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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4216917 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mein Feigenbaum "Nazareth" hat zum 2. Mal seine einzige Feige abgeworfen...
Es ist 10 Grad kälter als gestern... also keine Kostprobe von einer Feige... of the holy land... :(
Grün ist die Hoffnung
- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wie schade, Dornröschen.
Der Temperatursturz steht uns morgen bzw. heute Nacht bevor. Ich hoffe, das war heute nicht der letzte schöne Sommertag. :-\
Der Temperatursturz steht uns morgen bzw. heute Nacht bevor. Ich hoffe, das war heute nicht der letzte schöne Sommertag. :-\
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Sind die Samen aus den getrockneten Feigen auch hohl?
Kennst du ungarische Feigen?
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- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑16. Sep 2016, 18:33
Sind die Samen aus den getrockneten Feigen auch hohl?
Kennst du ungarische Feigen?
Ich kann leider nicht mehr nachsehen. Mein Lebensgefährte hat sie vorhin entsorgt. "Wie ausgespuckt" hätte es ausgesehen... ;)
Nein, gibt's da spezielle Sorten?
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑16. Sep 2016, 18:33
Sind die Samen aus den getrockneten Feigen auch hohl?
Kennst du ungarische Feigen?
Getrocknete Feigen stammen normalerweise aus südlichen Feigenwespengebieten und sind befruchtet, also nicht hohl.
Leider stammen die meisten Feigen hier aus der Türkei und die Hauptplantagensorten dort sind nicht parthenicarp. Sie vererben diese Eigenschaft. Ihre Sämlinge können hier keine Früchte bekommen. Also besser Trockenfeigen aus Xinjiang, Afghanistan o. aus dem Kaukasus benutzen.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mißverständnis, ich meinte die getrockneten Sommer-Feigen von Alva.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Alva hat geschrieben: ↑16. Sep 2016, 11:41
Der Baum sieht meinem sehr ähnlich. Sind das grüne oder violette Feigen?
Sie sind bräunlich bzw. kupferfarben, ich meine die Blütenfeigen. Herbstfeigen habe ich keine reife gesehen. Der Baum steht zwar super geschützt, aber nicht sehr sonnig - und das in einer kühlen Ecke Mauers, in Waldnähe (und Mauer selbst ist für Wien nicht gerade warm ;) ).
Genießbar waren deine getrockneten Feigen nicht?
In Südeuropa kommt es durchaus vor, dass man Feigen am Baum trocknen lässt.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑16. Sep 2016, 19:28
Mißverständnis, ich meinte die getrockneten Sommer-Feigen von Alva.
Lufttrocknung schränkt die Keimfähigkeit der Samen nicht ein. Sie erhalten ihre Keimfähigkeit jahrelang, sofern sie keimfähig waren.
viele Grüße
Paul
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- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
[quote author=philippus link=topic=35681.msg2723727#msg2723727 date=1474049258]
Genießbar waren deine getrockneten Feigen nicht?
In Südeuropa kommt es durchaus vor, dass man Feigen am Baum trocknen lässt.
[/Quote]
Sie sahen nicht besonders appetitlich aus, deswegen habe ich nicht gekostet. Ich war mir nicht sicher, ob das schwarze Schimmel ist. Aber meine Finger waren nach dem auseinander schneiden und auf Samen untersuchen sehr klebrig. ;)
Ich fürchte, das klappt nur in Südeuropa, bei uns regnet es zu viel. ;)
Genießbar waren deine getrockneten Feigen nicht?
In Südeuropa kommt es durchaus vor, dass man Feigen am Baum trocknen lässt.
[/Quote]
Sie sahen nicht besonders appetitlich aus, deswegen habe ich nicht gekostet. Ich war mir nicht sicher, ob das schwarze Schimmel ist. Aber meine Finger waren nach dem auseinander schneiden und auf Samen untersuchen sehr klebrig. ;)
Ich fürchte, das klappt nur in Südeuropa, bei uns regnet es zu viel. ;)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ungarische Feigensorten findest du ganz unten auf der ungarischen Seite von meiner Antwort #3546
Grün ist die Hoffnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dornroeschen hat geschrieben: ↑16. Sep 2016, 18:08
Mein Feigenbaum "Nazareth" hat zum 2. Mal seine einzige Feige abgeworfen...
Es ist 10 Grad kälter als gestern... also keine Kostprobe von einer Feige... of the holy land... :(
Das wäre normal, wenn es ein San Pedro Typ der Feige ist. Diese bilden nur Blütenfeigen ohne die Feigengallwespe. Die Sommerfeigen brauchen die Befruchtung, fallen also bei uns ab und reifen nicht.
Wenn du "Feige San Pedro" googelst, dann findest du eine ganz gute Erklärung z.B. bei der Gartenakademie Rheinland-Pfalz. Dort steht auch was zu den "leeren Samen" bei den parthenokarpen Feigen. Auch Wiki hat aufgerüstet und einen guten Artikel dazu.
Ich habe meine Bornholmfigen genauer untersucht, auch die Blütenfeigen haben tatsächlich ganz kleine Körnchen drin. Das ist mir bisher nur nie aufgefallen. Richtig "knusprig" waren bei mir immer die Herbstfeigen bei meiner Omafeige.
Ich hab die Bornholmkernchen mal in den Topf meiner Zitrone gesät. Mal sehen, ob sich was tut.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Mediterraneus hat geschrieben: ↑19. Sep 2016, 07:39
Wenn du "Feige San Pedro" googelst, dann findest du eine ganz gute Erklärung z.B. bei der Gartenakademie Rheinland-Pfalz.
[/quote]
Informativer Artikel. Hier der Link. :)
Beim lesen sind mir wieder die zwei im Juni geernteten Feigen eingefallen, wo wir gerätselt haben, ob das Blüten- oder Herbstfeigen waren.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00In der Regel reifen diese Früchte allerdings im Freiland bis zum Herbst nicht voll aus; selbst wenn sie als kleine Früchte überwintern, bilden sie im nächsten Frühjahr keine reifen Früchte. Es empfiehlt sich, diese Früchte im Herbst zu entfernen.
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass das auf Grund der Form Herbstfeigen waren. Die haben einen viel kürzeren Stiel als meine Blütenfeigen.
Die meisten dieser Früchte, die im Herbst nicht mehr reif werden, fallen von selbst ab, ich würde da nix im Herbst entfernen. Oder wie seht ihr das?
[quote author=Mediterraneus link=topic=35681.msg2725213#msg2725213 date=1474263583]
Ich habe meine Bornholmfigen genauer untersucht, auch die Blütenfeigen haben tatsächlich ganz kleine Körnchen drin. Das ist mir bisher nur nie aufgefallen. Richtig "knusprig" waren bei mir immer die Herbstfeigen bei meiner Omafeige.
Ich hab die Bornholmkernchen mal in den Topf meiner Zitrone gesät. Mal sehen, ob sich was tut.
Ich habe noch mal eine halbe, vollreife Herbstfeige im Wasser zermatscht. ;) Die meisten Samen schwimmen auf der Oberfläche, die zwei Samen, die untergegangen sind, habe ich ausgesät. :)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Alva hat geschrieben: ↑19. Sep 2016, 08:38hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00In der Regel reifen diese Früchte allerdings im Freiland bis zum Herbst nicht voll aus; selbst wenn sie als kleine Früchte überwintern, bilden sie im nächsten Frühjahr keine reifen Früchte. Es empfiehlt sich, diese Früchte im Herbst zu entfernen.
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass das auf Grund der Form Herbstfeigen waren. Die haben einen viel kürzeren Stiel als meine Blütenfeigen.
Die meisten dieser Früchte, die im Herbst nicht mehr reif werden, fallen von selbst ab, ich würde da nix im Herbst entfernen. Oder wie seht ihr das?
Bei mir fallen die nicht reif gewordenen Feigen irgendwann nach den ersten Frösten ab. Die meisten verfaulen oder verschimmeln im Spätherbst, sobald das Schmuddelwetter da ist :) Ganz wenige dieser Appetitlichkeiten finde ich dann noch im Frühjahr am Baum :) (und entferne sie).
Ich glaube der Pflanze ist es wurscht, ob man die Feigen entfernt oder nicht. Sie sind abgestorben und verbrauchen nichts mehr von Baum; der Baum selbst ist in der Winterruhe. OK, wegen der Schimmel- und Pilzsporen könnt ein Entfernen ev. von Vorteil sein.
Man hört immer wieder von vereinzelten überwinterten Herbstfeigen die dann noch fertig reifen. Haben deine noch geschmeckt, oder wars eher "na ja"..?
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bei einem Bekannten aus Karlsruhe überwintern regelmäßig die noch unreifen Herbstfeigen, so dass er bereits im Mai/Juni erste reife Feigen hat :)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑19. Sep 2016, 09:58
Man hört immer wieder von vereinzelten überwinterten Herbstfeigen die dann noch fertig reifen. Haben deine noch geschmeckt, oder wars eher "na ja"..?
[/quote]
Die haben gut geschmeckt, picksüß, weil überreif. Aber sehr klein und häßlich. ;)
[quote author=hargrand link=topic=35681.msg2725283#msg2725283 date=1474273676]
Bei einem Bekannten aus Karlsruhe überwintern regelmäßig die noch unreifen Herbstfeigen, so dass er bereits im Mai/Juni erste reife Feigen hat :)
Ich muss nächstes Jahr besser aufpassen, heuer hab ich sie fast übersehen, weil ich noch gar nicht mit ihnen gerechnet hatte ;)
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