinen Lebensraum mehr für die Moorlebewesen und nicht nur die entwässerten Abbauflächen sondern auch der abgebaute Torf tragennoch weiter zur CO2-Freisetzung bei. Torfabbau ist somit sowohl aus Sicht des Naturschutzes als auch des Klimaschutzes weltweit nicht mehr vertretbar. Daher haben Länder wie die Schweiz und Großbritannien bereits offizielle Torfausstiegsstrategien verabschiedet. Auch für Deutschland sollte eine nationale Torfausstiegsstrategie entwickelt und beschlossen werden um den flächigen Torfabbau schnellstmöglich zu beenden. Ein etwaiger Rückgang des Torfabbaus in Deutschland darf jedoch nicht zu einem erhöhten Torfabbau in anderen Regionen führen. Dazu müssen verstärkt anwendungsorientierte Forschung zu Torfersatzstoffen sowie Aufklärungskampagnen und Verbraucher-Kennzeichnungspflichten durchgeführt werden.Schon heute gibt es für den Torf zahlreiche geeignete Alternativen. Länder, die nur wenige Moore hatten, arbeiten schon länger mit anderen Medien (z.B. in Frankreich verstärkt mit Rindensubstraten). Kompost, Rindenhumus sowie Fasern aus Holz-, Kokos-, Chinaschilf- oder Hanf, enthalten Nährstoffe, speichern Wasser und sorgen für eine Verbesserung der Bodenstruktur. Durch Zusatz von Sand, Lavagranulat oder Tonmineralen, die die optimale Pflanzenversorgung ergänzen, wurde bereits eine Vielzahl von torffreien Erden für verschiedene Anforderungen entwickelt.Einige Naturschutzverbände informieren gezielt Privatverbraucher über Alternativen, z.B.BUND: Gärtnern ohne Torf Einkaufsführer "Torffreie Erde"NABU: Moorschutz – Was kann ich tun? Faltblatt "Bunte Gärten ohne Torf""
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
die Seite warum-torf.info arbeitet gezielt dagegen. Egal ob >>17-12-2014 Torfgewinnung und Moorschutz – Beides ist vereinbar - Torf für Profigartenbau unverzichtbar (ZVG)<< oder >>22-07-2014 Weg zur Umsetzung von Natur- und Klimaschutz in Hochmooren: Naturschutz und Industrie zeigen gemeinsamen Weg auf (IVG)<<.
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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
Danke Pearl,aber das weiß mittllerweile jeder normaler, vernünftiger Hobbygärtner-Aber ich bin sehr froh, dass du dies uns nicht in Latein erläuterst, meines ist schon über 37 Jahre alt.Ich hoffe, dass du dich auch an die älteren mal denkst.Danke Arndt
Fettflecken werden wieder frisch, wenn man sie mit Butter einreibt
Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
jetzt hängt der Sekt noch von Silvester nachdie Seite warum-torf.info arbeitet gezielt dagegen. Egal ob >>17-12-2014 Torfgewinnung und Moorschutz – Beides ist vereinbar - Torf für Profigartenbau unverzichtbar (ZVG)<< oder >>22-07-2014 Weg zur Umsetzung von Natur- und Klimaschutz in Hochmooren: Naturschutz und Industrie zeigen gemeinsamen Weg auf (IVG)<<.

Fettflecken werden wieder frisch, wenn man sie mit Butter einreibt
Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
Das Zitat stammt aus einem Strategiepapier von 2007. Bis 2025 ist also Umsetzung angestrebt. Angestrebt heisst wohl, man verzichtet im Vorhinein. Na und ein derart langer Zeithorizont 2025 (2007-2025 !) bedeutet doch für die Zuständigen: Da tun wir erst einmal gar nichts.PS.: von Mooren habe ich keine Ahnung, ich analysiere hier nur die Sprache und zieh mir dabei einen Moorenkopf rein.PSS.: meine irischen Freunde verstehen gar nicht, warum man sich hierzulande Gedanken über Moore und Torf macht. Torf gehört ins Kraftwerk als da sind Edenderry Power Station (120 MW), Lough Ree Power Station (100 MW) und West Offaly Power Station (153 MW).Darüberhinaus heizen auch noch viele mit Torf.In Estland, Finnland und Russland gibt es auch (noch) Strom aus Torf.Das Bundesamt für Naturschutz. "Da die Zuständigkeit für die Durchführung von Moorschutzmaßnahmen im Wesentlichen bei den Bundesländern liegt, wird die Erarbeitung von Moorentwicklungskonzepten in allen Bundesländern bis 2010 und deren Umsetzung bis 2025 angestrebt. Aspekte des Klimaschutzes und der Ökosystemdienstleistungen von Mooren spielen dabei zunehmend eine Rolle."
Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
ja und auch aus Atomspaltung.



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Re: Sustainable Gardening - nachhaltig gärtnern
Tja aus Tschernobil, wird Belgien auch nicht klug.Manche waren meiner Meinung, damals zulange aus gesetzt.Tiere, Pflanzen etc......
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