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Glyphosphat / Roundup (Gelesen 18198 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Glyphosphat / Roundup
Allerdings - und Hopfen ist ganz böse. Hatte welchen hier angepflanzt - aber nach 10 Jahren habe ich ihn entfernt mit Axt.... grausam. Soll er im Wald wachsen - bitte nicht mehr in meinem Garten. Der Nachbar hat welchen, wenn ich Deko brauche...Übrigens - Winde im Rambler - keine Chance, wachsen lassen....
Re:Glyphosphat / Roundup
Ohne Fleiß kein Preis. Und natürlich ist das ein längerer Prozeß, kein Zauberkunststück.Ansonsten: die Diskussion gab's hier schon mehrfach. Müßig, Gesagtes zu wiederholen. Wer Interesse hat, schlägt nach, wer nur weinern will, auch okay. 

Re:Glyphosphat / Roundup
Glyphosate ist der "Generic Name" für den aktiven Bestandteil in Roundup. Es ist eine Organophosphorverbindung, die, so heißt es, relativ schnell abgebaut wird. Die "Düngewirkung" des drinnen enthaltenen Phosphors ist, bei üblicher Aufbringungsmenge, bescheiden.In der Praxis sind zwei Punkte interessant: Erstens gibt es schon recht weit verbreitete resistenzen, und zweitens sind die meisten berichteten Schadwirkungen nicht von der aktiven Substanz hervorgerufen, sondern von den im Roundup enthaltenen Hilfs- und Begleitstoffen.So ist einerseits (fast) richtig, daß Glyphosate relativ unschädlich ist, andererseits auch nicht falsch, daß Roundup schädliche Folgen hat/haben kann.Ich selber hab Roundup noch nicht verwendet, daher keine eigenen Erfahrungen. In den wenigen Fällen, wo ich einen Pflanzenkiller gebraucht hab, hab ich Natriumchlorat verwendet. Das Zeug unterscheidet nicht zwischen den einzelnen Pflanzengruppen, es ist ein Totalkiller, Endabbauprodukt ist relativ harmloses Natriumchlorid = Kochsalz. Nur die Verwendung für pyrotechnische Experimente endet manchmal letal
.Ein paar weitgehend seriöse Informationen unter:http://extoxnet.orst.edu/pips/glyphosa.htmhttp://www.alanwood.net/pesticides/glyphosate.htmlhttp://en.wikipedia.org/wiki/RoundupBei Schachtelhalm oder Quecke ists vermulich weitgehend sinnlos, bei Giersch & Co. hab ich auch so meine Zweifel.Auf Bahndämmen wurde das Zeug lange eingesetzt, die Wirkung war, naja....

Re:Glyphosphat / Roundup
Ja, klar, Günther aber gegen das Zeugs was früher verwendet wurde, ist Glyphosat doch harmlos, und was willst du denn auf Bahngleisen oder anderen exponierten Stellen die von einem Bewuchs freigehalten werden müssen, denn dann verwenden? Wieder Sklaven? :-\Die Abflammmethode hat wahrlich auch ihre Grenzen, habe ich im eigenen Garten gemerkt, und ob sie wirklich ökologisch schonender ist, waage ich mittlerweile auch zu bezweifeln....liegrü g.g.g
Re:Glyphosphat / Roundup
wenn du ein Beet anlegen willst, dann kannst du das ja als erhabenes Beet machen. Zur Unkrautbekämpfung kannst du als untere Schicht eine dicke Lage Zeitungspapier legen. Oder eine andere Methode: Das Gelände schön düngen dass alles keimt dann eine schwarze Folie drauf dass es schön warm ist und wenn das ganze gekeimt hat alles unterhacken (Ich hoffe ich hab das richtig wiedergegeben).Ich schau mal bei Greenpeace nach, aber scheint so dass man sich über das Zeug nicht so sehr aufregen muss?
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Re:Glyphosphat / Roundup
Giersch (Aegopodium podagraria) wird bei uns in der Wildkräuterküche verwendet.Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense) verjauche ich.Bei uns im Garten gelten sie also nicht als "kaum ausrottbares Unkraut", sondern finden sinnvolle Verwendung.
"Ins Innere der Natur dringt kein erschaffener Geist. Glücklich, wem sie nur die äußere Schale weist." (Albrecht von Haller)
Re:Glyphosphat / Roundup
Im früheren Thread war von belegten schädlichen Auswirkungen auf Amphipien die Rede - Tolmiea hatte damals den Hersteller mit den Untersuchungsergebnissen konfrontiert. Dessen Antwort war ein Gemurkse.Thread ist hier.edit: Link eingefügt
Re:Glyphosphat / Roundup
Das stimmt - aber relativiert sich. Ein wenig mehr Verständnis für Menschen, die nach PRAKTIZIERBAREN ALTERNATIVEN suchen, wäre angebracht. Nur die Ökoschiene mit Zitaten zu verkünden, ist zu einfach und unrealistisch.Ohne Fleiß kein Preis. Und natürlich ist das ein längerer Prozeß, kein Zauberkunststück.Ansonsten: die Diskussion gab's hier schon mehrfach. Müßig, Gesagtes zu wiederholen. Wer Interesse hat, schlägt nach, wer nur weinern will, auch okay.
Re:Glyphosphat / Roundup
trotzdem ist mir - jetzt mal unabhängig von der übrigen Monsanto-Problematik, Round-up auf meinen eigenen Bahngleisen deutlich lieber als Diuron..... wasch mich, aber mach mich nicht nass, gibts halt net...http://kids.greenpeace.de/GP_DOK_3P/HIN ... 14HI04.HTMIm früheren Thread war von belegten schädlichen Auswirkungen auf Amphipien die Rede - Tolmiea hatte damals den Hersteller mit den Untersuchungsergebnissen konfrontiert. Dessen Antwort war ein Gemurkse.Thread ist hier.edit: Link eingefügt
Re:Glyphosphat / Roundup
Bleibt trotzdem die Frage: Was solls, was nutzts?Bei Schachtelhalm hab ich so meine Bedenken, und das Verjauchen ist eine Krampf-"Lösung".
Re:Glyphosphat / Roundup
Monsanto muss doch auch leben...und denk an die paar Arbeitsplätze.Bleibt trotzdem die Frage: Was solls, was nutzts?
Re:Glyphosphat / Roundup
der quecke ist das relativ wurscht - ebenso der brombeere...alles schon getestet. das zeitungspapier weicht auf und ist dann genauso weich wie erde.auch die technik mit der schwarzen folie kann nicht alles killenwenn du ein Beet anlegen willst, dann kannst du das ja als erhabenes Beet machen. Zur Unkrautbekämpfung kannst du als untere Schicht eine dicke Lage Zeitungspapier legen.

Re:Glyphosphat / Roundup
Übrigens machen emsige Regenwürmer auch aus Zeitungspapier vorzüglichen Kompost 

Re:Glyphosphat / Roundup
zufällig hab ich gerstern noch was gelesen: da wird behauptet dass die Verwendung von Glyphosphat einen Pilz namens fusarium ( der irgendwas mit fusarium wilt eine Pflanzenkrankheit) zu tun hat, ich kenn mich da leider nicht aus - und dass das Vorhandensein diese Pilzes auf Weizen etc. toxisch sein soll. Ob das alles stimmt kann ich natürlich nicht sagen.
Re:Glyphosphat / Roundup
Die sprichst wohl die Studie von Kremer et. al. an, die eine Woche nach dem Einsatz von Glyphosphat bei Roundup-Ready-Soja eine durch das Bakterium Fusarium spp. verursachte Wurzelkrankheit feststellten, die bei herkömmlichem Soja nicht vorkommt. Hinweise dazu hier (S. 12).