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bokharaklee (Gelesen 5971 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
bokharaklee
Hat jemand Erfahrung mit Bokharaklee?Ich schlage mich immer noch mit unserem lehmigen boden herum, nun bin ich auf Bokharaklee gestoßen,d er den angeblich wunderbar durchwurzeln soll.Meine Sorge dabei. wir haben ohnehin schon viel zu viel Klee in unserer "Blumen"?!wiese. Wird das damit noch schlimmer?
alice
Re:bokharaklee
was willst du denn mit dem weißen steinklee machen? werde nicht ganz schlau aus deiner anfrage, noch dazu wo du unter "tiere im garten" postest...bist du imker? 

Re:bokharaklee
T'schuldigung - hab mich in der Rubrik geirrt! Ist das tatsächlich der wahnsinnige Klee der uns ohnehin so nervt??
alice
Re:bokharaklee
ich weiß nicht, mich nervt kein klee. google mal mit dem botanischen namen Melilotus albus ...da werden sie geholfen 

Re:bokharaklee
Dich nervt kein Klee?? Auch nicht wenn er alles überwuchert, was nicht ganz so wuchskräftig ist?
alice
Re:bokharaklee
Bokharaklee ist, zumindest bei uns, (leider!) nicht sehr bestandsbildend. Wir haben ihn in der Obstanlage ausgesät um das Gras zurückzudrängen, als natürlichen Stickstofflieferanten und gegen Wühlmäuse.Die Keimrate war aber zudem jedesmal sehr schlecht.LG, Bea
Re:bokharaklee
Soweit ich weiß, wächst Klee auf stickstoffarmen Böden besonders gut. Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Es lebe der Wandel
- Phalaina
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Re:bokharaklee
Naja, er ist dort besonders konkurrenzstark, weil er dort mit den Luftstickstoff bindenden Bakterien, die er wie viele Leguminosen in seinen Wurzeln als Endosymbionten beherbergt, seinen Stickstoffbedarf wesentlich besser als andere Pflanzen decken kann.
Re:bokharaklee
Der Weiße Steinklee oder Bokharaklee ist eine ein- bis zweijährige einheimische Pflanze, die überwiegend an schütteren Wegrändern, auf Schuttplätzen, im Bahngelände, an Kiesufern, auf Abbaugelände und vielen anderen Lebensräumen vorkommt, die sehr lichte oder wenigstens lückige Vegetation aufweisen. Er kommt gut mit rohen Böden, insbesonder Lehmböden zurecht. Innerhalb von dichten grasigen Bestände, z.B. in Wiesen kommt er praktisch nie vor. Ebenso fehlt er in beschatteten Lebensräumen.Das ist das natürliche Vorkommen. Im Garten ist das zwar häufig ein bisschen anders, aber es liegt sehr nahe, das er sehr viel Licht und Wärme benötigt, besonders für die Keimung und als Jungpflanze. Außerdem vermutlich relativ frisch bearbeiteten, offnen Boden mit wenig Konkurrenten. Vermutlich würde er in vielen Steingärten gut wachsen
, doch da will ihn wohl keiner haben
.




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Re:bokharaklee
Nee, er hat zwar trotz seiner Höhe eine schlanke Gestalt, die sich schon in gewisser Weise einzufügen vermag, aber er reichert den Boden unerwünscht mit Stickstoff an und hält sich nicht mit Samenwurf zurück.Vermutlich würde er in vielen Steingärten gut wachsen![]()
, doch da will ihn wohl keiner haben
![]()
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Re:bokharaklee
Natürlich, phalaina, da hast du völlig recht. Melilotus albus sollte man nicht in einen Steingarten pflanzen. Ich wollte nur damit ausdrücken, dass er ähnlich konkurrenzarme, offene und gut erwärmbare Standorte benötigt.lg tiarello