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Das war schon mal vernünftig. Verblühtes zwischendurch immer wieder mal entfernen - je mehr Samen gebildet werden, desto weniger Kraft hat die Staude, den Winter zu überstehen. Schneide die Stängel spätestens im September ab - wenn noch Blüten dran sind, kannst Du sie in die Vase stellen. Dann bildet die Pflanze eine Art 'Überwinterungsrosette' am Boden und übersteht die feuchte Jahreszeit besser (mit Kälte haben Purpursonnenhüte kein Problem). Viele Echinaceen gedeihen schlecht, wenn sie von andern Stauden bedrängt werden - also auf einen eher freien Stand achten, dann hast Du gute Chancen, daß sie Dir über Jahre erhalten bleibt. Kulturfehler aus Unwissenheit sind leider häufig der Grund, warum über die schlechte Qualität der neuen Sorten geschimpft wird - von den ca. 15, die ich inzwischen im Garten habe, ist nur Harvest Moon eine echte Zicke, der Rest ist unkompliziert, wenn Standort und Pflege stimmen. LGHabt Ihr Erfahrung mit Echinacea purple emperor? ???Wahrscheinlich eine ganz "normale"? Ich finde die Farbe genial und hatte mich auf eine langlebige Staude gefreut, hm ... :-\Den Lehmboden habe ich etwas versandet, Blumenerde rein, etwas höher gepflanzt, sonniger Platz...
Es scheint mir eine relativ robuste und wüchsige Sorte zu sein, so zumindest der bisherige Eindruck hier. Gestalt und Laub lassen auf Purpurea mit etwas Blut von E. pallida (oder einer anderen) schließen, also recht elegant, vielleicht schlaksig. Und ja, die Farbe ist obergenial. Den einzigen NAchteil bei ihr finde ich, dass das Verblühte hässlich braun wird, sie nicht "in Würde vergeht". Aber das könnte ich (wenn ich nicht so faul wäre) auch wegputzen.Habt Ihr Erfahrung mit Echinacea purple emperor? ???Wahrscheinlich eine ganz "normale"? Ich finde die Farbe genial und hatte mich auf eine langlebige Staude gefreut, hm ...
Die Sorte scheint hier auch recht gut und wüchsig, die Blüten gehen gelblich Orange auf, werden dann etwas Orangebraunrosa und bekommen im Abblühen noch einen Violettstich. Muss man mögen, damit tue ich mir etwas schwer, das ist aber absolut eine Geschmackssache!Echinacea würde ich mir momentan nur irgendwo vor Ort kaufen, die zu jetzt zu verschicken macht m. E. keinen bis wenig Sinn.... Summer Cocktail...Bin aber unsicher, ob ich die jetzt noch bestellen soll oder lieber bis nächstes Jahr warte. Was meint Ihr zur Auswahl und den Bestellgedanken?
Das lese und höre ich immer wieder, kann es aber nicht bestätigen. Meine allererste Begegnung mit E. purpurea waren alte riesige Pflanzen in reinem Lößlehm. Sie standen im sogenannten "frischen Boden", also nie knochentrocken, aber nicht staunass. So eine Situaion in der sich beispielsweise Iris sibirica am allerwohlsten fühlen. Die Teile wuchsen dort und dauerten aus, dass dies ziemlich anders sein kann, war später für mich an anderer Stelle äußerst ernüchternd. Und es handelte sich auch nicht um eine Erhaltung durch Selbstaussaat, den es waren Samenmutterpflanzen und Schnittblumen. Dort wurden auch zu Anfang ein paar der neuen Sorten getestet, beispielsweise `Vintage Wine´ oder `Kim´s Mophead´ explodierten förmlich, die andersfarbigen taten es aber auch nicht. Einen ähnlichen Lehmboden habe ich auf meinem Sammlungsacker, E. tennesseensis (`Rocky Top Hybrids´) und E. pallida wuchsen dort jahrelang neben den Bartiris, würden es vermutlich auch heute noch tun, wenn sie das Unkraut nicht verschluckt hätte...E. paradoxa, welche ursprünglich die gelben und orangenen Töne einbrachte konnte ich nie so richtig erfolgreich zum Wachsen und Blühen bringen, bei einem begnadeten Staudengärtner sah ich sie aber auf einem mit Schotter durchsetzen (also skeletreichen) Minihügel in wahren Prachtexemplaren. Er gärtnert im Schwemmland, auch eher lehmig. Das absolut Entscheidende ist anscheinend nicht die Bodenart, sondern der Anspruch an die Bodenfeuchte, welcher aber, das ist manchmal mein Eindruck auch innerhalb einer Art von Lust und Laune abhängen kann.Unten meine aktuelle Lieblingssorte (was sich aber laufend ändert), `Aloha´, ist seit letztem Jahr tatsächlich größer geworden, hat eine angenehme Farbe und duftet typisch, dieser Geruch nach Blumenladen......Auf Lehmboden tuen sich Echinacea schwer...
Im Garten meiner Mutter auf fettem Lehm überleben sie keine Saison. Ich kenne nur einen 'Lehmgarten', in dem sie prachtvoll wachsen - der ist allerdings abschüssig und so kann keine Staunässe entstehen.Das lese und höre ich immer wieder, kann es aber nicht bestätigen....Auf Lehmboden tuen sich Echinacea schwer...
Die Abkömmlinge von E. tennesseensis brauchen steinigen Boden - Lehm dazwischen überleben sie, aber auf schottrigem Untergrund wachsen sie besser (die anderen modernen Zuchtformen brauchen es nährstoffreicher). Die Info stammt von unserem Lieferanten, der sich darauf spezialisiert hat - ich habe entsprechend gepflanzt und kann das nun bestätigen.Krokosmian hat geschrieben:Einen ähnlichen Lehmboden habe ich auf meinem Sammlungsacker, E. tennesseensis (`Rocky Top Hybrids´) und E. pallida wuchsen dort jahrelang neben den Bartiris, würden es vermutlich auch heute noch tun, wenn sie das Unkraut nicht verschluckt hätte...E. paradoxa, welche ursprünglich die gelben und orangenen Töne einbrachte konnte ich nie so richtig erfolgreich zum Wachsen und Blühen bringen, bei einem begnadeten Staudengärtner sah ich sie aber auf einem mit Schotter durchsetzen (also skeletreichen) Minihügel in wahren Prachtexemplaren. Er gärtnert im Schwemmland, auch eher lehmig.
Das ist meiner Erfahrung nach stark temperaturabhängig - hier auf Schotterboden schlappt sogar die Wildform in heißen Sommern - aktuell sehen alle aufgrund des Dauerregens gut aus. Trockenkünstler sind sie wohl nur, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 30°C bleiben. Bei Gelegenheit liefere ich Fotos von den neuen Sorten nach - aktuell kann ich nicht raus zum fotografieren.LGKrokosmian hat geschrieben:Das absolut Entscheidende ist anscheinend nicht die Bodenart, sondern der Anspruch an die Bodenfeuchte, welcher aber, das ist manchmal mein Eindruck auch innerhalb einer Art von Lust und Laune abhängen kann.