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Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten? (Gelesen 619 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten?
Wie sieht denn die Lage aktuell in Euren Gärten aus - gibt es schon positive Entwicklungen? Mir fehlt jede Erfahrung in dem Kontext - vor allem bei Stauden, deren oberes Drittel zurückgefroren ist. Hier sieht man beim Sommerflieder inzwischen deutliche Neuaustriebe, bei den Hibisken tut sich noch nichts. Danke im voraus für Eure Erfahrungsberichte.LG
Re: Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten?
Bei mir hat es nur die Austriebe vom Wein etwas angefröstelt, die wachsen weiter, als ob nix wär. Ob die Blüten des Weins noch werden, sieht man noch nicht - braun sind sie bisher nicht.
Re: Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten?
Inzwischen treiben alle Hibisken, die schlimm betroffene große Samthortensie ist ebenfalls dabei, nochmal auszutreiben, auch die weißbunte Edelkastanie und die Feige haben Augen unter den erfrorenen Triebspitzen aktiviert. Unverändert völlig leblos wirken alle 3 Kugel-Catalpas des Nachbarn und unsere große Albizie, die der Spätfrost mitten im Austrieb erwischt hat. Ob die Pfingstrosenknospen öffnen werden, läßt sich aktuell schlecht beurteilen, einige entwickeln sich weiter, andere wirken 'eingefroren', bei vielen Rosen sind die Knospen in den oberen Regionen braun geworden und werden nun abgeworfen (bei den Einmalblühern schade, aber davon haben wir nur zwei). Beide Kirschbäume haben alle Früchte inzwischen abgeworfen (sie waren schon verblüht, als der Frost zugeschlagen hat). Drei Taglilienhorste voller weit entwickelter Stängel haben ebenfalls alle Knospen aufgegeben, bei den anderen (da waren die Stängel zum Frostzeitpunkt noch niedriger als das Laub) ist kein Schaden zu bemerken. Die Irisblüte läuft aktuell, die Fostempfindlichkeit ist offenbar sehr unterschiedlich - bei einigen, vor allem älteren Sorten blüht kaum etwas ordentlich auf, andere hingegen wirken, als wäre nichts vorgefallen. Insgesamt hätte es also schlimmer laufen können - für die vielen betroffenen Obst-, Wein- und Maisbauern rundherum ist es leider schlimmer gelaufen.
Wie sieht es denn in den anderen betroffenen Gebieten aktuell aus? Kann man schon Bilanz ziehen?LG

Re: Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten?
Ich heule schon rum wg. einer kaputten Alceahybride 'Parkrondell'. Wenn ich lese, was bei Dir alles hin ist, muss ich mich wg. meiner Flennerei richtig schämen. Und Du siehst das so gelassen...Hier sind beim letzten Nachtfrost im April bei der neu gepflanzten, aber schon 150 cm hoch gekauften Macrophylla die Triebspitzen erfroren. Alles im grünen Bereich. Treibt durch.
Re: Frostschäden - Erholungszeichen bei Gehölzen und Stauden in Euren Gärten?
Sollte ich frustrierter sein? ???Die ersten Tage danach war ich es - aber mein Mann ist Biologe und der hat mich dann täglich dreimal beruhigt und mir erklärt, daß sich die Pflanzen schon wieder erholen werden. Inzwischen freu ich mich über jeden grünen Fitzel an den betroffenen Pflanzen. ;)Ich hab noch nie Spätfrost im eigenen Garten erlebt und schon befürchtet, daß die Pflanzen daran völlig kaputt gehen - das war meine schlimmste Befürchtung. Daß sie jetzt wieder Lebenszeichen zeigen, finde ich ganz wunderbar (bei der Albizie hab ich immer noch Bauchweh - die ist über 4 m hoch und breit und dicht unterpflanzt - die würde ich ungern austauschen; abgesehen von der Arbeit müßte ich mir wieder eine ähnlich große aus Italien holen lassen und das ist kein kleiner Aufwand). Daß Samthortensien so empfindlich sind, war für mich eine Überraschung - daneben steht eine Rispenhortensie ohne den geringsten Blattschaden. Die gelbe Magnolie hat alle Blüten und Blätter verloren (war grad beim Aufblühen), die rosa Susan daneben hat keinerlei Probleme. Irgendwie schon seltsam, wie verschieden die einzelnen Sorten dann doch sind. LG