Thailand, mein Altersruhesitz Projekt, Mangos statt Aepfel... (Gelesen 4961 mal)

[See Will]

und als Letzes fuer heute der "Baumarkt" nachdem meine Frau in Deutschland die Preise fuer Bambuspflanzstaebe gesehen hat, nennt sie die Gegend den "Hornbachweg"

[See Will]

Die Nina hatte doch kürzlich einen netten Blog verlinkt. Mal schauen...Link entfernt!1

Klasse Doku, und wahrhaftig nicht uebertrieben... Einfach nur aus dem Leben in Thailand und die Gegend um Sakhorn Nakhorn is wunderschoen. In der Naehe ist eine Gegend die ist absolut flach und zwei recht steile und hohe Berge aus hellgrauen Felsen stehen da wie hingebaut, total surreal wenn man dort vorbeifaehrt.. 1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht

[tarokaja]

Die Nina hatte doch kürzlich einen netten Blog verlinkt. Mal schauen...Gefunden

Das ist natürlich super und erübrigt viele weitere Fragerei... Oh, das ist gar nicht dein Projekt?? ... anyway... ich lass mich so oder so inspirieren und verfolge neugierig, was in Thailand so passiert...Und da ich hier (wenn auch in 'etwas' anderem Klima ) laufend improvisieren muss, ist das Ganze sehr inspirierend und bringt mich auf einige neue Ideen....

[Bienchen99]

Hornbachweg ;D

[See Will]

Hallo

Noch 67 Tage an Bord und dann gehts nach Hause und damit startet das Projekt:

Step 1 ist die Mauer: und als erstes Bild habe ich mal die Masse angehaengt:

Ich habe mir Gedanken ueber die Mauer gemacht. 2.30 hoch wuerde wegen der "aus dem Regal" Sperrholzplattenmasse, die ich als Verschalung nehmen wollte, super passen.

Aber meine Frau sagt je hoeher die Mauer desto wertvoller ist das was dahinter wartet.
(musst wohl eine Thai Kleptomanenweissheit sein)
Also besser einen Graben, dann eine Hecke mit z.B Bougainvillia (oder wie man das Buchstabiert) oder andere Pflanzen mit Stachelbewaehrung und dann die Mauer mit 1.5-1.8m.
Da ist kaum noch ein Durchkommen ohne Schrammen und Stiche.
So sollen Ihrer Meinung nur noch die hochmotivierten oder professionellen Einbrecher fuer die Hunde bleiben, die dann auch mehr Zeit haetten, ordenedliche Stuecke rauszubeissen, waehrend er sich auf den beschwerlichen Rueckweg macht.
Nicht schlecht, die Idee also nun die Durchfuehrbarkeit:
-Graben (sie sagt 50-60cm reicht), also sollten kaum Erosionen auftreten und die Bogainvillias haben viele kleine Wurzeln.
-Rankhilfe, wenn Bogainvillias, dann ist eine Rankhilfe von Noeten bis sie verholzt sind
-Betonmauer, Sperrholzplatten werden von innen mit gleichmaessig dicken Aesten beklebt/vernagelt so entstehen ungleichmaessige Fugen und es sieht nach Felsenmauer aus.. Kann ich Prima Moos reinpinseln..

Wer hat denn eine Betonmauer selber gegossen? Stahlarmierung ist klar sonst was zu beachten?

und ein Bild mit Bemassung.. Falls nun einige Alarmklingeln losgehen bitte gerne Kritik auessern, bevor ich beginne.

[Sternrenette]

Wenn ich es richtig verstehe, betoniert das jemand für Dich, der das schon mal gemacht hat? Das wäre gut. Bei Mauern dieser Länge sind eigentlich Dehnfugen nötig.

[See Will]

Super, danke Sternrenette

daran hab ich nun so gar nicht gedacht.
Wohl hatte ich mir Gedanken gemacht, dass ich ja die Mauer nicht in einem Stueck giessen kann und an den Stellen wo das vorherige Segment mit dem Neuen vergossen wird, koennte es nicht binden und sich Spalten bilden.
Als betonaler Vollpfosten habe ich dann die Verschalung so entworfen, dass jeweils and den Pfostenimitationen ein Stueck ausgeklinkt ist wo das neue Mauersteuck mit eingegossen wird.
habe ich damit vielleicht die Dehnfuge neu erfunden?

Gruss Will

[Sternrenette]

Man könnte - das muss optisch und vor allem in Bezug auf vorhandene technische Möglichkeiten gut überlegt sein - Fertigteile produzieren und in Stahlräger einschieben, die Deine Pfosten ersetzen. Da würde ich aber etwa 1/3 im Boden versenken, dass es hält. Da braucht man schweres Gerät dazu.

Also H-förmige Stahlträger setzen (HEB, evtl auch schwächere IPB oder sowas), dann die vorgefertigten Mauerteile von oben einheben, wie sehr grosse Borddielen.

[See Will]

Keine Stahltraeger

wir werden jeweils ca 10m am Stueck vergiessen (incl Pfosten wo die Ausklinkung fuer das naechste Segment mit inbegriffen ist.
Die Zeichnung vorher ist die Giessform mit Pfosten and den Enden (sieht besser aus wenn man Pfosten dazwischen hat), alles mit Zugstangen durch die Scharten verschraubt damit der Druck die Mauer nicht "aufblaeht".
Es wird erst ein komplettes Fundament gebaggert und in einem Stueck gegossen. (der Onkel hat 2 Minibagger) und auf dem Fundament wird dann die Mauer gegossen.
Ist ein Segment gegossen und genuegend ausgehaertet geht's ans naechste Segment solange bis die Mauer steht..
zu optimistisch? ???

[RosaRot]

Denke ich nicht. Wir haben auf ähnliche Weise hier etliche Mauern gegossen, die den Hang stützen oder frei stehen, vor Jahrzehnten. Gelegentlich stützen ein paar Stahlträger an bestimmten Stellen. Alles ohne Bagger oder schweres Gerät gemacht, das kommt hier einfach nicht hoch...

[Sternrenette]

10 m sind für mein Gefühl zuviel. Ich würds halbieren. Probiers mal "hinten" aus. Beim Estrich legen hat man nach 6 m eine Dehnfuge. Wenns blöd läuft platzt die Schalung vom Betondruck. Wie gesagt, mach mal Probeabschnitte zum Üben. (Ein Minibagger ist für Fertigteile und Träger zu klein.)

[Sternrenette]

Noch was: aus dem Fundament müssen Anschlusseisen rausstehen, mit denen man die Mauer verbinden kann, also die man nach oben mit einbetoniert.

10 m Schalung sind hierzulande machbar, haben aber ein ordentliches Gewicht. Das sind dann Stahlrahmenschalungen.

Theoretisch hat Beton nach 28 Tagen die rechnerische Festigkeit. Die steigt an - auch danach noch - am stärksten in den ersten 7 Tagen. Nur so zur Orientierung bezüglich des Baufortschrittes.

[mustermann]

Ist das nicht eher die Zeit für eine Spannbetondecke?
Eine Mauer sollte doch wesentlich schneller stehen, ohne das sie ihre Endfestigkeit erreeicht.

Wichtig ist immer weiter zu wässern, damit die Elemente nicht zu schnell trocknen.

[Sternrenette]

Beton ist Beton, egal ob senkrecht oder waagrecht. Das ist ein chemisch-physikalischer Abbindeprozess, der mit dem Trocknen von Wäsche wenig gemein hat.

Das sieht nur optisch so aus.

Achso, Du meinst das Erhärten: das geht innerhalb von Stunden, der Beton hat aber noch nicht die erforderliche Standfestigkeit. Vor 3 Tagen würde ich nicht ausschalen.

[mustermann]

Ja, das war oben von dir missverständlich ausgedrückt mit den 28 Tagen, und dem Baufortschritt. ;)