... (nach dem Namen werde ich in den Schildchen wühlen, wenn sie dann blüht.)
wahrscheinlich die im handel verbreitete Tulipa polychroma. ob der name stimmt oder T. biflora richtiger wäre weiß ich nicht. jedenfalls eine schöne wildtulpe, die sehr ausdauernd ist + jedes jahr zuverlässig blüht. meine fangen auch grad an. das foto ist aber nicht aktuell.
Ja, genau diese habe ich als T.bifolia gekauft bei Hoch. Der bietet ja auch T.polychroma an. Meines Wissens habe ich beide gepflanzt, Unterschiede sehe ich keine
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
schau mal wenn sie blühen, ob du eine größenunterschied der blüten erkennen kannst. lt. plantlist ist "Tulipa biflora var. grandiflora"ein synonym zum gültigen namen polychroma. der zusatz deutet ja darauf hin, dass polychroma eine großblütigere biflora ist.ergänzung: die systematiker scheinen sich uneins zu sein, ob polychroma als eigenständige art oder doch nur als ein syn. zu biflora angesehen werden soll. näheres hier. zumindest in den aktuellen publikationen ab 2010 legt man sich auf T. biflora fest.
Hab doch letztes Jahr schon nach Unterschieden geschaut, knorbs, nachdem ich beide gezeigt habe und Du mir gesagt hast "ist dasselbe" T.bifolia hat zuverlässig zwei Blüten pro Stängel, die anderen nicht unbedingt. Das war das einzige, was mir aufgefallen ist. Dieses Jahr nehme ich dann ein Maßband mit und messe die Blüten Schön ist, dass sie dauerhaft sind und früh und schön blühen.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
mein gedächtnis lässt schwer nach, kann mir solche dinge nicht merken . musst nix nachmessen...s. meine ergänzung im posting zuvor. ich denke, wenn wir die im handel angebotene polychroma als Tulipa biflora ansprechen, wird das passen.
Eigentlich wärst du ja prädestiniert für "NEOTulpen"
Als verwilderte Gartentulpen wären sie durchaus eine Überlegung wert! (Ich wusste gar nicht, dass es solche gibt...)Ich geh`jetzt schauen, was die kleinen Wilden machen. bilflora oder polychroma...hm, jetzt nimmt`s mich doch noch wunder, was auf meinem Schildchen steht! (Ich denke, es steht polychroma drauf, also mit biflora ansprechen, ok danke. )
Ich hab ja schweren Lehmboden, der gut feucht bleibt, eigentlich nix für Tulpen.Aber am Fuß des Feldahorns stehen seit 2011 Tulipa sylvestris, die jedes Jahr blühen und sich ausbreiten, anfangs mehr oder weniger in der Wiese, bis ich letztes Jahr da die Wiese entfernt habe.Anscheinend muss man drauf achten, einen blühfreudigen Typ von T. Sylvestris zu ergattern, es gibt wohl auch welche, die Ausläufer und Laub aber keine Blüten machen ( oder ist das vielleicht standortbedingt?)Dort habe ich jetzt auch Tulipa sprengerii ausgepflanzt, aber das ist schon experimenteller.Eine weitere bei mir völlig unproblematische und immer üppig wiederkommende kleine Wildtulpe ist Tulipa turkestanica.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Anscheinend muss man drauf achten, einen blühfreudigen Typ von T. Sylvestris zu ergattern, es gibt wohl auch welche, die Ausläufer und Laub aber keine Blüten machen ( oder ist das vielleicht standortbedingt?)
So einen scheine ich erwischt und in den Steingarten gepflanzt zu haben.2010 bei Hoch gekauft.Ausläufer gibt es, aber ich kann mich nicht erinnern, jemals eine Blüte gesehen zu haben.Vielleicht sollte ich probeweise mal ein paar Zwiebeln davon an anderer Stelle in Lehm pflanzen?
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
die sind so, immer. Die haben es nicht nötig Samen anzusetzen, die verbreiten sich vegetativ viel effektiver.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Na Ja,meine T. sylvestris blüht seit mindestens 20 Jahren,an Ort und Stelle, weil ich sie eingesperrt habe.Wäre nicht nötig gewesen,keine Ausläufer, etwas Teilung, keine Aussaat.Schön nickende Blütenknospen.Heiß trocken, mager, steinig, Kalk
kann gut sein, dass einsperren hilft, also total magerer und trockener Standort. Dann wechselt die Pflanze in den generativen Zyklus. Die Chancen auf ein besseres Leben im Neuland müssen genutzt werden. In völliger Freiheit und jeder Menge Ausbreitungsmöglichkeiten habe ich einen Bestand am Schloss Langenburg gesehen. Das sieht aus wie eine Wiese. Völlig ohne Blüten.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich vermute doch, dass es verschiedene Typen gibt. Ich kenne in Potsdam einen jährlich reich blühenden Bestand, der offenbar nicht künstlich begrenzt wird und doch kaum in die Fläche geht. Meine wilden aus dem Auwald dagegen machen das übliche: hundert Blätter und ein, zwei Blüten.
Also liegt's wohl nicht an den Bedingungen, das hat sie...Wenn dieses Jahr wieder nichts kommt, dann fliegt sie!
Heiß trocken, mager, steinig, Kalk
Halte ich bei dieser Art für völlig falsch und ein Gerücht. Tulpe sylvestris ist hier in Hamburg schon seit langer Zeit eingebürgert und findet sich vorallem in den Grünanlagen und Parks entlang der Elbe, wo sie die selben Standorte besiedelt wie auch Corydalis solida und Anemone nemerosa, genau wie letztere bildet sie unter laubabwerfenden Gehölzen und vorallem im sonnigeren Randbereich ausgedehnte Bestände, die gut und regelmäßig blühen. Allerdings ist die Laubmasse der nichtblühenden Zwiebeln trotzdem gewaltig und die Ansiedlung wirklich nur für große Gärten oder Parks zu empfehlen, am richtigen Standort eine wunderschöne Art, mit ihren nickenden Knospen und für eine Tulpe sehr auffälligen Duft. Informationen zu den Hamburger Beständen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden aber zu den Vorkommen in Celle gibt es eine sehr informative Arbeit.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.