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Unkrautvlies (Gelesen 3305 mal)
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Unkrautvlies
Hallo,
Deckt jemand den Garten ganzjaehrig oder auch nur im Winter mit einem wasserdurchlaessigem Vlies ab?
Hab die probiert und die Erde darunter ist Spitze.
Deckt jemand den Garten ganzjaehrig oder auch nur im Winter mit einem wasserdurchlaessigem Vlies ab?
Hab die probiert und die Erde darunter ist Spitze.
Re: Unkrautfliess
Ich bevorzuge Mulch, also organisches Material, ganz besonders Rasenschnitt.
- Natternkopf
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Re: Unkrautfliess
Salü flobob
Ich auch, dazu Rindenmulch oder/und holzigen Häcksel.
Die Erde darunter ist Spitze.
:D
Erhama hat geschrieben: ↑19. Sep 2016, 19:12
Ich bevorzuge Mulch, also organisches Material, ganz besonders Rasenschnitt.
Ich auch, dazu Rindenmulch oder/und holzigen Häcksel.
Die Erde darunter ist Spitze.
:D
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- Mediterraneus
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Re: Unkrautfliess
Was passiert mit Vlies, Plastikfolie und Co. nach vielen Jahren?
Mikroplastik-Nachschub?
Ich mag das nicht verwenden. :-\
Mikroplastik-Nachschub?
Ich mag das nicht verwenden. :-\
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Unkrautvlies
Das feine Vlies zum Schutz von Gemüsekulturen und die Gitterfolie zerfallen zu winzigen Stücken. Weg sind sie deshalb nicht. Ich entsorge die rechtzeitig.
Im Winter habe ich gute Erfahrungen gemacht mit Mulchmaterial, das ich mit Bändchengewebe abdecke. Solche Beete richte ich erst her, wenn ich sie bestelle. Es erspart Jäteaufwand.
Im Winter habe ich gute Erfahrungen gemacht mit Mulchmaterial, das ich mit Bändchengewebe abdecke. Solche Beete richte ich erst her, wenn ich sie bestelle. Es erspart Jäteaufwand.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Unkrautfliess
Mediterraneus hat geschrieben: ↑20. Sep 2016, 07:47
Was passiert mit Vlies, Plastikfolie und Co. nach vielen Jahren?
Mikroplastik-Nachschub?
Mit Artikeln von Baumarkt-Qualität passiert das, wenn man Pech hat, schon nach wenigen(!) Jahren und zwar völlig unabhängig von Empfehlungen, die man vorher bekommen hat.
::)
So geschehen mit unseren Abdeckhauben für Gartengeräte, die angeblich – besonders wenn man sie beim Baumarkt xy kauft – Jahrzehnte halten sollten.
Hier werden die Beete auch ganzjährig und kontinuierlich gemulcht. Auf die, im Herbst besonders dicke Schicht aus Laub und Schnitt von manchen Stauden, streue ich noch (ganz dünn) Kompost oder alte Erde aus Töpfen und Blumenkasten. Da fliegt mir im Herbstwind nicht so viel durch die Gegend.
Aster!
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Re: Unkrautfliess
Richtige Unkrautvliese zerfallen nicht so schnell und schon gar nicht in kleine Plastikteilchen ???
Ich hatte
Als Baumscheibenabdeckung nach Neupflanzungen von Bäumen mit Rindenmulch drauf hab ich dann Bändchengewebe genommen (von Aldi, wesentlich billiger als das Vlies), das war ein Griff ins Klo, die Quecke der Wiese ist mit ihrem Rhizom in Rindenmulch und durch das Gewebe des Bändchengewebes gewachsen, das Entfernen war ein Kampf und Krampf.
Die Vliese, vor allem schwerere Qualität, sind gut geeignet, wenn man das denn haben möchte, als Unkrautschutz, in den man Pflanzen setzt und dann das ganze nochmal mit Mulch abdeckt - allein sind sie ein bisschen zu lichtdurchlässig, da schaffen Samenunkräuter drunter es teilweise noch in Falten zu keimen und wachsen, Wurzelunkräuter bestimmt auch.
Die Bändchengewebe sind mehr oder weniger gut, um Stellen mit Unkrautdruck abzudecken und das Unkraut abzutöten über einige Monate oder Jahre, da sie kaum Licht durchlassen.
Man sollte aber bei Wurzelunkräutern wie Winde oder Quecke aufpassen, dass diese nicht durch die Maschen wachsen.
Für sowas temporäres sind meinem Empfinden nach dann doch Folien besser.
Edit: ich lass diese seltsamen Spontanformatierungen, die entweder mit einkopierten Textstückchen oder ganz spontan und mehr oder weniger willkürlich von selbst enstehen, jetzt hier einfach mal stehen - so gewollt hab ichs jedenfalls nicht :P
Ich hatte
Plantex® Unkrautvlies von DuPont™ (recht teuer)
als Unkrautschutz für die ersten Jahre zu beiden Seiten meiner Eibenheckenpflanzungen gelegt, um die Wiese erstmal fern zu halten, von der Seite die Bahn eingeschnitten an der Stelle, wo die einzelnen Heckenpflanzen stehen.
Das ist nach 3-4-5 Jahren noch genau so fest und stabil wie am ersten Tag gewesen, Einrisse hatte es nur durchs Rasenmähen gegeben.
Ich konnte die schon ziemlich eingewachsene Bahn (in den Einschnitten und durch Ansaat auf der Bahn) in einige Meter langen Stücken wieder rausziehen, als die Hecke groß und stark genug war, die Wiesenkonkurrenz zu ertragen.
Als Baumscheibenabdeckung nach Neupflanzungen von Bäumen mit Rindenmulch drauf hab ich dann Bändchengewebe genommen (von Aldi, wesentlich billiger als das Vlies), das war ein Griff ins Klo, die Quecke der Wiese ist mit ihrem Rhizom in Rindenmulch und durch das Gewebe des Bändchengewebes gewachsen, das Entfernen war ein Kampf und Krampf.
Zerfallen ist das Bändchengewebe aber auch nach einigen Jahren noch nicht, unangenehm war nur das Ausfransen einzelner Kunststofffäden an den Schnittstellen, die sich gern auch mal ums Rasenmähermesser wickelten, wenn man nicht aufpasste
:P Die Vliese, vor allem schwerere Qualität, sind gut geeignet, wenn man das denn haben möchte, als Unkrautschutz, in den man Pflanzen setzt und dann das ganze nochmal mit Mulch abdeckt - allein sind sie ein bisschen zu lichtdurchlässig, da schaffen Samenunkräuter drunter es teilweise noch in Falten zu keimen und wachsen, Wurzelunkräuter bestimmt auch.
Die Bändchengewebe sind mehr oder weniger gut, um Stellen mit Unkrautdruck abzudecken und das Unkraut abzutöten über einige Monate oder Jahre, da sie kaum Licht durchlassen.
Man sollte aber bei Wurzelunkräutern wie Winde oder Quecke aufpassen, dass diese nicht durch die Maschen wachsen.
Für sowas temporäres sind meinem Empfinden nach dann doch Folien besser.
Edit: ich lass diese seltsamen Spontanformatierungen, die entweder mit einkopierten Textstückchen oder ganz spontan und mehr oder weniger willkürlich von selbst enstehen, jetzt hier einfach mal stehen - so gewollt hab ichs jedenfalls nicht :P
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Unkrautfliess
Ich habe bei gutem Unkrautvlies (u.a. 10 Jahre seit Bestehen des Rosenparks verwendet und wiederverwendet, allerdings natürlich abgedeckt, nicht dem Licht ausgesetzt) nicht mehr so viele Bedenken, seitdem ich mir klargemacht habe, daß die Menge an Plastiktüten, die ich mit dem Rindenmulch gekauft hätte, erheblich größer wäre.
Eigenes geschreddertes Material ist aber natürlich noch besser, unterdrückt aber nicht so lange und hundertprozentig das Unkraut.
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Es wird immer wieder Frühling
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Re: Unkrautfliess
Wasser- und Luftundurchlässige Folien sind Bockmist für einen lebenden Boden.
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Re: Unkrautfliess
sonnenschein hat geschrieben: ↑20. Sep 2016, 08:48
die Menge an Plastiktüten, die ich mit dem Rindenmulch gekauft hätte
Ich habe von Rindenmulch noch nicht viel gehalten. Zu den Plastiktüten kommen oft und gerne auch noch etliche Zecken etc. gratis dazu. Sehr glücklich bin ich neulich mit einem netten kleinen Baumpflegebetrieb aus der Umgebung geworden. Beim Bedarf wird mir Häckslergut direkt geliefert. Das geht so weit, dass ich mir die Holzsorte auswählen kann! :)
Aster!
Re: Unkrautfliess
sonnenschein hat geschrieben: ↑20. Sep 2016, 08:51
Wasser- und Luftundurchlässige Folien sind Bockmist für einen lebenden Boden.
meines ist durchlaessig.
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Re: Unkrautvlies
@Flobob
Diesen Thread wird niemand mehr finden, weil die Orthographie im Betreff nicht stimmt. Bitte ändere die Übersicht im allerersten Post.
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Unkrautfliess
sonnenschein hat geschrieben: ↑20. Sep 2016, 08:51
Wasser- und Luftundurchlässige Folien sind Bockmist für einen lebenden Boden.
Dem würd' ich gern entgegenhalten, nachdem ich schon über viele Jahre Erdbeeren grundsätzlich nur auf (schwarzer) Folie anbaue, was da denn bitte die Pflanzen an "lebendem Boden" zu entbehren hätten, wenn sie darauf doch aber bestens gedeihen ... ?