thuja hat geschrieben: ↑20. Sep 2016, 23:11
Nur möchte ich nicht Wurzelunkräuter untergraben und auf der Fläche verteilen.
Deine Motivation für den gewählten Weg ist schon klargeworden. Zumal Glyphosat in Zukunft vielleicht nicht mehr zu erwerben ist und ähnliche Fragestellungen zukünftiger Hobbygärtner nicht mehr so anzugehen sind, ging es mir um weitere Wege. Die aktuelle Zulassung ist befristet auf 18 Monate, die ursprünglich geplante Verlängerung um 15 Jahre wurde abgelehnt.
Vor ein paar Jahren bin ich ein ähnliches Ziel bei derselben Ausgangslage angegangen. Es waren 200qm Unkraut-Grasfläche, ausser Spindelbäumen pflanzen sollte auch einiges zu Gemüsegarten werden. An Unkraut war alles da, was Rang und Namen hatte, sehr viel Ackerwinde, Giersch, Fingerkraut, Spitzwegerich ohne Ende....
Also einfach alles durchgefräst, wohlwissend dass Wurzelstücke wieder austreiben. Um keine Romane zu erzählen, gleich zum Ende des Lieds: An den Baumscheiben der danach gepflanzten Bäume Null Problem. Ich habe einfach Pferdemist obenauf gepackt, war bei unserem schlechten Boden sowieso angeraten. Dann kamen Amseln und scharrten den Mist meterweise wild rum. Also schwarzes wasserdurchlässiges Unkrautvlies drauf, die hier leider zur Genüge vorhandenen Steine zur Beschwerung an den Rand. Fertig. Kein Unkraut kam durch, keine Hackorgien. Einziger Nachteil bisher: Das Vlies zersetzte sich in UV-Strahlung schneller wie mir lieb war, max. zwei Jahre und Schluss.
Den Gemüsegarten bin ich anders angegangen, aber hier gings ja nur um Baumnachpflanzung.