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Schimmel im Kaffeesatz (Gelesen 31394 mal)
- Natternkopf
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
hmmm, Irgendwie kommt mir der Spruch bekannt vor. Dieses "von oben herab Getue". Nur, weil es dir gerade am Popo vorbeigeht, darf man doch trotzdem fragen, meine ich.von Deinen Problemen hab ich nicht den Hauch eines Schimmers. (was eine Formulierung)meine möchtest nicht haben So.Irgendwie kommt mir der Spruch bekannt vor. Dieses "von oben herab Getue". Manchmal geht es einfach nur ums Interesse und ums Wissen.Nur, weil es dir gerade am Popo vorbeigeht, darf man doch trotzdem fragen, meine ich.
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
@ Natternkopf:Dein Javel dürfte zu chlorierten organischen Verbindungen im Kompostgut bzw. Boden führen (zumindest in Spuren). Im Zweifelsfall würde ich von den Pilzen selber hergestellte Mykotoxine für leichter abbaubar halten, als die durch Natriumhypochlorit (Javel) "synthetisch" hergestellten.Wobei auch Pilze durchaus chlororganische Verbindungen herstellen können... . Also doch wohl besser, ofter mal den Sammelbehälter in der Spülmaschine mitwaschen und einfach öfters leeren, z. B. indem man einen zweiten Behälter parat hat... .
Cum tacent, consentiunt.
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- Nemesia Elfensp.
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Manchmal geht es einfach nur ums Interesse und ums Wissen.


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- Gartenlady
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Ich möchte noch mal auf den Anfang zurückkommen. Ob dieser Kaffeesatz ein Problem im Kompost ist, interessiert mich wenig, auf dem Kompost schimmelt sicher alles Mögliche.Aber nie und nimmer würde ich meinen Kollegen zumuten schimmeliges Zeug zu sammeln, das halte ich für bedenklich und eine Zumutung.
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Naja, es wird einmal oder zweimal am Tag der Eimer aufgemacht, der Tresterbehälter des Vollautomaten reingekippt und der Deckel wieder geschlossen.Alternativ müsste der Tresterbehälter in den Hof gebracht werden, in die Biotonne.Bis jetzt hat sich noch keiner über meinen Eimer beschwert 

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- Natternkopf
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Nein, kein Schimmel in der Kaffeemaschine :-)
Salü Gartenlady
Es besteht Grund zu der Annahme, dass:Der Kaffeegrund ja noch jungfräulich, wohlduftend und schimmelfrei ist, wenn er aus der Maschine kommt.
Schimmelbefreite GrüsseNatternkopf
Die Kollegen hantieren ja auch nicht mit schimmligem Zeug.Aber nie und nimmer würde ich meinen Kollegen zumuten schimmeliges Zeug zu sammeln, das halte ich für bedenklich und eine Zumutung.


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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Der "Schimmelreiter" erlangt hier gerade eine ganz neue Bedeutung. 

- Gartenlady
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Es ist besser sich nicht vorzustellen wie Vollautomaten in Restaurants innen aussehen, ich weiß nämlich von einem Fall, bei dem eine Angestellte sich der völlig versifften Maschine annehmen wollte und einen Rüffel von oben bekam ob der Zeitverschwendung.Besonders angenehm ist Vorstellung über den Zustand der Milchleitung.Die Alternative für Medis Kollegen klingt allerdings ziemlich unangenehm, trotzdem wäre ich für häufigere Leerung.
- Mediterraneus
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Wie´s in der Maschine aussieht, weiß ich nicht ;)etwas ot, aber ich habe unlängst einen Bericht über das Innenleben der Vollautomaten gesehen. Gruselig.Daraufhin hab ich meinen privaten (Siemens S40), den ich seit 2006 habe (und der keine offensichtlich herausnehmbare Brühgruppe hat, also auch noch nie von Innen gesehen wurde) mit sehr schlechtem Gefühl auseinandergelegt. Siehe da, mit einigen wenigen Griffen geht auch da die Brühgruppe raus und man kann reinschauen. Natürlich nicht in die Leitungen.Das Ergebnis war verblüffend: nur wenige Kaffeebrösel lagen da, wo sie nicht hingehörten, in der Brühgruppe hing hie und da Kaffeemehl, aber das war trocken und nicht sichtlich schimmelig.Ich wollte ihn eigentlich wegtun, weil ich mich schon bißchen vorher geekelt hab. Aber nach dem Auseinanderbauen bin ich beruhigt.o.t. EndeEdit: Milch kommt mir nicht in die Maschine, daran lass ich nur Wasser und C...affé
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
An Dreck ist bekanntlich noch niemand gestorben, höchstens an dem, wenn er zu "clean" ist und demzufolge keine Abwehrkräfte mehr hat. Dieses Überkandidelte finde ich übertrieben. Die Wurst und das Fleisch wird mit den Fingern angefasst, hingegen müssen die Bäckereiverkäufer Handschuhe bis zu den Schultern tragen. Völlig grotesk.Nichtdestotrotz sollte man halt ab und zu seine Kaffeemaschine putzen.Es ist besser sich nicht vorzustellen wie Vollautomaten in Restaurants innen aussehen, ich weiß nämlich von einem Fall, bei dem eine Angestellte sich der völlig versifften Maschine annehmen wollte und einen Rüffel von oben bekam ob der Zeitverschwendung.Besonders angenehm ist Vorstellung über den Zustand der Milchleitung.Die Alternative für Medis Kollegen klingt allerdings ziemlich unangenehm, trotzdem wäre ich für häufigere Leerung.
- Natternkopf
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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Exakt> Nichtdestotrotz sollte man halt ab und zu seine Kaffeemaschine putzen.<und den Kaffesatz auf den Kompost oder/und im Garten einbringen. 

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Re: Schimmel im Kaffeesatz
Schimmel gehört zur Natur und wird von Huminsäuren, Bakterien und anderen Bodenlebewesen abgebaut. Mir hat mal ein Pflanzenschutzmensch erklärt, dass nicht der Schimmel an sich giftig ist, sondern erst die Schimmelpilze, die sich auf dem Schimmel bilden. Darf gar nicht daran denken, wie viele Bakterien und Pilze sich auf meiner Haut befinden, trotz gelegentlichen Waschens! 

Re: Schimmel im Kaffeesatz
In letzter Zeit breitet sich ein Verfolgungswahn heraus, weil angeblich irgendwelche Schadstoffe im Essen, in Trinkwasser und im Boden seien. Das ist eine regelrechte Panikmache, weil die "Information" zum Schadstoffgehalt nicht in Relation zu den zugehörigen Grenzwerten gebracht werden. Es ist aber immer eine Frage der Dosis. Bei der Kaffeesatzdiskussion ist das ähnlich. Hier konnte aber sachkundig dargelegt werden, das angeschimmelter Kaffeesatz am dem Kompost unschädlich ist, aber sehr wohl in der Küche, denn Schimmelsporen können sich in der Luft ausbreiten. Aber auch hier ist Augenmaß zu halten. Der Hygienewahn wird von Sagrotan aus geschäftlichen Gründen angeheizt, aber übermäßige Desinfektion führt nachgewiesener Maßen zu Asthma und Allergien. Unser Immunsystem braucht dezente Herausforderungen und wenn es die nicht findet, richtet es sich gegen den eigenen Körper (Autoimmunkrankheiten aller Art).In D gibt es sehr viel mehr Autoimmunkrankheiten bei Putzwütigen und deren Familienangehörigen als Erkrankungen durch Schadstoffe in der Natur, einige Chemiestandorte oder Chemieunfälle bei Transporten mal abgesehen. Wir können froh sein, dass wir in D leben, wo alles irgendwie geregelt wird.Eines stimmt allerdings bedenklich. Es ist statistisch nachgewiesen, dass das sexuelle Verlangen stark nachgelassen hat - bei Männern wie bei Frauen (auf ca. 20 %), so dass die Reproduktion der Gesellschaft in den Industriestaaten auch aus diesem Grund gefährdet ist. Hierfür gibt es einige denkbare Ursachen, aber so etwas Grundlegendes für die Gesellschaft wird nicht ausreichend erforscht:1. Weichmacher in PVC wirken nicht nur krebsterregend, sondern auch wie Hormone. Dazu kommen die hochgiftigen Monomere. Aus diesen Gründen ist PVC in den USA schon seit vielen Jahrzehnten verboten.2. Sogenannte E-Stoffe in Lebensmitteln stehen ebenfalls unter dem Verdacht, Männer zu verweiblichen und Autoimmunkrankheiten zu fördern.3. Nicht zu vergessen sind Rückstände von Antibabypillen und Hormonen in der Tierzucht im Abwasser, welche bei der Abwasserreinigung nicht beseitigt werden können und somit über einige Ecken in unser Trinkwasser gelangen.Das ist nun wirklich keine Panikmache. Hierzu ist die Forschung in den USA schon teilweise weiter. Man hat die o.g. Ursachen dafür gefunden, dass die männlichen Allikatoren und andere Tiere in Florida verweiblicht sind und sich deshalb nicht mehr vermehren können und da es sich um die gleichen Hormone wie beim Menschen handelt, kann man Analogieschlüsse ziehen.Was kann man nun als Verbraucher dagegen tun:1. Sowenig wie möglich Konserven und Convenience Food essen und lieber frisch zubereiten. Leider gibt es fast keine Restaurants, die noch selber kochen.2. PVC konsequent aus dem Haushalt verbannen. Es gibt keine Anwendung von PVC, die im Haushalt unabkömmlich ist. Am Schlimmsten ist Spielzeug aus PVC. Immer darauf achten, aus welchem Kunststoff dies besteht. PVC gibt es aber auch als Fußbodenbelag. Der wird relativ selten abgeleckt wie Spielzeug, aber jeder Hautkontakt sollte vermieden werden. In D ist Gesetz, dass alle Kunststoffteile außer Kleinteile und Folien dahingehend gekennzeichnet werden müssen, aus welchem Kunststoff sie bestehen. Leider ist das bei Importen, vor allem aus Asien nicht so.3. Gegen weibliche Hormone im Trinkwasser kann der Verbraucher nicht machen, da diese im Trinkwasser, Getränken und Konserven nicht ausgewiesen werden. Da hilft auch Abkochen wenig. In dieser Beziehung sind Direktsäfte, Wein und Bier wahrscheinlich besser. Normale Säfte sind aus Konzentrat rückverdünnt.Diese weiblichen Hormone sind für Menschen in dieser Konzentration nicht gesundheitsschädlich, aber sie Verändern das Verhalten der Männer und die Zeugungsquote, d.h. ein Grund neben weiteren für Probleme beim Schwanger werden könnten diese Stoffe sein. Auch die Libido der Frauen wird beeinflusst, da hierfür auch das männliche Testosteron zuständig ist und zugeführte weibliche Hormone bei der Frau bringen auch bei ihr das Hormongleichgewicht durcheinander.