nee...nix...und meinen kleinen nepenthoides geht's soweit gut, aber rühren sich nicht. wahrscheinlich heizt phalaina einfach + sagt's nicht, weil er sonst genauso gefrustet wäre wie wir oder sein nepenthoides kommt aus einer ganz warmen gegend
Also nee, knorbs, das würde ich nie tun - im Gegenteil, mir wär's lieber, das Ding würde mir nicht jetzt schon dazwischenpfuschen, denn schließlich sind die helleren Plätze im Gewächshaus derzeit alle belegt ... @Cyps: hallo, willkommen hier im Forum!
Nicht zu vergessen, dass es unter den Ari`s auch frühe bzw. späte Arten gibt.A. cand. gehört ohnehin zu den spätesten Arten.Werden die Knollen über die kalte Ruhezeit nie gegossen (oder gar aus dem Topf genohmen, im Kühlschrank überwintert), blühen Pflanzen etwa im Juli.Giesst man die Töpfe um eventuelles Schrumpfen verhindern zu wollen, blühen die Pflanzen bis ca. 4 Wochen früher.Zu dieser Jahreszeit gilt es höllisch aufzupassen, sinkt der Vakuoldruck in der Pflanze-und liegt , führt überschüssiges Giessen nur mehr zu Fäulnis...sG Cyps
Da ich anscheinend der einzig Unwissende bin, hier die Frage: " Was ist bitte schön der Vakuoldruck?" Die Vakuole kenne ich nur von Einzellern.Also den Turgordruck, der Innendruck von Zellen und organischen Geweben, den kenne ich. .Wenn dieser Druck dann fällt, warum führt das zu Fäulnis ?Marcus
den turgordruck hat cyps sicherlich gemeint...aber mich tät's auch interessieren, wieso druckveränderungen der zellflüssigkeit auf die umspannende membran zu gewebefäulnis fühen kann?
@potz Eigentlich hast du ja recht aber machmal sticht mich dann doch der Neid der Unwissenden @knorbs hast du schon was von Chr. Lueg gehört, bekommen, gewas auch immer? Er bietet auf seiner Seite das an, was er uns eigentlich verkaufen wollte ???Deine 3 Pflanzen kommen übrigens schon sehr schön. ;DMarcus
Ihr habt recht, gemeint ist der Turgordruck.Direkt hat der Turgordruck nichts mit Fäulnis zu tun.Gemeint war folgende Gefahr:Die Vegetationszeit der Ari`s fällt sehr spät in den Sommer, sie haben eine grosse Blattoberfläche, dementsprechende Verdunstung.In der Topfkultur passiert es in unseren südlichen, trockenen Sommern, dass zu spät gegossen wird.Die Pflanze liegt flach !Was bei anderen Pflanzen, sogar bei Cypris, gut funktioniert, kann hier zu Ausfällen führen:Viele Pflanzen stehen einige Stunden nach dem Giessen wieder, Ari`s machen das nicht, sobald der Stengel einmal geknickt ist.Hier führt dann weiteres,übermässiges Giessen zum Verlust der Pflanze.Meine Schussfolgerung aus Erfahrung: Liegt eine Ari einmal, ist die Saison für diese Pflanze gelaufen, ein Ausreifen nicht mehr möglich.Es ist möglich dagegen zusteuern, Disziplin beim Giessen, Verwendung von Substrat, welches Feuchtigkeit besser hält, grössere Töpfe bzw. weniger Pflanzen pro Topf.Trotzdem kenne ich keinen Kultivateur, der noch nicht Ausfälle bei Ari`s gehabt hat....sG Cyps
Trotzdem kenne ich keinen Kultivateur, der noch nicht Ausfälle bei Ari`s gehabt hat....
jau...das unterschreib ich also fäulnis während der vegetationsphase kommt zumindest bei mir nur sehr selten vor. die kritische phase getopfter aris ist die überwinterung im gewächshaus/keller. ich topfe nicht aus, auch wenn ich immer wieder von vollkommen trockener überwinterung von ausgetopften ari-knollen lese. genau in so einem trockenen zustand bekommt man ja oft die ari-knollen vom lieferanten. und genau solche knollen schaffen die meisten probleme. ich nehme die töpfe im herbst so wie sie sind ins gewächshaus, das substrat hat eine gewisse feuchte, ich muss nur darauf achten, dass vorher nicht der herbstregen voll draufprasselt + die töpfe mit patschnassen substrat eingeräumt werden. in diesem zustand verbleiben sie dann bis zum austrieb im frühjahr. kleine 11-er töpfe beobachte ich wg. der geringen speichervolumens etwas genauer, damit das substrat nicht vollkommen durchtrocknet. trotzdem kommt es immer wieder zu verlusten, allerdings scheint mir das vom zustand der einzelknolle abzuhängen...erst kürzlich habe ich bei einer durchsicht matschknollen einer art im gleichen topf mit vollkommen gesunden exemplaren gefunden.
@knorbsbei dieser Methode läuft man allerdings Gefahr, daß der absterbende, matschige Teil der unten an der Knolle sitzt ggf. auf die ganze Knolle übergreift.Also eine Kontrolle vor der Überwinterung, bei der ich die Knolle aus dem Topf nehme, vorsichtig reinige und dann neu in normal feuchtes Substrat setze hat mir bislang den gewünschten Erfolg gebracht. Auch die Entfernung der Tochterknollen zum Herbst, die ich dann in nicht zu kleine Töpfe zusammen setze, bringt seine Vorteile.Marcus
jo...kontrollieren zwecks abnahme von tochterknollen mach ich schon auch, aber dann kommen sie gleich wieder zurück in den topf. diese matschige schicht, die man häufig auf der unterseite der knollen findet ist aber nicht unbedingt schädlich und völlig normal. zwischen gesunden speichergewebe und dieser matschigen haut bildet arisaema von selbst eine gewebeschicht aus, die so netzartig aussieht. ist quasi eine abgrenzungsschicht zum abgestorbenen gewebe. sowas findet man sehr häufig auch bei ausgepflanzten aris. bei trockenheit wird diese matschhaut dann "ledrig" und wenn man diese haut aufreisst, findet sich dieses nekrotische netzartige gewebe und darunter das völlig gesunde speichergewebe.
@ knorbsja ich denke das ist alles richtig so. Diese Schicht ist vollig normal.Aber ich habe sehr häufig bei meinen Kontrollen festgestellt, daß verschiedene Bodenbewohner dieses anheimelnde Örtchen aufsuchen und dort ihr Unwesen treiben. Regenwürmer, Springschwänze, andere kleine Lebewesen und meine besonderen Feinde die Asseln, die ja viele für sooo nützlich halten. Orchideenfreunde kennen die Assel aber auch als echten Wurzelschädling.Marcus
Orchideenfreunde kennen die Assel aber auch als echten Wurzelschädling.Marcus
Ja, da hast Du recht. Sie fressen aber "nur" die Spitzen neu wachsender Orchideenwurzeln, mit dem Erfolg, dass es mangels Wachstumzellen kein Wurzelwachstum mehr gibt (ausgehöhlte Wurzelspitzen). Erdraupen sind übrigens noch schlimmer - die fressen gleich komplette Wurzeln, Neutriebe und machen in lockeren Substraten sogar unterirdisch an den Speicherorganen zu schaffen.
Ich halte es ähnlich wie Marcus:Nach dem Einziehen der Ari`s werden alle absterbenden Teile oder org. Material von der Knolle entfernt, und diese in neues, trockenes Substrat, mit wenig org. Anteilen getopft.Ich vermeide dadurch, dass sich jegliche -phytophatog.-Microorg. sich an der Knolle manifestieren können.Einer gesunden Knolle würde dies ohnehin nichts ausmachen, aber für eine kränkelnde würde dies der Tot bedeuten.Da genügt manchmal auch, dass die Knolle runterfällt und eine Delle hat...Wenn man das absterbende Material (Haut mit darunterliegenden Zellgewebe, Wurzeln, Stiel etc.) dranlässt, ist es wichtig die Kultur absolut trocken zu halten- ähnlich machen es die Australier bei Knollengewächsen, mit recht gutem Erfolg.Vorteil dieser Methode: Die Knolle hat Erdschluß über die Ruhezeit. @Phalaina: Kann mich dunkel erinnern, dass ich von Dir vor ca. 1j ein Photoalbum über eine Gärtnerei (Corydalis) im net fand.Ist dieses noch zu finden-Adresse ?sG Cyps
Hi, habe eine Frage an die Arisaema-Erfahrenen:Ich habe gerade Knollen von einer Arisaema-Art erhalten und zwar als A. propinquum. Sie sind rötlich und erinnern mich doch ziemlich an die Knollen von A. fargesii. Sehen die Knollen der beiden Arten sich wirklich so ähnlich oder hat hier eher der Lieferant etwas durcheinander gebracht...?lg tiarello