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Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten (Gelesen 10991 mal)
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- RosaRot
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Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Das Problem, welches mich/uns schon eine Weile beschäftigt, ist, wie man seine Bienen auch in den möglicherweise zunehmenden Trockenzeiten gut versorgen kann. Mit Trockenzeiten meine ich nicht einfach nur mal trocken, sondern das, was wir hier im Osten dieses Jahr erleben: trockenes Frühjahr, kein Regen im August, wenig im September( wir hatten hier im August und September zusammen 21 mm).
Manches lässt sich wässern im Garten, aber nicht alles und schon gar nicht, wenn der Garten ein Hügel ist...
Normalerweise blühen hier um diese Zeit Astern, die sind aber dieses Jahr z.T. vertrocknet. Die Sedum, die ja sehr gern von den Bienen besucht werden, sind fast durch.
Da es sich hier um einen Garten handelt (bzw. mehrere) wünsche ich mir natürlich auch eine gewisse Attraktivität der Pflanzen - es soll ja ein Garten sein und eben nicht Wildwuchs. Gestaltungsvorschläge sind dazu ebenfalls sehr willkommen.
Sicher fällt jemandem spontan Euodia hupehensis ein als spätblühendes Nährgehölz- nur meint der Imker des Hauses, der Honig davon schmecke nicht...
Kurz: das Thema finde ich gar nicht so einfach undfreue mich auf interessante Anregungen
Manches lässt sich wässern im Garten, aber nicht alles und schon gar nicht, wenn der Garten ein Hügel ist...
Normalerweise blühen hier um diese Zeit Astern, die sind aber dieses Jahr z.T. vertrocknet. Die Sedum, die ja sehr gern von den Bienen besucht werden, sind fast durch.
Da es sich hier um einen Garten handelt (bzw. mehrere) wünsche ich mir natürlich auch eine gewisse Attraktivität der Pflanzen - es soll ja ein Garten sein und eben nicht Wildwuchs. Gestaltungsvorschläge sind dazu ebenfalls sehr willkommen.
Sicher fällt jemandem spontan Euodia hupehensis ein als spätblühendes Nährgehölz- nur meint der Imker des Hauses, der Honig davon schmecke nicht...
Kurz: das Thema finde ich gar nicht so einfach undfreue mich auf interessante Anregungen
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Die Größe der Pflanzen spielt erstmal keine Rolle?
Ein paar Gartengehölze:
Tilia henryana blüht als letzte der Linden im September.
Erstaunlich trockenfest ist hier Heptacodium miconioides, der Strauch blüht jetzt gerade ab.
Ceratostigma plumbaginoides (o.k., "Gehölz" ist da etwas übertrieben)
Perovskia müssten jetzt auch noch blühen.
Calluna vulgaris?
Tamarix pentandra
Lespedeza thunbergii
Vitex agnus-castus (ob bei dir hart genug?) und V. negundo
Ein paar Gartengehölze:
Tilia henryana blüht als letzte der Linden im September.
Erstaunlich trockenfest ist hier Heptacodium miconioides, der Strauch blüht jetzt gerade ab.
Ceratostigma plumbaginoides (o.k., "Gehölz" ist da etwas übertrieben)
Perovskia müssten jetzt auch noch blühen.
Calluna vulgaris?
Tamarix pentandra
Lespedeza thunbergii
Vitex agnus-castus (ob bei dir hart genug?) und V. negundo
- enaira
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
bristlecone hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 15:10
Ceratostigma plumbaginoides (o.k., "Gehölz" ist da etwas übertrieben)
Aber Ceratostigma griffithi ist ein Gehölz.
Steht und blüht jetzt bei mir im Steingarten, seit ich es vor 2 Jahren im Herbstsortiment einer hiesigen Gärtnerei entdeckte.
Temperaturminimum soll allerdings - 15° sein.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Ja, hier auch, ebenso C. willmottianum. Versamt sich sogar. Aber die Frosthärte dürfte in nicht so wintermilden Lagen nicht mehr ausreichen.
- RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Die Größe der Pflanzen spielt insofern eine Rolle, als dass so ein steiler Hang mit Ausblick in die Landschaft nicht unendlich mit Bäumen bepflanzt werden kann(sonst ist der Ausblick weg.). Hier wachsen Kiefern und auf der Nordseite Eichen, Obstbäume gibt es auch ein paar, entlang der Straße stehen Robinien und Walnüsse.
Perovskia vertrocknet hier, es kann auch sein, dass ihr der leichte Boden nicht passt, darüber schrieb ich schon mal anderswo.
Calluna waren da, sind verschwunden(vertrocknet), die wachsen nur dort wo der Boden noch nicht gärtnerisch bearbeitet ist, also durchaus im Umfeld aber nicht in den Gärten (Nachbarin versucht sich mit der Ansiedelung).
Vitex habe ich schon ins Kalkül gezogen, wird ja momentan blühend angeboten, es wäre aber sicher besser, den im Frühjahr zu pflanzen.
Lespedeza habe ich mehrfach versucht, die wollte einfach nicht.
Ceratostigma plumbaginoides ist reichlich vorhanden (bzw. nach dem Regen unlängst wieder aufgetaucht), aber so viele Bienen sehe ich an ihr nicht.
Heptacodium klingt interessant, wird mit drei Metern aber schon ziemlich hoch. Evtl. sollte ich doch einen Wacholder roden und statt dessen ein Blütengehölz setzen.
Tamarix würde mir sehr gefallen.
Perovskia vertrocknet hier, es kann auch sein, dass ihr der leichte Boden nicht passt, darüber schrieb ich schon mal anderswo.
Calluna waren da, sind verschwunden(vertrocknet), die wachsen nur dort wo der Boden noch nicht gärtnerisch bearbeitet ist, also durchaus im Umfeld aber nicht in den Gärten (Nachbarin versucht sich mit der Ansiedelung).
Vitex habe ich schon ins Kalkül gezogen, wird ja momentan blühend angeboten, es wäre aber sicher besser, den im Frühjahr zu pflanzen.
Lespedeza habe ich mehrfach versucht, die wollte einfach nicht.
Ceratostigma plumbaginoides ist reichlich vorhanden (bzw. nach dem Regen unlängst wieder aufgetaucht), aber so viele Bienen sehe ich an ihr nicht.
Heptacodium klingt interessant, wird mit drei Metern aber schon ziemlich hoch. Evtl. sollte ich doch einen Wacholder roden und statt dessen ein Blütengehölz setzen.
Tamarix würde mir sehr gefallen.
Viele Grüße von
RosaRot
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- enaira
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
RosaRot hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 14:57
Normalerweise blühen hier um diese Zeit Astern, die sind aber dieses Jahr z.T. vertrocknet.
Was für Astern sind das denn? Hier gibt es auch einige eingetrocknete Blütenstiele, aber Aster sedifolius 'Nanus' und Aster amellus 'Butzemann' kommen hier mit Trockenheit im Steingarten recht gut klar.
Vielleicht gibt es im Bereich trockenheitsverträglicher Astern noch mehr?
Aster pansus ‚Snowflurry‘ soll ja auch Trockenheit vertragen.
Wie sieht es mit Agastache, Calamintha, wilder Malve aus? Sind die auch schon durch bei dir?
Übersteht Caryopteris den Winter bei euch?
Liebe Grüße
Ariane
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Ariane
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Da wir das selbe Problem haben und zudem noch fast reinen Sandboden, habe ich letztes Jahr ein paar Versuche gestartet. In eine sonnige Ecke mit nur ein wenig Kompostgabe wurden die Pflanzen im Frühjahr gesetzt. Nachdem das letzte Jahr zum Anwachsen noch ein wenig gegossen wurde, blieben die Wassergaben dieses Jahr fast vollkommen aus. Bewährt haben sich:
Sedum
Yucca
Perlpfötchen
Lavendel
Zwerg-Ysop
Habichtskraut - das bei uns auch wild wächst
Oregano - hat allerdings gelitten - sieht nicht mehr so schön aus - aber die Blüten werden noch immer von den Bienen angeflogen.
Edit:
@enaira: Agastachen und alle Minzen (u.a. Bergminze) sind bei mir vertrocknet. Malven hab ich nicht probiert.
Gruß
Walt
Sedum
Yucca
Perlpfötchen
Lavendel
Zwerg-Ysop
Habichtskraut - das bei uns auch wild wächst
Oregano - hat allerdings gelitten - sieht nicht mehr so schön aus - aber die Blüten werden noch immer von den Bienen angeflogen.
Edit:
@enaira: Agastachen und alle Minzen (u.a. Bergminze) sind bei mir vertrocknet. Malven hab ich nicht probiert.
Gruß
Walt
Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Ich würds auch mal mit den mediterranen Kräutern probieren, da sind bei mir immer viele Wildbienen und Bienen dran.
Lavendel, Thymian, Bohnenkraut, Ysop, Basilikum, im Frühling sogar Rosmarin, Kaukasus- und Edelgamander, Calamintha nepeta, Katzenminzen...
Oder Nadelgehölze setzen für Waldhonig :-X
Lavendel, Thymian, Bohnenkraut, Ysop, Basilikum, im Frühling sogar Rosmarin, Kaukasus- und Edelgamander, Calamintha nepeta, Katzenminzen...
Oder Nadelgehölze setzen für Waldhonig :-X
- RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
enaira hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 15:27RosaRot hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 14:57
Normalerweise blühen hier um diese Zeit Astern, die sind aber dieses Jahr z.T. vertrocknet.
Was für Astern sind das denn? Hier gibt es auch einige eingetrocknete Blütenstiele, aber Aster sedifolius 'Nanus' und Aster amellus 'Butzemann' kommen hier mit Trockenheit im Steingarten recht gut klar.
Vielleicht gibt es im Bereich trockenheitsverträglicher Astern noch mehr?
Aster pansus ‚Snowflurry‘ soll ja auch Trockenheit vertragen.
Wie sieht es mit Agastache, Calamintha, wilder Malve aus? Sind die auch schon durch bei dir?
Übersteht Caryopteris den Winter bei euch?
Caryopteris clandonensis blüht gerade, Bienen sehe ich daran nicht, muss ich mal genauer beobachten. Habe mehrere davon.
Agastachen, Calamintha usw: eine Calamintha (sterile Sorte, Name vergessen) blüht und wird von Bienen besucht, alle anderen diversen Agastachen blühen zur Zeit nicht oder sind vertrocknet.
Aster pansus blüht noch nicht.
Aster sedifolius 'nanus' habe ich noch nicht bzw. vor Jahren mal gepflanzt, die gab aber damals schon im Frühjahr wegen Trockenheit wieder auf (auch Trockenpflanzen müssen stark gegossen werden, bis sie tief genug eingewachsen sind...)
Mediterrane Kräuter gibt es massenweise, davon blüht aber jetzt nichts, auch der Ysop nicht, der ist vertrocknet und treibt jetzt erst von unten wieder nach (in normaleren Jahren stünde der jetzt noch in voller Blüte und würde gut angenommen als Futter).
Oregano ist vertrocknet und treibt erst wieder von unten durch. Der hat den Nachteil, dass er so ein dichtes Wuchergeflecht macht, dass darin kaum etwas anderes wächst, ich bin dabei ihn zu dezimieren(der sät sich nämlich hier aus wie nicht ganz gescheit.)
Habichtskräuter(diverse) blühen nur dort, wo ich wässere, ansonsten vertrocknen sie (oberirdisch).
(Wilde) Malven sind vertrocknet (oberirdisch), das ist aber in der freien Natur hier auch so.
Nadelgehölze blühen jetzt auch nicht... aber davon(Kiefern) haben wir genug... ;)
Es geht mir schon vor allem um Blüten in der Sommer/Spätsommer und Herbstzeit, die anderen Jahreszeiten lassen sich noch relativ gut abdecken.
Im Frühjahr habe ich Erica carnea z.B.. Es ist zwar mühsam, die zu überzeugen, hier einzuwachsen, aber wenn sie es denn einmal ist, fühlt sie sich wohl.
Sehr trockenheitsliebende Astern wären eine Option. Ich habe diverse Glatt- und Rauhhaarastern, die alle mäßig aussehen und noch ein paar andere, wo ich nicht genau weiß, was es ist, die aber alle noch nicht blühen. Die blühen ja auch erst, wenn es kühler wird, war es ja bisher nicht, von den letzten Tagen mal abgesehen.
Ach so Yucca: die große hat nicht geblüht, kleinere, die im Sommer blühen, habe ich gepflanzt, unlängst.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Viel Tracht spät im Jahr bringt auch Efeu, der dann blüht. Aber dafür braucht man halt eine Stelle, wo Efeu in die Höhe kann und Volumen anlegen ohne dass er am Boden kriechend zu viel Raum okkupiert.
- RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Ja, der Efeu blüht gerade. Dort finden sich viele Insekten, hauptsächlich Schwebfliegen etc., weniger Bienen. Ich habe das eben mal inspiziert, auch weil der Efeu so verrückt duftet, wenn er blüht... :D
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Amorpha canescens, der staudig wächst und nur bis 80 cm hoch werden soll, wird als trockenfeste und absolut winterharte Nektarpflanze angepriesen. Samen gibt es billig und die Anzucht soll einfach sein. Als Staude ist er in Versandgärtnereien auch im Angebot. Nach amerikanischen Quellen soll er für verschiedene Wildbienen attraktiv sein. Hätten wir den Platz, hätte ich ihn schon probiert. Blüht allerdings nur von Juli bis September - ob man den pinzieren kann?
Auf den Kalkbergen in Deiner Gegend könnten jetzt noch Scabiosa canescens und S. columbaria blühen. Die gehören zu den spätest blühenden Pflanzen, die ich in den Trockenrasen kenne. Die Blütenköpfe sind eigentlich immer voller Insekten.
Auf den Kalkbergen in Deiner Gegend könnten jetzt noch Scabiosa canescens und S. columbaria blühen. Die gehören zu den spätest blühenden Pflanzen, die ich in den Trockenrasen kenne. Die Blütenköpfe sind eigentlich immer voller Insekten.
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Ich hätte dir auch Calamintha vorgeschlagen, die lieben die Bienen hier. Vitex ist hier in 6b völlig winterhart den unterschätzt man etwas, und den besuchen sie sehr gerne.
Bei den Astern würde ich mich durchtesten. Aster linosyris ist hier schon durch, die mochten die Bienen auch gern und die hält wirklich sehr trocken aus. Begeistert sind sie auch von diversen Salbeiarten, z.B. Salvia verticillata, der auch remontiert, wenn man ihn rechtzeitig zurückschneidet - und der hält sehr trocken aus. Althea cannabina wäre ebenfalls einen Versuch wert, kleine Malvenblüten und sehr kleine Blätter, die erträgt viel Trockenheit (Straßenrand in Süditalien).
Caryopteris x clandonensis ist hier der Bienenmagnet, bestimmt mögen sie ihn bei dir auch. Rucola mögen sie auch und der blüht selbst unter trockensten Bedingungen. Allerdings wuchert er auch ziemlich.
An Sedum hast du sicher schon gedacht. Einige sind recht unkaputtbar.
Und wenn du Platz für eine Euodia hupehensis hast, nur zu. Soviele Bienen auf einmal sieht man selten.
Bei den Astern würde ich mich durchtesten. Aster linosyris ist hier schon durch, die mochten die Bienen auch gern und die hält wirklich sehr trocken aus. Begeistert sind sie auch von diversen Salbeiarten, z.B. Salvia verticillata, der auch remontiert, wenn man ihn rechtzeitig zurückschneidet - und der hält sehr trocken aus. Althea cannabina wäre ebenfalls einen Versuch wert, kleine Malvenblüten und sehr kleine Blätter, die erträgt viel Trockenheit (Straßenrand in Süditalien).
Caryopteris x clandonensis ist hier der Bienenmagnet, bestimmt mögen sie ihn bei dir auch. Rucola mögen sie auch und der blüht selbst unter trockensten Bedingungen. Allerdings wuchert er auch ziemlich.
An Sedum hast du sicher schon gedacht. Einige sind recht unkaputtbar.
Und wenn du Platz für eine Euodia hupehensis hast, nur zu. Soviele Bienen auf einmal sieht man selten.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Mit Amorpha canescens habe ich schon immer mal geliebäugelt, 80 cm Höhe ist auch sehr passend. Der wird definitiv angeschafft und im Zweifelsfall pinziert, das mache ich mit den meisten anderen Gehölzen auch. Auch mit dem Mönchspfeffer werde ich mich befassen, habe heute schon überlegt, wo einer stehen könnte (und noch keinen Platz gefunden).
Skabiosen wachsen hier wild, ja, auch bei mir im "Rasen". Aber nie üppig oder reichlich. Leider werden die wilden Vorkommen durch ungezügelte Liguster immer mehr verdrängt.
Salvien habe ich viele, die wachsen hier sehr gut (nur Salvia nemorosa nicht) . Es gibt auch Wildvorkommen. Nur blühen sie eben im Sommer und sind jetzt schon durch und manche sind tatsächlich vertrocknet. Ich beobachte mit Interesse deren Weiterentwicklung. Einige Salvia habe ich noch in Töpfen, weitere müssen noch gesät werden.
Weitere Anregungen zu winterharten oder halbwegs winterharten Salvia, insbesondere spät oder lange blühenden nehme ich gern entgegen!
Aster linosyris ist auch hier verblüht, wächst allerdings nicht sehr üppig, steht wohl zu mager.
Euodia steht in einem Nachbargarten, aber wie gesagt, der Imker der Familie meint, der Honig davon schmecke nicht...
Sedum habe ich natürlich, die meisten sind durch außer "Matrona". Auch von den kleinen Sedum blühen kaum noch welche. (Mal sehen, wie lange dann die jetzt noch kleinen Matrona-Sämlinge blühen)
Gais...er schreibt zu Athaea cannabina, dass diese frischen bis feuchten nährstoffreichen Boden benötigt?
Den habe ich definitiv nicht. Aber wenn sie im Trockenen dann klein bleibt ist es natürlich besser, mannshoch muss nicht sein.
Skabiosen wachsen hier wild, ja, auch bei mir im "Rasen". Aber nie üppig oder reichlich. Leider werden die wilden Vorkommen durch ungezügelte Liguster immer mehr verdrängt.
Salvien habe ich viele, die wachsen hier sehr gut (nur Salvia nemorosa nicht) . Es gibt auch Wildvorkommen. Nur blühen sie eben im Sommer und sind jetzt schon durch und manche sind tatsächlich vertrocknet. Ich beobachte mit Interesse deren Weiterentwicklung. Einige Salvia habe ich noch in Töpfen, weitere müssen noch gesät werden.
Weitere Anregungen zu winterharten oder halbwegs winterharten Salvia, insbesondere spät oder lange blühenden nehme ich gern entgegen!
Aster linosyris ist auch hier verblüht, wächst allerdings nicht sehr üppig, steht wohl zu mager.
Euodia steht in einem Nachbargarten, aber wie gesagt, der Imker der Familie meint, der Honig davon schmecke nicht...
Sedum habe ich natürlich, die meisten sind durch außer "Matrona". Auch von den kleinen Sedum blühen kaum noch welche. (Mal sehen, wie lange dann die jetzt noch kleinen Matrona-Sämlinge blühen)
Gais...er schreibt zu Athaea cannabina, dass diese frischen bis feuchten nährstoffreichen Boden benötigt?
Den habe ich definitiv nicht. Aber wenn sie im Trockenen dann klein bleibt ist es natürlich besser, mannshoch muss nicht sein.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Jetzt muss ich mal fragen, ob Du selbst Bienen hast?
Es geht mir dabei um Folgendes: Bienennährpflanzen sollen ja, wie der Name sagt, der Ernährung der Bienen dienen. Wenn man jetzt noch Honig schleudert, geht dieser für die Ernährung des Volkes in der vegetationsfreien Zeit verloren und muss durch künstliches Bienenfutter - meist Invertzuckerlösung - ersetzt werden. Der Sinn von jetzt blühenden Bienennährgehölzen besteht doch aber grade darin, den Honig im Volk zu belassen! Insofern muss uns dieser Honig nicht schmecken, Hauptsache ist, er schmeckt den Bienen und bringt sie über den Winter.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass jetzt die Varroabehandlung, die ja zumeist mit organischen Säuren durchgeführt wird, läuft oder schon abgeschlossen ist. Ganz ehrlich, den Honig möchte ich auch nicht essen, der während dieser Behandlung gesammelt wurde.
Es geht mir dabei um Folgendes: Bienennährpflanzen sollen ja, wie der Name sagt, der Ernährung der Bienen dienen. Wenn man jetzt noch Honig schleudert, geht dieser für die Ernährung des Volkes in der vegetationsfreien Zeit verloren und muss durch künstliches Bienenfutter - meist Invertzuckerlösung - ersetzt werden. Der Sinn von jetzt blühenden Bienennährgehölzen besteht doch aber grade darin, den Honig im Volk zu belassen! Insofern muss uns dieser Honig nicht schmecken, Hauptsache ist, er schmeckt den Bienen und bringt sie über den Winter.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass jetzt die Varroabehandlung, die ja zumeist mit organischen Säuren durchgeführt wird, läuft oder schon abgeschlossen ist. Ganz ehrlich, den Honig möchte ich auch nicht essen, der während dieser Behandlung gesammelt wurde.