nana hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 09:41 Hier Osmanthus burkwoodii, letzten Herbst gepflanzt und sicher mit mehr Zuwachs als zehn Zentimeter. Allerdings wird er im Sommer "betropft".
Dieser hier wird frei wachsen. Aber ich würde doch gerne mal ausprobieren, ob er sich so zu Kugeln erziehen lässt, wie manche Fotos von Baumschulen versprechen.
Hier ist er auch dieses Jahr als kleines Kerlchen eingezogen, steht bislang im Topf und hat auch schon sehr gut zugelegt. Irgendwie kann ich mir einen Formschnitt bei dem auch nicht so gut vorstellen. Müsste auf jeden Fall mit der Rosenschere erfolgen, sonst schädigt man ja da Laub. Und würde er bei regelmäßigem Schnitt auch noch gut blühen?
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ich hatte mal Lonicera Nitida, 1m, als Buchsersatz gepflanzt. Der Wuchs von Natur aus ist sehr breitwüchsig, die Triebe wurzeln auf der Erde gleich wieder ein. Ich meine, es wäre schwierig, den in Form zu halten. Meine habe ich jetzt komplett rausgenommen und damit 2,50 Hecke bepflanzt. Die wachsen prima wieder an und sehen, wenn man sie frei wachsen lässt, wirklich viel schöner aus.
Meinem Buchs geht es zum Glück sehr gut - bissel Sorgen mache ich mir, weil ich seit diesem Jahr auch dort bewässere. Und das mag Buchs ja nicht so gern, oder??
Deine Lonicera-Erfahrung kann ich bestätigen, Gänselieschen. Für mich käme die als Ersatz auch nicht in Frage. Ein paar Straßen weiter gibt es so eine Hecke, bestimmt dreimal so breit wie meine schmal gehaltene Buchshecke. Und sie hatte 2012 massive Schäden, die sich allerdings wieder ausgewachsen haben.
Nachdem ich etliche Raupen auf frischer Tat erwischt und beseitigt habe, ist mir hier auch bislang kein weiterer Fraß aufgefallen. Trotzdem haben wir gestern zunächst erst einmal die 5 "Eier" an der Straße gerodet. Ist ja vermutlich nur eine Frage der Zeit bis es weitergeht...
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ich habe es mit Buchsilex Stokes und Ilex Crenata versucht . Ich weiß nicht, entweder sind die zimperlich oder ich verstehe sie nicht: Wachsen im Halbschatten, gute Pflanzerde - gelblich, kaum Wachstum... :(
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
Bei mir wächst Bergbohnenkrautwinterharter Rosmarin ;D total super, jedenfalls ein Busch ... wenn ich den rechtzeitig geschnitten hätte damals, ca. vor 4 Jahren, wäre er aus meiner Sicht eine perfekte Pflanze für eine kleine Hecke an einem sonnigen Standort. Der ist wirklich völlig winterhart und immer schön anzusehen. Kann man von dem eigentlich problemlos jetzt Stecklinge ziehen??
Der nächste kalte Februar mit einigen Tagen Dauerfrost, Ostwind und Sonnenschein wird die Aussage "völlig winterhart" einer genaueren Prüfung unterziehen. Und ich fürchte, das Ergebnis wird nicht die Note "gut" sein, eher ein "mangelhaft" bis "ungenügend".
bristlecone hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:26 Der nächste kalte Februar mit einigen Tagen Dauerfrost, Ostwind und Sonnenschein wird die Aussage "völlig winterhart" einer genaueren Prüfung unterziehen. Und ich fürchte, das Ergebnis wird nicht die Note "gut" sein, eher ein "mangelhaft" bis "ungenügend".
Ist "kaputt" dann noch "ungenügend" ? ;)
Ich würde auch sagen, Rosmarin geht schon mal gar nicht. Bei dem solle man in D froh sein, wenn er an einem geschützten Ort einige Jahre aushält. Außerdem sehen abgedeckte Rosmarinkugeln (im Winter wenn Topiary gerade so richtig wirkt) nicht gerade schön aus 8)
bristlecone hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:26 Der nächste kalte Februar mit einigen Tagen Dauerfrost,
Vor Allem dann, wenn es davor schon fast +20 Grad warm war und dann auf nahezu -20 geht, das dann innerhalb von 2 Tagen. Das war überhaupt 2012 das große Problem!
Rosmarin geht hier oft erst im April kaputt, treibt im März oder Februar an, es reicht dann eine einzelne Nacht...
Im Prinzip gibt es für Buchs keinen richtigen Ersatz für alle bisherigen Einsatzgebiete. Ich kann ja auch nicht sagen, "Ersatz" für Fleisch ist Gurkensalat oder Mohnstrudel ::)
Zum Thema Winterhärte von Rosmarin (und Salbei) fand ich mal dies recht interessant.
Mit minus 25 Grad würde ich allerdings bei mir hier nie rechnen.
@Gänselieschen: Stecklinge würde ich spätestens nach der Lavendelblüte ziehen, also jetzt eigentlich nicht mehr. Aber versuchen kannst du es ja trotzdem. Wenn du eine geschützte Stelle zum Stecken hast und der Winter mild bleibt, kann das sicher noch funktionieren.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:35 Im Prinzip gibt es für Buchs keinen richtigen Ersatz für alle bisherigen Einsatzgebiete. Ich kann ja auch nicht sagen, "Ersatz" für Fleisch ist Gurkensalat oder Mohnstrudel ::)
Weidenkatz hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:21 Keine Ahnung ;D, aber wo hat Du völlig winterharten Rosmarin her ? :P
Vom Boga, Staudenbörse, der ist jetzt ca. 150 hoch und hat auch schon mindestens einen der sehr harten Winter überlebt. Die letzten beiden waren ja nix, aber davor war es wirklich lange und ordentlich kalt.
Meine beiden Salbeibüsche überwachsen immer mehr Fläche, seit ich sie vor eine Feldsteinwand gesetzt habe. Auch die hatten schon mindest einen harten Winter.
Selbst der letzte Winter hatte uns in Brandenburg ein paar extrem kalte Tage gebracht. Die minus 20 wurden wohl nicht überschritten, aber Rosmarin hat es hier nie ausgehalten. Die Pflanze vom Boga benimmt sich wirklich anders. Allerdings bisher fast ungeschnitten...vielleicht spielt das eine Rolle. in dem Link oben wird Ähnliches von Santolina berichtet. Geschnitten hatte sie Frostschäden, ungeschnitten nicht.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:33
bristlecone hat geschrieben: ↑19. Aug 2016, 11:26 Der nächste kalte Februar mit einigen Tagen Dauerfrost, Ostwind und Sonnenschein wird die Aussage "völlig winterhart" einer genaueren Prüfung unterziehen. Und ich fürchte, das Ergebnis wird nicht die Note "gut" sein, eher ein "mangelhaft" bis "ungenügend".
Ist "kaputt" dann noch "ungenügend" ? ;)
Ich würde auch sagen, Rosmarin geht schon mal gar nicht. Bei dem solle man in D froh sein, wenn er an einem geschützten Ort einige Jahre aushält. Außerdem sehen abgedeckte Rosmarinkugeln (im Winter wenn Topiary gerade so richtig wirkt) nicht gerade schön aus 8)
Da erwähnst du wirklich einen wichtigen Aspekt!
Ilex crenata scheint für viele Böden hierzulande nicht gut geeignet zu sein. Gut gehen müsste er eigentlich aber dort, wo auch Rhodos gut gedeihen.
An anderer Stelle hatte ich schon geschrieben, dass Ilex maximowicziana 'Kanehirae' als Buchsersatz propagiert wird. Ich weiß nicht, ob der anspruchsloser ist.
Wenn es kleine, niedrige und langsam wachsende Topiary in Einzelstellung sein sollen, würde ich mal zwei Zwergformen von Cryptomeria japonica schauen. Nicht ganz billig, aber sehr schön und völlig winterhart.