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Frage zu Glyphosat (Gelesen 805434 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
warum? die zahlen doch steuern!jedenfalls ein paar...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Frage zu Glyphosat
Ich hätte aktüll Erfahrung: am Morgen, als es noch frostig war, hab ich alle Fugen auf unserer Terrasse mit einem krummen Messer gesäubert, das sieht jetzt picobello aus. Und ist so nachhaltig: auch alle Wurzeln sind entfernt. 

Re: Frage zu Glyphosat
Dafür ist jetzt Platz für neue Flugsamen und sonstigen Krutsch, der in den Fugen zu Humus wird. Aber ich würd für sowas auch nie und nimmer gifteln.
- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Ich auch nicht ;)wobei Glyphosat auf solchen Flächen ja eh verboten ist (und als Verkäufer muß ich bei Glyphosat nach den Verwendungszweck fragen und in solchem Fall den Verkauf verweigern - bei so richtig giftigen Sachen nicht (Dimethoat beispielsweise). Warum ständig über verbotene Anwendungen diskutieren, und als "Lösung" auch für Sachkundige gewerbliche Anwender verbieten?
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Frage zu Glyphosat
Ist dieses Verfahren noch erlaubt, oder seit Juli auch nicht mehr:Das Mittel werde nicht versprüht, sondern mit einer Walzentechnik aufgetragen?;DUnter dem Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes wäre der Einsatz von Glyphosat mit entsprechender Gerätschaft allerdings zu befürworten.Noch besser: Es in den Fugen und Kanten wachsen lassen!
- Daniel - reloaded
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Re: Frage zu Glyphosat
Überall auf versiegelten Flächen ist ausschließlich dieses und ähnliche Verfahren erlaubt. Das gilt bzw. galt zumindest solange man überhaupt noch entsprechende Ausnahmegenehmigungen für entsprechende Anwendungen bekommt/bekam.Das handhabt aber jedes Bundesland anders....
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
@ #2059: der artikel ist ja mal wieder ein halsschwellen lassendes beispiel für die journalistische "qualität" der öffentlich-rechtlichen medienanstalt der hauptstadtregion...

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moin
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Re: Frage zu Glyphosat
Der Artikel entstand auf dem Höhepunkt der Glyphosathysterie. Dafür finde ich ihn erstaunlich ausgewogen. Ein bisschen müssen sich die Journalisten schon nach den Lesern richten und das sind nunmal Städter.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- zwerggarten
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Re: Frage zu Glyphosat
mir als städter schwoll auch damals schon der hals – mal abgesehen davon, dass ich die stadtwildnis in pflasterfugen so gut wie nie gern sehe. scheiß-naturschützi!




pro luto esse
moin
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Re: Frage zu Glyphosat
Du bist eben ein krasser Außenseiter.mir als städter schwoll auch damals schon der hals

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- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Glyphosat in Berlin würde die ganze saubere Umwelt vergiften! Und dann vielleicht noch gesprüht...
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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat

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- dmks
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Re: Frage zu Glyphosat
Lösungsmittelhaltige Farbe (mit Treibgas) und lustig bunte Plastik bringt dagegen Freude in unser Leben ;DUnd ein sch..ssender Köter sowiso.
(die Kacke kann man ja im umweltfreundlichen Plastetütchen über die umweltfreundlichen BSR-Laster in umweltfreundlichen Müllverbrennungen entsorgen) 


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- thuja thujon
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Re: Frage zu Glyphosat
Tierliebe und Lebensfreude als Beitrag zum Klimaschutz... Raffiniert. (wenn sie die Abgase von der Verbrennung nicht filtern würden, könnte man sicherlich viele chemische Fungizide einsparen. Sollte man mal als Verbesserungsvorschlag durch die mediale Sommerpause prügeln) 

gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Frage zu Glyphosat
::)Ein Artikel in der Süddeutschen beschäftigt sich mit dem - auch und gerade in Zusammenhang mit Glyphosat - überstrapazierten Vorsorgeprinzip:"... das Vorsorgeprinzip [zementiert] die Illusion, neue Risiken seien schlimmer als alte. Und Schäden, die wir durch Handeln verursachen, seien schlimmer als Schäden durch Nichthandeln. Häufig ist das Gegenteil der Fall.Dabei ist ein Grundgedanke richtig: Wo es handfeste Belege für Risiken gibt, sollte der Gesetzgeber einschreiten. Doch diese Sorgfalt ist ins Gegenteil verkehrt worden: Politiker fordern, noch den letzten Zweifel zu beseitigen. Das klingt gut, ist aber unmöglich - und bedient das gleiche Denkmuster wie Donald Trumps Forderung nach einem Einwanderungsstopp für Muslime: Es ist nicht auszuschließen, dass ein Terrorist darunter ist. Also lieber auf Nummer sicher gehen.Absolute Sicherheit gibt es aber nicht. Wer einen Schaden um jeden Preis verhindern will, der verursacht am Ende womöglich einen anderen, größeren Schaden. In jedem Fall schadet er der Vernunft. Und wer so tut, als könnte es absolute Sicherheit geben, darf sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung in diesem Luftschloss der völligen Gewissheit dann auch leben will. Von Dauer sind solche Illusionen nie. Politiker und Aktivisten sollten sich daher vom Vorsorgeprinzip verabschieden. Aus reiner Vorsorge." (Quelle)