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Ein neues KalkschotterBeet – geht das gut? (Gelesen 9441 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Wühlmaus
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #15 am:

Der Kunde ist in dieser Beziehung nicht sehr bewandert. Der Gartenbauer schien mir auch kein Gärtner mit Pflanzenwissen, aber dafür ein sehr guter Gestalter zu sein.
Er meinte übrigens, dass jetzt immer weniger der GranitschotterGärten angelegt würden :D
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Mediterraneus
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Mediterraneus » Antwort #16 am:

Vielleicht solltest du dich als Pflanzenberater anbieten?

(oder aufs Forum verweisen, im Gravel-garden-Thread gibt's viele gute Anregungen)
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #17 am:

Nee, nee - das Ding ist gegessen und das Beet heute fertig geworden. Da mische ich mich nicht ein. Ich werde das nur neugierig beobachten.
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Mediterraneus » Antwort #18 am:

Und notier dir die Pflanzenschildchen und berichte bitte. Ob nicht auch noch Rittersporn und Tränendes Herz dabei ist ;)
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #19 am:

In wirklich allereigenstem Interesse will ich hier noch ein wenig weiter fragen, denn mir geistert schon lange eine Idee durch den Kopf 8)

Die Initialzündung dazu hat der Besuch eines kleinen Gartenjuwels in Prag im vergangenen Frühsommer gegeben. Dort waren kleinere Steingartenbeete mit verschieden Gesteinsarten und den passenden (Wild) Pflanzen angelegt.
Wir haben dieses Jahr einen größeren Umbau am Haus. Der Garten ist dadurch auch tangiert. Es steht nun ein überschaubarer Bereich in vollsonniger Lage zur Verfügung, der bestens für ein KalksteinBeet geeignet wäre.
Kalkschotter mit viel Feinanteil - Danke für diesen Hinweis, Katrin :-* - liegt noch hier, genau so wie Kalksplitt.
Kalkbollen bis Kopfgrösse habe ich zuhauf im Laufe der Jahre beim Anlegen/Bearbeiten der Beete angehäuft.
Da passt eigentlich alles :D
Demnächst kommt sowieso nochmal ein kleiner Bagger :P

Das ist der Schotterhaufen:

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20160905_184245.jpg
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Katrin » Antwort #20 am:

Schaut gut aus, ähnlich wie meiner (waren Korngrößen von 0-16mm).
Dateianhänge
schotter_fuers_beet.jpg
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #21 am:

Super! Auf diese Antwort habe ich gehofft :D
Dein Beet hat aber definitiv andere Dimensionen 8)
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Staudo » Antwort #22 am:

W hat geschrieben: 5. Sep 2016, 15:47Er meinte übrigens, dass jetzt immer weniger der GranitschotterGärten angelegt würden :D


Wie schade. :-\
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #23 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00...Steinepest...

;D
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Mediterraneus » Antwort #24 am:

Im Prinzip könntest du direkt in deinen Schotterhaufen pflanzen :D
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #25 am:

Im Prinzip wirklich, denn der sitzt da, wo das Beet hin soll 8)
Allerdings muss der Haufen da nochmal weg, denn dort war die Einflugschneise der Baugeräte und entsprechend ist der Boden verdichtet. Da muss noch ein wenig Vorarbeit geleistet werden :-\
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

philippus » Antwort #26 am:

Bei Lavendel kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das gut gehen sollte. Ich habe einen in fast reinem Schotter stehen (Kalkreich). Lavandula angustifolia verträgt Kalk gut (Lav. stoechas hingegen mag es sauer).
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Gartenplaner » Antwort #27 am:

Mich stört bei dem beschriebenen Aufbau des Beetes der krasse Sprung von sehr grobem Kalkschotter zu Erdschicht.
Bei der beschriebenen Aufschüttung in die Höhe des Beetes wäre solch eine Grob-Schicht eh nur auf sehr schwerem anstehenden Boden als Drainage-Schicht sinnvoll, aber auch dann sollte mit abgestuften Korngrössen weitere Schichten aufgebracht werden, so dass es keine großen Sprünge in Größe der Hohlräume gibt.
So wie jetzt aufgebaut könnte es gut sein, dass durch die Setzung der Erdschicht, die eh noch kommt und dazu die Regenfälle des Winters die Erdschicht sich nach unten in den Grob-Schotter verlagert und für die Pflanzenwurzeln nicht mehr gut erreichbar ist.
Und die Oberfläche "Orangenhaut", Dellen bekommt.

Der Haufen von Wühlmaus ist hingegen perfekt mit dem großen Fein-Anteil.
Grobes Material ohne Feinanteile lässt Wasser fast komplett durch, während Schotter mit Feinmaterial selber noch ordentlich Feuchtigkeit speichern kann, ohne jedoch jemals Staunässe zu produzieren.
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Wühlmaus » Antwort #28 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Der Haufen von Wühlmaus ist hingegen perfekt mit dem großen Fein-Anteil.

:-\ :-[
Aber ich glaub, ich verstehe, was du meinst :D
Und für mich ist es neu und gut zu wissen, dass man dieses Material gleich nutzen kann. Mir war zuvor wirklich nicht klar, dass das das Ausgangsmaterial für Katrins tolles Beet war.

Zu dem nachbarlichen Beetaufbau kann ich halt nur sagen, was ich immer mal gesehen habe und was mir gesagt wurde. Ich war ja nicht die ganze Zeit dabei. Das Problem ist, dass den Besitzern entsprechende Zusammenhänge nicht sooo vertraut sind.

Und der Untergrund ist hier recht schwerer Lehm. Aber vielleicht ist ja noch eine Schicht Feinmaterial aufgetragen worden. Wie sonst sollen Ecchinacea und Pennisetum mit TKS Ballen da einwurzeln ???
Aber wie schon gesagt, ich werde beobachten 8)
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Re: Ein neues Beet – geht das gut?

Katrin » Antwort #29 am:

Nochmal zum Anschauen ;) - ich hab die Humusschicht von unterhalb mit dem Schotter vermischt.
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a_Durchmischen der Substrate.jpg
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