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Winterschutz für Topfquartier (Gelesen 3154 mal)
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Winterschutz für Topfquartier
Hallo ihr Lieben, ich benötige euren Rat!Meine Topfsammlung besteht hauptsächlich aus Gehölzsämlinge, einigen Stauden und ein paar schon größeren Gehölzen. Die Töpfe habe ich auf Bändchengewebe zusammengestellt. Drum herum habe ich mit Styroporplatten einen Windschutz gebaut. Weil schon mal Tiefstwerte von -5° C angekündigt waren, habe ich mit Laub abgestreut. Tatsächlich war -3,8° C bisher der kälteste Wert.Nun wird für kommende Woche Schnee und ab dem nächsten Wochenende Dauerfrost mit Tiefstwerten von -8 bis -10° C vorher gesagt.Einige Säcke mit Laub stehen noch bereit. Meine Frage ist nun, wie dick sollte die Laubschicht sein?Unsicher bin ich auch darüber, wann ich das zusätzliche Laub ausbringen soll?Wenn es so kommt, wie gerade angekündigt, bekommen wir Anfang der Woche nassen Schnee, tagsüber Plusgrade und nachts -1°/-2° C. Der Schnee taut immer wieder weg oder es liegt Pappschnee, wenn es am Wochenende in den tiefen Frostkeller geht.Mir ist schon klar, dass Schnee isoliert und dass das Laub unter die Schneedecke sollte. Nur ist es bis zum Wochenende noch lang, besonders für Wettervorhersagen. Vielleicht wird es ja nicht so kalt und dann liegt zu viel Laub auf den Töpfen. Es sind eh schon einige Blatt-/Triebknospen geöffnet. Was mache ich nun wann am Besten?
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Winterschutz für Topfquartier
Nicht jeder Pflanze ist mit der Laubschicht geholfen. Wichtig wäre bei den Gehölzen, dass der Wurzelbereich auch am Rand geschützt ist, also noch Laub vor die Styroporplatten hin. Unbelaubte Gehölze ohne Austrieb ist m. E. egal, können auch im Kahlfrost stehen (falls es Winterhartes ist) wenn nur der Wurzelbereich nicht bzw. nicht allzu schnell/tief durchfriert, dafür ist das Laub ideal!Wenn wirklich schon was treibt, ist es besser mit Vlies oder Tannenreisig geschützt, Laub finde ich da dann eher schlecht wegen Fäulnis. Bei den Stauden müsste man wissen, was es ist, Laub kann helfen oder es kann auch drunter vergammeln. Winterschutz ist manchmal so eine Glaubensfrage, vielleicht melden sich noch mehr...
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Der Wurzelbereich ist ja meine größte Sorge. Einige Sämlinge sind noch so klein, dass sie in 9er/11er Töpfen sind. Da geht bei tiefen Temperaturen der Frost doch schnell durch.An Stauden habe ich Helleborus Sämlinge und Cyclamen coum in Töpfen. Der Flieder hat schon sehr grüne Knospen.Wenn der Spuk tatsächlich kommt, ist er nach 2 - 3 Tagen wieder vorbei. Das kann aber reichen, um das ein oder andere zu killen.Ab Mittwoch soll es schneien. Wenn ich mehr Laub ausbringen soll, muss das davor sein.wenn nur der Wurzelbereich nicht bzw. nicht allzu schnell/tief durchfriert
Re: Winterschutz für Topfquartier
Die haben bei mir zwei Winter ziemlich schutzlos überstanden. Einziger Schutz war Hausnähe und unter Dach. Obwohl die letzten Winter nicht saukalt waren, ich glaube, die sind ziemlich zäh.Ich finde, dein Topflager sieht doch gut aus. Kommen da noch mehr Töpfe rein, dass da noch so viel Platz ist? Wenn nicht würde ich alle Töpfe auf die eine Seite stellen, dichtgedrängt (ich meine, z.B. auf die obere Seite wenn ich das Foto anschaue, weniger den Rändern nach).Laub würde ich bis an die Topfränder auffüllen, bei den Gehölzen mehr obendrauf, bei den Stauden weniger oder auch Tannäste, wie Krokosmian schon schrieb. Hoffen wir, dass es der Winter nicht übertreibt!An Stauden habe ich Helleborus Sämlinge

Re: Winterschutz für Topfquartier
Ich erinnere mich an eine Kiste pikierter kräftiger Lenzrosensämlinge die ich mal einen Winter einfach so draußen auf dem Erdboden stehen ließ.Im Frühjahr waren sie alle kaputt. Ob man das verallgemeinern kann?Nasses Laub isoliert ja nicht so gut. Vielleicht kannst du bei den niedrigen Sachen vorübergehend noch eine Regenplane drüber legen? Wenn der Winter es ernst meint, die Gehölze hinlegen und auch mit drunter? So wie in eine Rübenmiete. Wenns Laub nicht reicht Stroh dazu?
gardener first
Re: Winterschutz für Topfquartier
Platz ist nur noch nach unten hin, wo man das Bändchengewebe erkennen kann. Unter der großen Laubfläche stehen die kleineren Töpfe.Hauswand geht hier nicht, wegen event. Dachlawinen und die Giebelseiten haben ein großes Gefälle.
- Hero49
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Meine Topfsammlung steht auf Holzpaletten, weil mir aufgrund von Nässe viele Pflanzen, die nur auf Bändchengewebe standen, kaputt gingen. Zusätzlich sind die Töpfe mit Tulpen und Lilien getrennt von den Rosen- und Gehölztöpfen.Zwischen und auf den Töpfen ist das Laub vom Apfelbaum. Auf die Abteilung mit den Zwiebeltöpfen habe ich noch eine Plastikplane, gegen Nässe von oben gelegt. Das klappt bisher ganz gut. Ach ja, vor dem Einschütten mit Laub kam noch Schneckenkorn auf gefährdete Töpfe.
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Rosige Grüße von Hero49
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Trockenes Laub habe ich noch genügend. Eine Regenplane muß auch vor dem Schnee drüber gelegt werden. Ich überlege mir mal, ob ich nicht so eine Art Dachkonstruktion für eine Plane machen kann.laguna, auf dem Bändchengewebe läuft das Wasser aus den Abzugslöchern der Töpfe doch ab. Darum sollte es nasser sein?
- Hero49
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Das Bändchengewebe lag bei mir direkt auf der Erde und die Töpfe waren im Frühjahr beim Ausräumen naß und schwer.
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Rosige Grüße von Hero49
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Nachdem was auch laguna geschrieben hat war`s vielleicht zuviel Nässe? Meine standen im Trockenen, dicht gedrängt mit anderen kleinen Töpfen.Vielleicht kann man verallgemeinern was gut bekannt ist: Schutz vor Wind, Wetter und schattige Lage. Ein schützendes Dach wäre also sicher gut.die ich mal einen Winter einfach so draußen auf dem Erdboden stehen ließ.Im Frühjahr waren sie alle kaputt. Ob man das verallgemeinern kann?
- Gänselieschen
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Ich habe alle Töpfe und nicht gepflanzte Stauden (ohne Töpfe) in der Erde versenkt, also nicht frei stehen lassen. Nur einen Ahorn habe ich noch rumstehen - aber der sollte das schaffen. Warum schlägst du die Töpfe nicht über den Winter quasi in der Erde ein und holst die dann wieder raus im Frühling??
Re: Winterschutz für Topfquartier
Ich habe auch immer ein paar Stauden oder kleine Gehölze in Töpfen, für alle möglichen Gelegenheiten.Ich senke sie spätestens zum Herbst bis zur Oberkante in den Erdboden ein. Das reicht in der Regel als Winterschutz. Zur Not kann ich Rohrmatten drüber rollen oder auch trocken zudecken. Halt die alte Methode mit Frühbeetkästen mit Erde.Eingesenkt sind allerdings später die Töpfe schmutzig, die Pflanzen wurzeln in den Untergrund, Unkraut wächst zwischen den Töpfen und so weiter.Auf Bändchengewebe stehen sie schon praktischer, mit den Nachteilen im Winter. Und bei größeren Containern ist das Einsenken richtig Arbeit.
gardener first
- Gänselieschen
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Re: Winterschutz für Topfquartier
Bei mir ist es ja überschaubar - aber auch das o.g. Lager ist nicht so extrem groß. Bei größeren Töpfen ziehe ich diexErde auch mal nur ran
Re: Winterschutz für Topfquartier
Zum Eingraben ist es mir zuviel. Das Bild täuscht vielleicht etwas. Grob überschlagen sind es ca. 30 größer Töpfe bzw. 12 l Eimer und ca. 150 kleinere Töpfe. So genau will ich es selber nicht wissen. ;)Das ganze bekommt jetzt ein Lattengerüst über das eine Plane gespannt wird.Bei mir ist es ja überschaubar - aber auch das o.g. Lager ist nicht so extrem groß. Bei größeren Töpfen ziehe ich diexErde auch mal nur ran
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Winterschutz für Topfquartier
Mann bin ich da wieder faul und brutal:
Hosta und anderes Zeug
Hems, Gräser, Cola-Strauch
und hier diverses, auf dem Dach des Holzschuppens, frei im Ostwind.Mich wundert`s selber...............
Gruß Arthur