von hepatica-peters bekam ich mal eine "rosea"-form der Sanguinaria canadensis. aber das "rosea" kann man sich schenken. die sieht auch nicht anders aus als die normalform. rosa sind nur die äußeren blütenblätter im austrieb. das verliert sich dann ganz schnell beim aufblühen:
im gegensatz zur normalform hat sich die "rosea" zwischenzeitlich verabschiedet. aber auch bei der normalform hatte ich unerklärliche verluste in meinem "waldbereich". ich vermute es waren die wühler. aber sie versamt sich in meinem garten verhalten aus. ich entdecke immer wieder exemplare an orten, wo ich sie nie gesetzt hatte. die aussaat im topf mit gekauften saatgut wird nicht gelingen behaupte ich. ich hab's noch nie geschafft + es aufgegeben. ich vermute der samen gehört zu dem typ, der zur reife einen unterentwickelten embryo aufweist, d.h. der samen muss feucht gelagert werden. außerdem braucht Sanguinaria zum keimen das spezielle phytohormon ga7 und nicht das für uns zugängliche ga3 (Sanguinaria canadensis (our native Bloodroot) appears to give the best results with GA-7, obviously present in woodland soil where it naturally grows. Germination of this seed by any other method has proved futile.quelle kristl walek von gardens north). ich vermute, das in einem garten mit viel laub-/nadelstreu die darin befindlichen pilze das phytohormon ga7 produzieren + es daher zu diesen spontansämlingen kommt.
Karl Foerster beschreibt irgendwo, dass er die Wurzeln in Scheiben schneidet und in feuchtem Sand antreibt. Im Gewächshaus.
Hier habe ich unter dem Punkt "Divisions" eine englische Anleitung gefunden. Demnach klingt es recht leicht, die Rhizome in der Ruhezeit zu zerteilen. Am Seitenende ist ein Foto, das zeigt, dass auch ein Gutteil der Rhizomstücke ohne (offensichtlichen) Vegetationspunkt wieder austreibt.
Ich habe die gefüllten Sanguinaria canadensis ein paar Jahre.Sie drei Pflanzen hatten sich sehr gut gemacht und einen schönen Horst von fast einem 1/4m² entwickelt.Im letzten Jahr war es nur noch die Hälfte und in diesem Jahr kommen ganze 6 Blüten.Woran kann das liegen ? Was soll ich tun ? Nach der Blüte aufnehmen, teilen (falls noch genug da ist)und an anderen Stellen wieder pflanzen ? Vielleicht vorsichtshalber gleich in einen Drahtkorb ? Ist schade drum...Klaus-Peter
Nach der Blüte aufnehmen, teilen (falls noch genug da ist)und an anderen Stellen wieder pflanzen
ja, so würde ich es machen, es ist eine fleischige Wurzel, die rot "blutet", wenn man was abschneidet. Ich habe die "Wunden" dann immer mit Holzkohlepuder bestreut. Wenn Du das ganze rausnimmst, siehst Du auch, was gut ist und was evtl. angefault (oder angefressen ?). Du kannst sie teilen und einzeln einpflanzen. Sie wachsen nach dieser Operation aber willig weiter.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Das ist auch meine Erfahrung, dass die starken Horste sich plötzlich erschöpfen (oder gefressen werden? oder faulen?). Ich teile auch regelmäßig und verteile in alle möglichen Ecken.
Ist auch meine Erfahrung. die gefüllte S.c. habe ich schon öfter geteilt.Im vorigen Jahr habe ich bestimmt 6-8 Teilstücke im Garten verteilt. Sie beginnen jetzt zu blühen.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Ihr macht einem den Mund richtig wässrig. Am Samstag werde ich wohl die Augen aufhalten. Ist es eigentlich den Rest des Jahres belaubt, oder zieht es ein?
Sie zieht ein, je nach Feuchtigkeit, früher oder später. Ist übrigens auch keine teure Pflanze mehr. Wahrscheinlich weil sie sich so gut vermehren läßt.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Meine ist leider immer weniger geworden. Nur noch wenig übrig.
Umpflanzen in nahrhaften Boden! Meine wurden vor einiger Zeit auch immer weniger. Nach dem Verpflanzen und Teilen sind sie wieder richtig üppig geworden.
Ich denke auch, dass Teilen das Geheimnis ist. Ich habe selbst und anderswo erlebt, dass prachtvolle Stöckeschlagartig verschwunden sind. Kann auch sein, dass Mäuse die Rhizome fressen. Bei mir war der Verlust ineiner derart verdächtigen Stelle. Oder die zu dicht gewordenen Rhizom-Pakete faulen?Guter Humusboden. Immer wieder fetter Kompost oben drauf. Laublage kann sein, muss aber nicht.Moorbeet geht auch.Auf dem Staudenmarkt wollte tatsächlich jemand für einen mittelprächtigen Topf der 'Multiplex'noch immer 25,-- € haben.