Schönes Bild, Thomas (so etwas hätte ich ja auch machen können, wenn ich in einer so schönen Gegend wäre

).Jaja, deine Digi macht auch gute Bilder - mit dem passenden Fotografen. Ich bin aber für Handarbeit und Technik. Mit Elektronik habe ich es nicht so und Fotografieren soll für mich ein meditativ-sensorischer Genuß sein. Zu schade, dass meine zahlreichen Begleiter dieses Gefühl beim Warten nicht zu spüren bekommen

.Ich habe mir jetzt das Original meiner Kniee noch mal in Ruhe angesehen und schärfer vorgestellt. Man muss das Bild einfach vergrößern. So unscharf wie durch die Datenreduktion (ich sag nur: 80 kB...) ist das Bild an sich nicht. Jetzt ärger ich mich, dass ich kein Vergleichsbild mit einer kleineren Blende gemacht habe...Vielleicht eher von arbophilem Interesse als eine fotografische Glanzleistung: Die Taxodi haben es mir angetan. Im Hortus Botanicus habe ich ein weiteres Exempar auf der Wiese gesehen. Der bildete genau wie obiger Ginko herabhängende und wieder einwurzelnde Äste. Auf dem Bild kann man vielleicht im Vordergrund das wirre Astwerk eines von der Stammbasis weggehenden Seitenarmes erahnen. Vielleicht erkennt man mit viel gutem Willen auch, dass das Geäst im Vordergrund recht weiträumig ist, während der Ast zum Stamm hin eher dünner wird (ich gebe zu, dass dieser Effekt durch das Weitwinkel (Nikor 24/2,8) noch verstärkt wird

). Das vordergründige Astgeflecht bildet eine kleine neue Pflanzenanzucht. Im Bot. Garten Meise (ich meine, es war dort

) sahen wir eine ganze Buchenfamilie die aus einer Altmatrone hervorgegangen sein muss. Ich finde das herrlich.Solche Bilder mit derart filigranen Strukturen (unbelaubte Äste) sehen in dem bearbeiteten und verkleinerten Format unmöglich aus. Ich hätte mehr Landschaftsaufnahmen machen sollen...Fotografiert ihr eigentlich auch Pflanzen mit euren extremen Weitwinkeln?GrüßeIris