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Was blüht im August (Gelesen 31086 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Henki

Re: Was blüht im August

Henki » Antwort #90 am:

Welche hatten wir im letzten, goldenen Oktober (?) von Dir mitgenommen?
Puhh... war das 'Bressingham Glow'? Ich weiß noch... die rausgerissene aus dem Schattenbeet.
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lerchenzorn
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Re: Was blüht im August

lerchenzorn » Antwort #91 am:

Das könnte passen. Ich war jedenfalls nicht Herr der Lage. Schau'n wir mal, was alles davon begraben wird. ;)
hymenocallis

Re: Was blüht im August

hymenocallis » Antwort #92 am:

Hemerocallis könnte ausserdem Ballonglocken (Platycodon) pflanzen.
Du, die hab ich schon länger und vorgestern erst die verblühten Rispen abgeschnitten. Die sind hier Juli-Blüher.LG
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lerchenzorn
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Re: Was blüht im August

lerchenzorn » Antwort #93 am:

:-\ Du machst es aber auch schwierig, Dir zu raten. ;)
hymenocallis

Re: Was blüht im August

hymenocallis » Antwort #94 am:

:-\ Du machst es aber auch schwierig, Dir zu raten. ;)
Ich würde sagen, die klimatischen Bedingungen machen es schwierig (am Phlox beiße ich mir schon Jahre die Zähne aus, die Agastachen sind grad am Verblühen, einzig der Kandelaber-Ehrenpreis ist durch den Spätfrost sehr spät dran und steht gerade in Vollblüte). Eine Autostunde nördlich von hier im Alpenvorland blüht es auch noch ganz heftig (war gerade dort bei einem Gartenbesuch). Deshalb bin ich aktuell auch mal wieder so genervt - ich will auch üppig blühende Beete im August!Bei einem Freund von mir in Italien ist jetzt komplett tote Hose - da blüht aktuell so gut wie gar nichts, bevor der Garten im September von den herbstlichen Blütenwolken überollt wird. Der kennt es aber nicht anders und hat nicht den dauernden Vergleich mit den Bildern aus Regionen nördlich der Alpen ;).LG
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lerchenzorn
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Re: Was blüht im August

lerchenzorn » Antwort #95 am:

Diese Phasen kennen wir hier auch. Da ist die Nach-Tulpen-Ödnis und ein Hochsommer-Loch.Eisenhüte sind alle schon durch? Chelone, Limonium, frühe Winterastern. Das bisschen, was geht, in Menge.Wo ist der Knackpunkt im Boden? Zu sandig, zu lehmig, zu trocken, zu nass? Zu kalt, zu warm?
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pearl
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Re: Was blüht im August

pearl » Antwort #96 am:

;D meine Bewunderung! ;D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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Norna
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Re: Was blüht im August

Norna » Antwort #97 am:

Succisa pratensis in der Wildform ist im Garten sehr langlebig. Vermutlich darf er wirklich nicht völlig austrocknen.Ein von nicht zu massiven Begleitpflanzen (bei mir z. B. Potentilla erecta, Andromeda polifolia, Erica tetralix, Primula rosea) gut durchwurzeltes Moorbeet scheint eine ausgeglichene Bodenfeuchte zu bieten.Kennt jemand eine Bezugsquelle für die 'Nana'-Form?
Meinen hatte ich vor 6 Jahren bei Hans Kramer gekauft - ob er aktuell noch im Sortiment ist, weiß ich leider nicht.
philippus
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Re: Was blüht im August

philippus » Antwort #98 am:

Chelone, LimoniumWo ist der Knackpunkt im Boden? Zu sandig, zu lehmig, zu trocken, zu nass? Zu kalt, zu warm?
Zu trocken garantiert nicht. Mit durchschn. über 300 L ist der Raum Graz im Sommer ausreichend mit Niederschlag gesegnet. Mir fällt oft auf, dass es dort im Vergleich zum Wiener Raum im Sommer deutlich grüner ist... auch letzten Montag, als ich aus Südfrankreich kommend über Italien zurück nach Wien fuhr und in Graz bei Bekannten halt machte. Im Garten blühte einiges an Stauden und Gehölzen: Blauraute, Fackellilien, Lilien, Katzenminzen, Agastachen, Sonnenhut, Hibiskus, Sommerflieder, ein paar Rosen und noch mehr. In Graz herrschen diesbezüglich ähnliche Bedingungen wie anderswo nördlich der Alpen.Knackpunkt liegt wohl im Boden oder in der falschen Pflanzenwahl.
hymenocallis

Re: Was blüht im August

hymenocallis » Antwort #99 am:

Diese Phasen kennen wir hier auch. Da ist die Nach-Tulpen-Ödnis und ein Hochsommer-Loch.Eisenhüte sind alle schon durch? Chelone, Limonium, frühe Winterastern. Das bisschen, was geht, in Menge.Wo ist der Knackpunkt im Boden? Zu sandig, zu lehmig, zu trocken, zu nass? Zu kalt, zu warm?
Nach Tulpen-Ödnis gibt es hier nicht - da übernehmen die Iris. Eisenhüte sind aufgrund des beschränkten Platzes und der Giftigkeit kein Thema. Chelone hat meine Mutter, da muß ich mal nachsehen, ob die noch blühen (waren hier Anfang Juli bereits voll aufgeblüht). Limonium kenne ich hier als Gartenpflanze nicht - da muß ich mich mal umhören, wann die hier blühen.Der Knackpunkt bei Phlox ist wohl lokal sehr eng begrenzt (Schotterboden), 6 km weiter im Garten meiner Mutter gedeiht er auf Lehm ganz hervorragend. Die Lage hier ist allerdings eine Ausnahme: der Garten liegt in einer nach Süden offenen, windstillen Senke in den Flußauen einige Höhenmeter unter dem Niveau des nördlich davon gelegenen städtischen Siedlungsgebietes. Kombiniert mit dem extrem durchlässigen, mageren Schotterboden (eiszeitliche Schotterablagerungen, in Flußnähe eingetieft), dem die regional übliche Lehmbedeckung fehlt, führt der im Hochsommer hier übliche Regenmangel zu ganz anderen Ergebnissen als auf dem in der Region großräumig üblichen Untergrund.Ansonsten ist es wohl einfach der steilere Einfallswinkel der Sonnenstrahlen südlich der Alpen, der eine höhere Stoffwechselrate und ein früheres Verblühen induziert - die Lufttemperatur ist es wohl nicht (auch in kühleren Jahren sind wir 2-3 Wochen früher dran als die österreichischen Regionen nördlich der Alpen). LGPS: Die Ansichten von Philippus kannst Du in die Tonne treten. Im Grazer Norden gibt es jeden Sommer massive Überschwemmungen in ganzen Bezirken (Hügelland, die angestauten Gewitterwolken regnen sich dort ab), hier im Süden in den Murauen bleibt es in der Regel leider trotzdem trocken (abgesehen davon, daß etliche Höhenmeter dazwischen liegen). Eine Angabe der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für dieses Gebiet ist daher Nonsens pur. Heuer ist ein extremes Ausnahmejahr - solche Regenmengen wie diesen Sommer habe ich in den letzten 20 Jahren mit eigenem Garten in dieser Region noch nicht erlebt. Üblicherweise ist um diese Zeit hier alles, was nicht bewässert wurde braun (heuer war die Bewässerungsanlage so selten wie nie zuvor im Einsatz). Hier blühen übrigens schon lange keine Fackellilien und Agastachen mehr."In Graz herrschen diesbezüglich ähnliche Bedingungen wie anderswo nördlich der Alpen." ::) ::) ::)Ein Vegetationsvorsprung von 3 Wochen ist natürlich völlig unerheblich!
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lord waldemoor
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Re: Was blüht im August

lord waldemoor » Antwort #100 am:

also hier blüht es nicht weniger als im juliagastachen sind auch noch voll am blühen, monarden grade in vollblütebei fackellilien gibt es schöne arten die jetzt erst kommen,die muss ich mir auch besorgenblutweiderich blüht auch überall in massen jetzt
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biene100
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Re: Was blüht im August

biene100 » Antwort #101 am:

Schönes Foto ! :DMir macht gerade Anemone hupehensis "little Princess" viel Freude. Sie breitet sich zwar auch aus, darf das aber durchaus. Man sieht links im Bild die Dependancen. ;D Sie bleibt nämlich wirklich schön kompakt und passt gut in den Vordergrund.
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philippus
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Re: Was blüht im August

philippus » Antwort #102 am:

PS: Die Ansichten von Philippus kannst Du in die Tonne treten. Im Grazer Norden gibt es jeden Sommer massive Überschwemmungen in ganzen Bezirken (Hügelland, die angestauten Gewitterwolken regnen sich dort ab), hier im Süden in den Murauen bleibt es in der Regel leider trotzdem trocken (abgesehen davon, daß etliche Höhenmeter dazwischen liegen). Eine Angabe der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für dieses Gebiet ist daher Nonsens pur. Heuer ist ein extremes Ausnahmejahr - solche Regenmengen wie diesen Sommer habe ich in den letzten 20 Jahren mit eigenem Garten in dieser Region noch nicht erlebt. Üblicherweise ist um diese Zeit hier alles, was nicht bewässert wurde braun (heuer war die Bewässerungsanlage so selten wie nie zuvor im Einsatz). Hier blühen übrigens schon lange keine Fackellilien und Agastachen mehr."In Graz herrschen diesbezüglich ähnliche Bedingungen wie anderswo nördlich der Alpen." ::) ::) ::)Ein Vegetationsvorsprung von 3 Wochen ist natürlich völlig unerheblich!
Danke für die gewohnt sachliche und sachkundige Antwort im für dich sprichwörtlichen Stil ;D Philippus hat keine Ansichten, sondern sagt was er beobachtet bzw. vergleicht nüchtern und nicht lokalpatriotisch mit seiner Heimatstadt und anderen Gebieten. Vermutlich haben wir ein unterschiedliches Verständnis von Trockenheit!Der Flughafen Graz liegt südlich der Stadt, ist laut Aussage der ZAMG das ländliche Pendant zur urbanen Station an der Uni und für einen Großteil des Stadtgebiets und die im S umliegenden Gemeinden gut repräsentativ (ich weiß, die haben ja keine Ahnung!). Durchschn. regnete es dort zw. 1992 und 2014 in den 3 Sommermonaten 327 Liter an durchschn. 28 Tagen. Am trockensten war es 2013 mit 185 L an 20 Tagen. Meine Bekannten wohnen in St. Peter (ist das jetzt im Norden?), bewegen sich im Süden und südlich der Stadt und bestätigen deine Perma-Dürrephantasien nicht. Auch ich bin mehrmals im Jahr in der Gegend. Das schließt aber keine Trockenperioden aus, die gibt es nur wo anders auch.Die Stk war Montag von S nach N durch und durch saftig grün. Der Rasen am Rande der Autobahn, neben Hitze abstrahlender Fläche, war auch im Augusdt 2015 nicht vertrocknet, in Wien aber selbst in meinem lehmigen Garten braun.Die Aussage, dass es heuer so viel wie noch nie geregnet hat (oder ähnlich), war von dir bereits 2015 und 2014 zu lesen. Der Unterschied ist selbst zu Wien oft markant. Hier regnet es im Sommer normalerweise weniger und seltener, es ist windig, die Temperaturen sind höher, es scheint öfter die Sonne und das ist meistens sichtbar... Dennoch ist Wien mit Südeuropa nicht vergleichbar; blühende Pflanzen gibt es im August.Ein Vegetationsvorsprung von 3 Wochen? Fragt sich wann und im Vergleich wozu... Deine Irisblüte ist tendenziell später dran als meine und Wien ist in der Vegetation nicht wirklich früher dran als begünstigte Gebiete Deutschlands. Später im Jahr, etwa bei Feigen, sind wir hier auch nicht merklich früher. Ansonsten sehe ich bei dem was du postest keine auffallend frühe Entwicklung.Und noch einmal: Graz ist nicht südlich der Alpen. Die südlichen Kalkalpen liegen eindeutig südlich von Graz. Bitte mach dich doch kundig um Himmels Willen. https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdl ... ngÜbrigens sah ich einige der o. g. Pflanzen im tatsächlich trockenen Süden blühen. Wo liegt also das Problem im vergleichsweise nasskühlen Grazer Süden? Kümmere dich um deinen Boden, denn wer es nicht schafft Perovskien, Nepeta, Sonnenhut etc. in Grazer Sommer zum blühen zu bringen, macht etwas falsch. Fackellilien gibt es unterschiedliche, auch welche die derzeit und später blühen. Gesehen noch vor weniger als 1 Woche in der Provence und im Bereich Gardasee! Agastache rupestris blüht von Juli bis mind. Ende September, ich habe mehrere davon im Garten. Katzenminzen blühen fast den ganzen Sommer.Mehr gibt es nicht zu sagen.
philippus
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Re: Was blüht im August

philippus » Antwort #103 am:

also hier blüht es nicht weniger als im juliagastachen sind auch noch voll am blühen, monarden grade in vollblütebei fackellilien gibt es schöne arten die jetzt erst kommen,die muss ich mir auch besorgenblutweiderich blüht auch überall in massen jetzt
Schönes Bild!
philippus
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Re: Was blüht im August

philippus » Antwort #104 am:

Hesperaloe parviflora. Ich bin positiv überrascht, dass dieses junge, im März gepflanzte Exemplar bereits im ersten Kahr blüht. Mag es schottrig, heiß, trocken, vollsonnig und braucht keinerlei Wassergaben.
Dateianhänge
Hesp_patrvifl_050816.jpg
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