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Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern (Gelesen 7023 mal)

Hier bist du richtig, wenn du nicht genau weißt, wohin mit deiner Frage oder deinem Thema!

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Gartenplaner
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Gartenplaner » Antwort #30 am:

Zur Humus-Frage, ob mehr oder weniger im Boden bleibt bei Kunstdünger, da gibt es erstmal wenig Forschung, ich habe etwas gesucht und festgestellt, daß es sehr schwierig ist, da eine klare Aussage zu finden, es scheint keine Auswertung von Langzeitbeobachtungen zum Humusgehalt zu geben.Ich hab einen Vortrag von jemandem vom "Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen" gefunden, der folgende 2 Meinungen gegenüberstellte:"STURM, BUCHNER, ZERULLA: „Das Märchen vom Humusschwund“ („Gezielter düngen“, 1994)„Der Humusgehalt unserer Ackerböden war noch nie so hoch“.gegenübergestellt zuProjekt "Carbo Europe"Pressemitteilung des vTI vom 20. Januar 2011:"Humusreiche Ackerböden verlieren Kohlenstoff"( Quelle PDF, Seite 18/19)Und es ist eine Studie in Arbeit mit folgendem Titel:"Bestimmung der Veränderungen des Humusgehaltes und deren Ursachen auf Ackerböden Deutschlands" vom UmweltbundesamtIn dieser Studie werden wohl die Daten von Langzeit-Bodenbeobachtungsstationen aufgearbeitet und verglichen.Man kann anscheinend also weder klar und dezidiert das eine noch das andere behaupten - es sei denn, es gäbe noch Studien, die ich nicht gefunden habe, die eine klare Tendenz zeigen.Und ich habe noch etwas Interessantes gefunden, ein Info-Blatt der Landwirtschaftskammer NRW, in der die "Humusbilanz" erklärt wird.Wenn ich das richtig verstanden habe, arbeitet ein Landwirt im gesetzlichen Sinne korrekt, wenn nicht mehr als 75kg Humus-Kohlenstoff je Hektar und Jahr VERLORENGEHEN!Also alles bis 75kg verlorenen Humus pro Hektar und Jahr ist gesetzeskonform. (Anforderungen von Cross Compliance an die Humuswirtschaft)
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RosaRot
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

RosaRot » Antwort #31 am:

In Deutschland forscht u.a. das Thünen-Institut in Braunschweig auch zu Fragen von Biolandbau, Humusgehalt von Ackerböden, auch in Zusammenhang mit Klima und Klimaveränderungen etc. etc. Die Ergebnisse der Projekte werden publiziert. Beim Eingeben des Stichwortes "Humus" erscheinen z.B. folgende Publikationen:hierDer Boden ist eines der wesentlichen Themenfelder, die im Institut bearbeitet werden:Link
Viele Grüße von
RosaRot
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pearl
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

pearl » Antwort #32 am:

schnell gegooglet: Johann Heinrich von Thünen-Institut. Das Thünen-Institut (abgekürzt TI – vollständiger amtlicher Name: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei) ist eine selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Hauptsitz in Braunschweig.
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Greg

Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Greg » Antwort #33 am:

Danke, aber ich habe schon selbst gegoogelt. So schwierig ist das gar nicht, wie ich bemerkt habe.
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Staudo
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Staudo » Antwort #34 am:

Allerdings fehlen im offiziellen Institutsnamen einige Bindestriche!
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pearl
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

pearl » Antwort #35 am:

hier in der Nähe, in Karlsruhe, gibt es den Studiengang Geoökologie. Ein Absolvent, Prof. Dr. rer. nat. Andreas. Ch. Braun ist dort jetzt Juniorprofessur für Risikoorientierte Regionalentwicklung. Auf der Seite des Institute für Regionalentwicklung der Universität Karlsruhe gibt es ein paar Listen über Mitgliedschaft von Andreas Braun in Gesellschaften und Verbänden. Die betreiben interessant Seiten. Aus einer davon, Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft, habe ich eine Rede zum Weltbodentag, 5. Dezember 2015 herausgefiltert. Boden bewahren – Worauf unser Horizont aufbaut... Rede von Umweltminister Dr. Robert Habeck am 04.12.2015 anlässlich der Festveranstaltung zum Boden des Jahres in der Landesvertretung Schleswig-Holsteins in Berlin Daraus:
Ich war gestern nicht auf der Veranstaltung im BMUB, aber mir wurde gesagt, dass in ein-dringlichen Worten, etwa von einem kanadischen Kollegen von Ihnen deutlich gemacht wurde, dass die Art, wie die Menschheit den Boden nutzt, zu viel Bodennutzung, zu viel Devastierung und Degradation der Böden bedeutet und wir in Wahrheit mehr Boden verbrauchen als wir eigentlich überhauptbrauchen dürften und letztlich zusammen mit der angesprochenen Klimakonferenz in Paris die Existenzgrundlagen für Nahrungssicherheit, für gesellschaftliche Stabilität durch falsche Bodennutzung zerstört werden. Das genau ist das, was zu lernen ist und was auch, und das sage ich als Bodenschutzminister, der viele Themen abzudecken hat, auch ich erst lernen musste in diesem Jahr, dass der Boden ein zerstörbares und in Teilen schon weitgehend zerstörtes Gut ist. Ich will den Bogen aufnehmen, der gestern gespannt wurde, und dem Gedanken folgend, also von der Gesellschaft aus versuchen zu fragen und zu definieren, was eigentlich der Sinn von Veranstaltungen wie „Jahr des Bodens“ ist. Gestern, so wurde mir erzählt, wurde auch das Werk „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck kurz zitiert, und auch daraus – da ich eine halbe Stunde habe und die Freiheit habe zusagen, was ich will – lese ich Ihnen ein kurzes Zitat vor. In „Früchte des Zorn“ heißt es: „Ein sanfter Wind folgte den Regen-wolken und trieb sie nach Westen; ein Wind, der leise durch das trockene Korn strich. Ein Tag verging, und der Wind wurde, gleichmäßig und ohne Stoßböen, immer stärker. Der Staub flog von den Straßen auf und breitete sich aus. Dann wurde der Wind noch stärker und heftiger. Nach und nach verdunkelte sich der Himmel vom Staub, und der Wind strich über die Erde, lockerte den Staub und trug ihn davon. Die Landbesitzer ließen sich nicht von ihrem Thema abbringen: Du weißt, das Land wird immer schlechter. Du weißt, was die Baumwolle mit dem Land macht, sie raubt es aus, saugt alles Blut aus ihm heraus. Die am Boden hockenden Männer nickten – weiß Gott, sie wüssten es. Wenn sie nur abwechseln könnten mit dem Anbau, dann würden sie vielleicht wieder etwas Blut in das Land zurück-pumpen.“ Abwechseln mit dem Anbau, Blut in das Land zurückpumpen. Wir reden von Praktiken der Bodenpflege oder John Steinbeck tut es in „Früchte des Zorns“, und Sie haben es gestern schon gehört. Ein paar erinnern sich vielleicht an die Lektüre von „Früchte des Zorns“, das ist in der Tat keine literarische Fiktion gewesen, sondern in den 1930er Jahren gab es durch falsche Bodennutzung Migrationsbewegungen in Amerika. Die Verödung des mittleren Westens, das Umpflügen des alten Präriegrases, das es dort gab. Falsche Bodennutzung hat zu einer großen Dürre und Erosion geführt. Die Menschen konnten nicht mehr in ihren Häusern leben, die Fruchtbarkeit war hinüber,es gab große Wanderungsbewegungen nach Kalifornien vor allem, mit großer Armut, mit großen sozialen Verwerfungen – all das, die Okies, aus Oklahoma heraus, die dann vertrieben wurden, weil die Böden nicht mehr reichhaltig genug waren, all das hat reale politische Konflikte in der damals noch geschwächten Volkswirtschaft USA nach der Rezession zur Folge gehabt und große Instabilitäten bewirkt. Armut, Flucht und Vertreibung im Binnenraum USA, hier literarisch festgehalten, zeigen einmal mehr, was die gedankliche Figur meines Vortrages und – wie gesagt – meines Lernprozesses in diesem Jahr sein soll: Es ist ein gesellschaftliches Problem oder eine gesellschaftliche Herausforderung, die wir mit Bodenschutz und Bodenkunde behandeln müssen, die naturwissenschaftlich flankiert werden muss. Aber, es geht uns etwas an. Bodenkunde ist kein Orchideenthema, wo Spezialisten sich mal über sich selbst heraus unterhalten, sondern es gibt literarische und philosophische Ansätze und, man muss die Augen nur aufmachen und die Tagesschau sehen, ohne Ende Beispiele, dass wir es mit einem gesellschaftlichen Thema zu tun haben, das auch gesellschaftlich definiert werden muss.
Früchte des Zorns, The Grapes of Wrath, der Film von John Ford mit Henry Fonda, wurde gerade auch von Thomas Fischer erwähnt. Im Rahmen seiner Kolumne Fischer im Recht und da mit dem Titel Die Lügenpresse. Der Zusammenhang? Bodenraub und Migrationsbewegungen. Rober Habeck, der literarische Minister in Schleswig-Holstein, hat das sehr gut thematisch verknüpft. Auf die Armut, Flucht und Vertreibung im Binnenraum USA folgte der NEW DEAL von Franklin D. Roosevelt.
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Thüringer » Antwort #36 am:

Allerdings fehlen im offiziellen Institutsnamen einige Bindestriche!
Das ist offizielles Denglisch, daran musst Du Dich gewöhnen.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
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pearl
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

pearl » Antwort #37 am:

der Originalartikel in Nature Plants, Organic agriculture in the twenty-first century, John P. Reganold & Jonathan M. Wachter, Nature Plants 2, 03 February 2016, ist kostenpflichtig. "AbstractOrganic agriculture has a history of being contentious and is considered by some as an inefficient approach to food production. Yet organic foods and beverages are a rapidly growing market segment in the global food industry. Here, we examine the performance of organic farming in light of four key sustainability metrics: productivity, environmental impact, economic viability and social wellbeing. Organic farming systems produce lower yields compared with conventional agriculture. However, they are more profitable and environmentally friendly, and deliver equally or more nutritious foods that contain less (or no) pesticide residues, compared with conventional farming. Moreover, initial evidence indicates that organic agricultural systems deliver greater ecosystem services and social benefits. Although organic agriculture has an untapped role to play when it comes to the establishment of sustainable farming systems, no single approach will safely feed the planet. Rather, a blend of organic and other innovative farming systems is needed. Significant barriers exist to adopting these systems, however, and a diversity of policy instruments will be required to facilitate their development and implementation."Hier wird die Notwendigkeit einer Kombination von ökologischem Landbau mit innovativen Ackerbaumethoden hervorgehoben. Wie ich schon schrieb, gibt es politische Blockaden und konventionelle Vorurteile, die überwunden werden müssen, um ökologische und soziale Probleme der heutigen industriellen Landwirtschaft zu lösen. Im Glyphosat thread wies ich schon darauf hin und stellte die Frage warum dem ökologischen Landbau kein größerer Raum gewährt wird um wirklich belastbare Studien und Vergleiche machen zu können.
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

RosaRot » Antwort #38 am:

Wie ich schon schrieb, gibt es politische Blockaden und konventionelle Vorurteile, die überwunden werden müssen, um ökologische und soziale Probleme der heutigen industriellen Landwirtschaft zu lösen. Im Glyphosat thread wies ich schon darauf hin und stellte die Frage warum dem ökologischen Landbau kein größerer Raum gewährt wird um wirklich belastbare Studien und Vergleiche machen zu können.
Manches ist vielleicht auch einfach eine Zertifizierungsfrage. Ein Betrieb in den hiesigen Bergen hat schon immer konventionell gewirtschaftet (vorwiegend Viehhaltung, aber auch anderes), sich aber unlängst von einem der Bio-Verbände zertifizieren lassen, dafür noch einiges verändert und sich mit anderen Kleinbetrieben kooperativ zusammengetan. Demnächst wird ein eigener Hofladen eröffnet, in dem die eigenen Produkte verkauft werden. Damit steigt der Bekanntheitsgrad in der Region. Bessere Werbung geht fast nicht. Wenn die Produkte gut sind und die Preise halbwegs in der Waage, kaufen die Leute auf jeden Fall dort.
Viele Grüße von
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pearl
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

pearl » Antwort #39 am:

ich meine politische Entscheidungen und Probleme wie die Gülleblastung der Böden in Niedersachsen.
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Staudo » Antwort #40 am:

wies ich schon darauf hin und stellte die Frage warum dem ökologischen Landbau kein größerer Raum gewährt wird um wirklich belastbare Studien und Vergleiche machen zu können.
Bauern sind freie Unternehmer. Ob sie auf Öko-Anbau umstellen ist deren Sache und vor allem eine Sache des Taschenrechners. Die wenigsten Menschen sind bereit, für den Umweltschutz auf 20% ihres Einkommens zu verzichten.
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

pearl » Antwort #41 am:

aber du weißt schon, dass die Bauern Fördergelder bekommen, oder? Und dass die in Niedersachsen Probleme mit der Trinkwassergewinnung haben, oder? Und dass es Naturschutzgebiete gibt. Und dass es Subventionen für industriemäßige Viehbetriebe gibt, oder? Warum sollte man sein Hirn blockieren und am Denken hindern? So wie die Forderung nach Naturschutzgebieten vor 100 Jahren oder so, so kann es doch nötig sein Flächen für ökologische Landwirtschaft zu fordern und diese im Landschaftsplan festzuhalten. Genau wie Gewerbegebiete und Bauland genehmigt werden müssen.
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

Staudo » Antwort #42 am:

Ja, sie bekommen die Flächenprämien, die zunehmend an Auflagen gebunden sind, was ich sehr richtig finde. ;) Und natürlich könnten die Auflagen etwas strenger sein. Wobei es immer einfacher ist, anderen Vorschriften zu machen als selbst welche gemacht zu bekommen.
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SouthernBelle
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Re: Organic agriculture - biologischer Gartenbau - ökologisch gärtnern

SouthernBelle » Antwort #43 am:

Ja, sie bekommen die Flächenprämien, die zunehmend an Auflagen gebunden sind, was ich sehr richtig finde. ;) Und natürlich könnten die Auflagen etwas strenger sein. Wobei es immer einfacher ist, anderen Vorschriften zu machen als selbst welche gemacht zu bekommen.
Na die Auflagen betreffen so etwas elementares wie "Arbeiten nach den Regeln guter Praxis". Bestimmt will niemand zB einen Elektriker, der sich nicht an die seines Berufs haelt.Die Praemienzahler gehen erstmal davon aus, dass sich alle an Compiance halten, ich hab hier noch nie was von einer Ueberpruefung gehoert oder gesehen; Kleinigkeiten werden nicht verfolgt- da liegt die tote Kuh schon mal ein paar Tage unter einer losen Plane auf dem Hof herum.
Gruesse
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