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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 461538 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Der ist in Deutschland absolut winterhart.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Vielen Dank Bristlecone
, dann kommt er auf meine Bestelliste. Den Farn finde ich sehr attraktiv. Da ich kein Farnsammler bin, sondern mehr die Gesamtwirkung des Gartens im Auge habe, suche ich besonders nach den Farnen, die in meinen Augen eine urige oder auch exotische Waldstimmung erzeugen und die sich im Grobaufbau schon deutlich voneinander unterscheiden (und deren Unterschiede nicht nur vom Experten zu erkennen sind).Dryopteris sieboldii wäre ein solcher Kandidat gewesen, aber leider nicht ausreichend hart für Zone 7a.vG K.K.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das würde ich auf einen Versuch ankommen lassen. Dieser Farn benötigt aber viel Wärme im Sommerhalbjahr, um richtig zu gedeihen.Dryopteris sieboldii wäre ein solcher Kandidat gewesen, aber leider nicht ausreichend hart für Zone 7a.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Hm, deine "Auswahlparameter" kommen mir irgendwie bekannt vor
Ich bin zwar schon in gewisser Hinsicht ein Sammler, weil ich Farne immer schon mochte, aber ich brauche auch nicht die 25. Sorte von Polystichum setiferum oder ähnlichen zu haben, mich interessieren auch eher sehr unterschiedliche Wedel-Formen.Woodsia polystichoides ist eher ein Steingartenfarn - wird sogar für den sonnigen Steingarten empfohlen, das hat er bei mir aber nicht geschafft, leider.Dryopteris sieboldii ist bei mir in 7b völlig winterhart, auch den Februar 2012 mit Minima über 14 Tage von -17 und Tagestemperaturen von grad mal um die -10 hat er problemlos überstanden.Vielleicht braucht er den/die ersten (2) Winter etwas Schutz, aber dann ist der schon recht hart.

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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Ich hab meinen auch schon mehrere Jahre. Winterhart ist er bei mir in 7a.Allerdings wächst er nicht wirklich vom Fleck und letzten Sommer ist er bei der Dürre weggedorrt (aber wieder ausgetrieben mit einem Blatt).
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
@gartenplaner: danke, das macht Mut. Eigentlich hatte ich mir geschworen, mich nie wieder auf Wackelkandidaten einzulassen.
. Insbesondere nachdem mir 3 alte Olivenbäume in den Folienzelten erfroren sind
. und das trotz Grablichtheizung
.Hallo, Ihr Puristen,interessant fände ich auch Polypodium scouleri. Aber Wouter van Driel hat ihn nicht auf der Liste und zur Winterhärte habe ich auch noch nichts gefunden.Im folgenden ist meine Favoritenliste für die Staudentage aufgeführt. Wenn jemandem noch ein Farn auffällt, der in 7a nicht winterhart ist, wäre es nett, mich darauf hinzuweisen.Adiantum pedatum subpumilum/’Aleuticum’ Asplenium scolopendrium Cyrtomium hookerianum Dryopteris erythrosora ‘Brilliance’ Polypodium glycyrrhiza ‘Longicaudatum’ Polypodium vulgare ‘Ramosum Hillman’ Polystichum setiferum ‘Plumosum Densum’ Woodsia polystichoides Asplenium ceterach Asplenium rhizophyllum Asplenium ruta murariaAsplenium septentrionale Asplenium trichomanes ‘Toscana’s Giant’ Pellaea atropurpurea Polystichum setiferum ‘Plumosum Bevis’ Pteris wallichiana Woodwardia unigemmata Dryopteris wallichiana und jetzt doch sieboldii.Viele Grüße Klara Kümmel.




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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Woodwardia unigemmata ist irgendwo zwischen Olive und Sieboldfarn
.Meiner kommt über einen großen Wedel nicht hinaus. In kalten Wintern ist der dann auch weggefroren. Hab ihn aber erst 3 Winter, vielleicht braucht er Zeit.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Pteris wallichiana und auch Woodwardia unigemmata sind allenfalls grenzwertig winterhart, die wirst du gut schützen müssen.Asplenium ruta-muraria ist schwierig in der Anzucht, deshalb schwer zu kriegen und wie Ceterach nicht leicht anzusiedeln.Asplenium rhizophyllum ist Schneckenfutter.Dass dir Olivenbäume erfroren sind, ist kein Wunder. Die halten nicht mal in mildesten Gebieten Deutschlands ohne aufwendigen Schutz aus. Das liegt nicht nur daran, dass es im Winter zu kalt wird, sondern auch daran, dass deren Wachstumsverhalten nicht zu unseren Klimabedingungen passt.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das ist gemein! Die Schönsten sind immer Weicheier!!! ;)vG K.K.
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Sorry, ich muss mich mal eben dazwischen quetschen mit einer Frage.Meine beiden Farne im Kübel haben es bis jetzt im GH gut überstanden, nur vereinz. sind ein paar Triebe braun geworden. Schneide ich die gesamte Pflanze jetzt runter oder nur das vertrocknete? Entschuldigt meine UnwissenheitIArachnoides aristata 'Variegata'Polystichum tsus-simense1

Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
@klara:Cyrtomium hookerianum soll ein Wackelkandidat sein, weiß ich aber nicht aus eigener AnschauungPteris wallichiana ist sehr grenzwertig, ich probier noch dran rum, wie man ihn am besten im Winter schützt, Leute aus der Farngruppe der GdS sind überzeugt, daß Kalthausüberwinterung das beste für ihn wäre.Noch Anmerkungen zu den andern:Asplenium rhizophyllum ist sehr begehrtes Schneckenfutter!! Immer Schneckenkorn griffbereit halten!Asplenium septentrionale mag Mauerfugen und am liebsten sauren PHPellaea atropurpurea hat es bei mir geschafft, trotz Dürresommer und wenig gießen in der vollsonnigen Trockenmauer an zu wachsen, auch ein schöner Steingartenfarn.Woodwardia unigemmata hab ich ebenfalls seit Jahren in 7b, ich schütte im Herbst Laub auf das Herz der Pflanze, bei milden Wintern überleben auch die alten Wedel, er braucht Platz in der Breite, wird leider nicht so hoch - eine Mauerkrone zum Herabhängen wär perfekt.@Mediterraneus:Ich glaub, D. sieboldii braucht einen feuchteren Standort, auch wenn er immer als trockenresistent beschrieben wird.Ich hab ihn zusammen mit Woodwardia unigemmata und W. fimbriata in der "Ruine" stehen, in der Ecke staut sich das Regenwasser auf der Betonbodenplatte des Gebäudes, ehe es durch einen Ablauf langsam raus sickert, auf diesem feuchten Standort ist er in 5 Jahren bis an die 80-90cm Höhe hochgewachsen.Ich frage mich, wo eigentlich die Information mit der angeblich notwendigen Wärme ursprünglich herkommt, das würd mich mal interessieren, Japan weist doch kein kontinentales Klima auf und wenn der Farn bis Zone 7, oder sogar 6 hab ich gefunden, winterhart ist, können die Sommer auch nicht so extrem unterschiedlich zu unseren sein.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Von Aotearoa, meine ich, die hier mal geschrieben hatte, dass dieser Farn in Schleswig-Holstein nicht gedeihen will:Ich frage mich, wo eigentlich die Information mit der angeblich notwendigen Wärme ursprünglich herkommt, das würd mich mal interessieren,
Aotearoa hat geschrieben:Dryopteris sieboldii hat's gern warm und feucht. Er treibt sehr spät aus.Hier im hohen Norden kann ich ihn nicht halten. Aber ganz verschwunden ist er auch nicht. nachdem er letztes Jahr nicht zu sehen war, ist er dieses Jahr daumennagelgroß ausgetrieben. Armes Ding
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
@Jule:Nur abschneiden, was braun wird!Die grünen Wedel liefern weiter Energie und der Arachniodes simplicior 'Variegata' wächst eh sehr langsam!Beim Polystichum tsus-tsimense bleiben die Wedel sogar ganz lange schön.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das mit der Wärme beim D. sieboldii findet man auch vereinzelt auf Seiten, die die Kultur beschreiben.Aber wer hats in die Welt gesetzt?Und war bei dem oder der wirklich die fehlende Wärme der Grund fürs Unwohlsein des Farns?
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Gartenplaner:Ich danke Dir

Liebe Grüße von der Jule
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