Mediterraneus hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 07:56 Das war jetzt wie ein Wochenende in Wien, im Schnelldurchlauf. Danke für den Kurzurlaub. Ich mag Wiener ;D
War ein lustiges Wochenende :)
Ich war heute in Schönbrunn und habe den Feigenbaum neben dem Wüstenhaus fotografiert. Er ist auch von Choreutis nemorana befallen. :-\ Viele Fraßspuren, aber keine Raupen.
Er hatte kleine, violette, reife Feigen, aber so hoch, dass ich keine pflücken konnte. Ich habe vergessen zu schauen, ob er kleine Blütenfeigen hat. Ich hatte am Hin- und Rückweg (zum Tiergarten) nur ca. zwei Minuten Zeit, es waren zwei Kinder dabei, die stehen nicht gerne vor Bäumen. ;)
Alva hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 18:52 Ich beneide dich ganz schön um deine vielen Sorten... ;)
:) Auch bei mir ist der Platz begrenzt, die sonnigen Plätze erst recht rar geworden und so viele Feigen sinds ja gar nicht. Im eigenen Garten gehen nicht mehr als 2-3 (+ 2 "ausgelagerte"), der Granatapfelbaum will ja auch sonnig stehen und Stauden/Gräser solls auch noch geben. Dann noch etwas Wiese für die Kleine zum Spielen und ein wenig Altbaumbestand der sowieso unantastbar ist ;) Da muss man haushalten und den richtigen Mix finden. Wer nicht die Erwartungen erfüllt, fliegt raus (Dalmatie, Doree, Madeleine, RdB wegen der Größe und ursprünglich Pastiliere die wieder eine Chance erhalten hat). Dann noch die eine oder andere im Kübel. Aber da ich "gießfaul" bin, will ich die Kübelfeigen reduzieren.
Danke fürs Update der Schönbrunner Feigen. Die Hecke kannte ich nicht, beim nächsten Mal schau ich mehr das an. Ein Pflanzjahr steht da nirgendwo? War da nicht ursprünglich ein Schildchen irgendwo am Fuße des Baums?
Dornroeschen hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 16:47 Die Sorte Nazareth ist in einer ungarischen Seite gelistet, aber leider ohne Infos wie Frosthärte, Größe, Fruchtreife. https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&prev=search&rurl=translate.google.de&sl=hu&u=http://terebess.hu/tiszaorveny/gyumolcs/fuge.html&usg=ALkJrhj50PPO3jhPodm0XNzdfCAcwKmT1w
Auf einem kleinen Folder von Baud ist sie bei den "Sorten für Sammler" dabei. Gelbgrüne Feige, rundlich, wenig überraschend aus Israel... Viele Blütenfeigen.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 16:44
Dornroeschen hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 16:41 Nein, ich füttere keine Vögel, ich wußte auch erst im 2. Jahr, daß es junge Feigen sind. Mein Feigenbaum hatte die Früchte im Winter abgeworfen und ich habe sie ins Beet geworfen, weil nicht eßbar, nicht reif.
Das klingt noch unglaublicher, dass unreife Feigen keimfähigen Samen gebildet haben.
Dann kann ich in Zukunft nicht ausschließen, das sich die überall austreibenden Sämlinge auch selbst ausgesäht haben. Dann hat die Feige es als invasive Art geschafft sich in Deutschland auszuwildern, insbesondere wenn es sich um extrem frostharte Sämlinge z.B. von Tadschikischen Wildfeigen handelt. Es gab ja schon Internet-Samenanbieter, die Feigensamen aus Deutschland angeboten haben. Also doch ein seriöses Angebot.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 16:44
Dornroeschen hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 16:41 Nein, ich füttere keine Vögel, ich wußte auch erst im 2. Jahr, daß es junge Feigen sind. Mein Feigenbaum hatte die Früchte im Winter abgeworfen und ich habe sie ins Beet geworfen, weil nicht eßbar, nicht reif.
Das klingt noch unglaublicher, dass unreife Feigen keimfähigen Samen gebildet haben.
Dann kann ich in Zukunft nicht ausschließen, das sich die überall austreibenden Sämlinge auch selbst ausgesäht haben. Dann hat die Feige es als invasive Art geschafft sich in Deutschland auszuwildern, insbesondere wenn es sich um extrem frostharte Sämlinge z.B. von Tadschikischen Wildfeigen handelt. Es gab ja schon Internet-Samenanbieter, die Feigensamen aus Deutschland angeboten haben. Also doch ein seriöses Angebot.
Naja, noch ist nix bewiesen. Wir müssen das erst mal genauer beobachten.
So ist es, die Schlüsse sind sehr voreilig. Ich müsste das dann zB bei mir reproduzieren können, was aber bisher nicht der Fall war. Es landen praktisch jedes Jahr Feigen auf dem Boden, wegen Abwesenheit oder weil sie sonst abfallen. Nie hat es einem Sämling gegeben. Früher hatte ich wiederholt auch Sämlinge aus gekauften Feigen gezogen, diese im Topf behalten und zwei davon gepflanzt. Nie gab es eine essbare Feige. Nicht einmal alle aus dem Süden mitgebrachten Stecklinge taugten für Feigen.
philippus hat geschrieben: ↑13. Sep 2016, 00:58 Danke fürs Update der Schönbrunner Feigen. Die Hecke kannte ich nicht, beim nächsten Mal schau ich mehr das an. Ein Pflanzjahr steht da nirgendwo? War da nicht ursprünglich ein Schildchen irgendwo am Fuße des Baums?
Es war mir ein Vergnügen. ;)
Es gibt ein Schild, das sieht man nur im Winter, da steht Ficus carica darauf. Der Baum ist meiner Meinung nach mindestens 25 bis 30 Jahre alt, wenn ich ihn mit dem 20-jährigen Baum in Münchendorf vergleiche. Eventuell ist er in den Anfangsjahren mehrfach zurückgefroren. Das würde den strauchigen Wuchs erklären.
Der Schlosspark Schönbrunn (u.a.) sucht übrigens freiwillige Helfer fürs Gärtnern. ;) Siehe Foto. Vielleicht darf man ja die Feigenhecke schneiden ... ;) (Infos unter Schatzhaus Österreich.)