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Kompostbewohner (Gelesen 31235 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
Albizia
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Re: Kompostbewohner

Albizia » Antwort #45 am:

Die Unterseite: ein Kunstwerk! :D
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hargrand
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Re: Kompostbewohner

hargrand » Antwort #46 am:

Schön! :D
Honey
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Re: Kompostbewohner

Honey » Antwort #47 am:

Ins Helle auf die Wiese gelegt zeigte sich der perfekt angelegte, natürlich leere Wabenbau.
Immer wieder faszinierend, dass so kleine Tiere so etwas hinbekommen. Die reine Geometrie!Da soll nochmal jemand behaupten, in der Natur gebe es keine geraden Linien ...
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Natternkopf
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Re: Kompostbewohner

Natternkopf » Antwort #48 am:

Danke Albiza für die schönen Fotos.Im Link Fotos zum: Nachschauen welche Besucherinnen das gewesen sein könnten.Wenn Fenster öffnet Linke Tabs auf Wespenarten / auf neuer Seite oben Wespenarten.Realisiere, dass ich den Nistkasten der Vespa Germana Kolonie 2015 noch nicht zerlegt, fotografiert und gereinigt habe.Grüsse Natternkopf
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Dicentra
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Re: Kompostbewohner

Dicentra » Antwort #49 am:

Albizia, das Nest ist ziemlich beeindruckend, sowohl die Konstruktion als auch die Farbverläufe. Und es ist noch so schön intakt. Was machst Du jetzt damit?
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Albizia
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Re: Kompostbewohner

Albizia » Antwort #50 am:

Im Link Fotos zum: Nachschauen welche Besucherinnen das gewesen sein könnten.Wenn Fenster öffnet Linke Tabs auf Wespenarten / auf neuer Seite oben Wespenarten.
Oh, danke, Natternkopf, das ist ein sehr interessanter Link über das Leben der Wespen. :D (Auch wenn mich eines der Biester versehentlich in den Fuß gestochen hatte im Sommer, freue ich mich immer, wenn ich ein solches Nest finde.) Ich hatte schon mehrmals Wespen im Kompost, aber immer nur in einem Vorjährigen, nie in einem aktuellen zu befütternden Komposthaufen. Dieses hier war allerdings das größte und am besten erhaltene Nest, dass ich bisher sah.@ Dicentra, das Nest wird leider nicht lange halten, denn es ist wirklich ganz papierzart, auch wenn das auf dem Foto nicht so rüber kommt, insbesondere die äußere sehr schöne Hülle war bereits sehr bröselig, als ich sie fand. Die Waben selbst sind stabiler, allein schon durch ihre Bauform. Das Ganze liegt jetzt regengeschützt unter dem Vordach des Gartenhüttchens. Und es stimmt, die Farbverläufe der äußeren Hülle finde ich auch ganz besonders schön. :D Womöglich liegt es daran, dass beim Bau unterschiedliches "Holz" verwendet wurde. ???
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Albizia
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Re: Kompostbewohner

Albizia » Antwort #51 am:

Jetzt habe ich mal in dem link gestöbert und anhand des Farbverlauf des Nestes handelt es sich wohl um eine Art der Kurzkopfwespe, um Vespula vulgaris.Schaut mal, was die für einen tollen Bartwuchs hat. :D 8)
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Dicentra
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Re: Kompostbewohner

Dicentra » Antwort #52 am:

[...] das Nest wird leider nicht lange halten, denn es ist wirklich ganz papierzart, auch wenn das auf dem Foto nicht so rüber kommt, insbesondere die äußere sehr schöne Hülle war bereits sehr bröselig, als ich sie fand.
Schade. Vielleicht könnte man es mit Haarspay etwas fixieren?
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Albizia
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Re: Kompostbewohner

Albizia » Antwort #53 am:

Schade. Vielleicht könnte man es mit Haarspay etwas fixieren?
So was hab ich gar nicht. ;) Aber ich werde mir das Nest morgen nochmal ansehen und wenn es sich noch nicht zu sehr aufgelöst hat, vielleicht mal in eine Dose investieren. :-*
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Bufo
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Re: Kompostbewohner

Bufo » Antwort #54 am:

...freue ich mich immer, wenn ich ein solches Nest finde... ...Dieses hier war allerdings das größte und am besten erhaltene Nest, dass ich bisher sah....Das Ganze liegt jetzt regengeschützt unter dem Vordach des Gartenhüttchens.
Solche Sachen trage ich regelmäßig in eine Grundschule als Unterrichts- und Anschauungsmaterial. Das wird dort dankbar angenommen. So finden diese Dinge noch einen nützlichen Zweck. Den Lehrern sollte man aber eine genaue Erklärung mitliefern. In Naturschutzdingen sind die nicht immer ganz fit. ;)
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Natternkopf
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Re: Kompostbewohner

Natternkopf » Antwort #55 am:

Womöglich liegt es daran, dass beim Bau unterschiedliches "Holz" verwendet wurde. ???
Ja genau.Es ist mehr als eine Frage, es ist die exakte Feststellung.Es ist, bei dieser Wespenart, das gleiche wie bei den Hornissen.Ausgangsmaterial ist morsch gewordenes Holz. Am selben Holzstück sind meistens verschiedene Färbungen aufzufinden.Baumaterial holenIst auch hier am Nestbau gut sichtbarNoch was witziges bei der FeuchtigkeitsaufnahmeGrüsse Natternkopf
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Borker

Re: Kompostbewohner

Borker » Antwort #56 am:

Beim Komposthaufen durchsieben habe ich ma einen besonders langen Regenwurm entdeckt. Ich dachte der nimmt aber gar kein Ende als ich ihn herausgezogen habe ;DBei näherem Betrachten stellte sich der Regenwurm als Blindschleiche heraus :DBin ich Froh das ich die Blindschleiche nicht verletzt habe :)Jetzt traue ich mich gar nicht mehr den unteren Bereich des Komposters zu verwerten. Dort hatte ich sie wieder untergebracht .Wie lange lebt eine Blindschleiche ?LG Borker
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Natternkopf
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Re: Kompostbewohner

Natternkopf » Antwort #57 am:

Wenn es ihr gut geht, überlebt sie dich wahrscheinlich.Skelettbilderund wie gefragt AlterGrüsse aus KompostasienNatternkopf
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Dietmar
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Re: Kompostbewohner

Dietmar » Antwort #58 am:

Wie lange lebt eine Blindschleiche ?
Bis zu 50 Jahre. Du darfst also Deinen Komposter so lange nicht leeren oder umwälzen. Auch danach kann es in Deinem Komposter noch Blindschleichen geben (Nachkommen). Am Besten ist, an Deinen Komposter eine Naturschutz-Eule zu befestigen.Die Blindschleiche bedarf auch einiger Betreuung, z.B. Rezitation von Gedichten, leises Singen von Wiegenliedern usw.. ;DDu kannst die Blindschleiche auch vermieten, z.B. an sogenannte Naturschützer, die den Bau von Häusern, Brücken, Straßen usw. verhindern wollen. Ein virtuelles Vermieten reicht, d.h. die Androhung, es könnte eventuell eine Blindschleiche geben.In Dresden wurde der Bau der Waldschlösschenbrücke jahrelang durch Gerichtsverfahren behindert. Begründung: jemand hätte einen bestimmten Vogel singen hören. Gesehen hat ihn bis heute noch niemand und auch niemand mehr gehört, geht auch nicht, denn die nächsten Vögel dieser Art leben in 3000 km Entfernung. Das Ganze hat inklusive erforderlicher Umplanungen einige Dutzend Millionen Euro zusätzlich gekostet. So dämlich sind Umweltschützer und die von ihnen genarrten Gerichte. Die UNESCO hat wegen diesem nicht existierenden Vogel Dresden den Weltkulturerbetitel entzogen, obwohl der Brückenbau mit der UNESCO abgestimmt worden war.Jetzt werden in Dresden wieder seltene Tierchen gesucht. Eine schon immer dort ansässige Gärtnerei will Gewächshäuser in 20 m Entfernung von der Grundstücksgrenze bauen. Das passt den dortigen Bewohnern jenseits der Grundstücksgrenze nicht, weil das den Ausblick versaut. In der örtlichen Zeitung wurde deshalb ein Aufruf gestartet, irgend ein exotisches Tierchen zu finden, um den Bau des Gewächshauses gerichtlich zu verhindern. (kein Witz) Da könntest Du Deine Blindschleiche anbieten.
bristlecone

Re: Kompostbewohner

bristlecone » Antwort #59 am:

Danke, Dietmar, dass du uns immer wieder die Welt erklärst. Ich wünsche dir, dass du im nächsten Leben als Experte auf die Welt kommst, der sich mit Menschen wie du auseinandersetzen muss. Du hast ja dann die Erfahrung dafür.
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