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Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten (Gelesen 11024 mal)
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- häwimädel
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
ist vielleicht bei den Solidagos was passendes dabei? Mir fällt nur immer auf, daß an "Gelb" besonders viele Bienen und andere Insekten sind.
z.B. S. cutleri. (Aber ich habe leider keine Ahnung, ob die sich auch so unverschämt ausbreiten wie S. canadensis :-[)
z.B. S. cutleri. (Aber ich habe leider keine Ahnung, ob die sich auch so unverschämt ausbreiten wie S. canadensis :-[)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Centaurea stoebe. :D Hat jetzt aber nur noch vereinzelt eine Nachblüte. :-\
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
RosaRot, ich habe mir auch schon Gedanken zu deinem angesprochenen Thema gemacht und finde, dass es gerade unter den trockenheitsverträglichen Stauden sehr viele Bienenweiden gibt. Einige wurden schon genannt. Sedum, Calamintha, Thymus etc.
Dass Salvia nemorosa und Perovskia vertrocknen können, überrascht mich dann doch. Bei mir blüht zur Zeit Teucrium x lucidrys. Der wird auch gerne angeflogen.
Dass Salvia nemorosa und Perovskia vertrocknen können, überrascht mich dann doch. Bei mir blüht zur Zeit Teucrium x lucidrys. Der wird auch gerne angeflogen.
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Wie wär's mit einer härteren Selektion vom Rosmarin, wie zB. 'Miss Jessop's Upright' ? Für den kann es eigentlich nicht zu trocken sein; er steht bei mir in fast reinem Schotter, also magerer geht's gar nicht und wird nie gegossen ;) Viele Sorten blühen im Herbst und remontieren manchmal im Frühjahr... Rosmarinhonig schmeckt hervorragend, also sicher eine gute Bienenfutterpflanze ;)
Sehr gut macht sich in solchen Bedingungen auch Hesperaloe parviflora, ein Agavengewächs mit langer Blütezeit bis in den Herbst. Ein Hingucker mit schönen, orangeroten Blüten; ob sie für Bienen interessant sind weiß ich nicht..
Für Perovskia ist es bei dir wohl zu mager. Im Schotter ist sie hier fast verhungert, in leichter Gartenerde mit 20% Sand gedeiht sie prächtig auch bei großer Trockenheit ohne Wasserzugaben. Das gleiche gilt für Agastache rupestris.
Sehr gut macht sich in solchen Bedingungen auch Hesperaloe parviflora, ein Agavengewächs mit langer Blütezeit bis in den Herbst. Ein Hingucker mit schönen, orangeroten Blüten; ob sie für Bienen interessant sind weiß ich nicht..
Für Perovskia ist es bei dir wohl zu mager. Im Schotter ist sie hier fast verhungert, in leichter Gartenerde mit 20% Sand gedeiht sie prächtig auch bei großer Trockenheit ohne Wasserzugaben. Das gleiche gilt für Agastache rupestris.
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Kenobi hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 21:53
Dass Salvia nemorosa und Perovskia vertrocknen können, überrascht mich dann doch. Bei mir blüht zur Zeit Teucrium x lucidrys. Der wird auch gerne angeflogen.
Das muss am Boden liegen, trockenheitsverträglich sind sie ja. Zu mager mögen sie's nicht.
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
RosaRot hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 17:24
Ja, der Efeu blüht gerade. Dort finden sich viele Insekten, hauptsächlich Schwebfliegen etc., weniger Bienen. Ich habe das eben mal inspiziert, auch weil der Efeu so verrückt duftet, wenn er blüht... :D
Mein alter Efeu an der hohen Mauer blüht gerade. Hier ist es richtig "laut" vor lauter Gesummse - Bienen Bienen und noch mehr Bienen....
ot: Den Duft von blühendem Efeu finde ich allerdings jedes Jahr aufs Neue ganz ekelig. :-\
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Elsholtzia stauntonii vielleicht? Blüht allerdings erst später. Ist meiner Erfahrung nach sehr leidensfähig ;-)
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
philippus hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 21:59Kenobi hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 21:53
Dass Salvia nemorosa und Perovskia vertrocknen können, überrascht mich dann doch. Bei mir blüht zur Zeit Teucrium x lucidrys. Der wird auch gerne angeflogen.
Das muss am Boden liegen, trockenheitsverträglich sind sie ja. Zu mager mögen sie's nicht.
Und genau das mag ich an diesem Forum. Man lernt von den Erfahrungen anderer am besten. Da es hier weit und breit keine Sandböden gibt, kann ich da nicht mitreden. Auf Lehmboden kippt mir Perovskia in feuchten Sommern komplett um.
- Christina
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
RosaRot hat geschrieben: ↑23. Sep 2016, 16:35
Caryopteris clandonensis blüht gerade, Bienen sehe ich daran nicht, muss ich mal genauer beobachten. Habe mehrere davon.
hier auch, und Bienen sehe ich viele dran.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Sehr viele :)
- RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Danke für Eure interessanten Vorschläge!
Ja, für Salvia nemeorosa und Perovskia ist es hier tatsächlich zu mager. Für die vorhandene Perovskia muss ich einen anderen Ort suchen und die Erde verbessern, dort muss aber erst ein Gewucher von Oregano und Weinraute entfernt werden.
Mit Flockenblumen hatte ich bisher wenig Glück. Die werden von den ab und zu auftauchenden Schnecken weggeputzt, da kann man nur Staunen. So hielten sich diverse Flockenblumen hier nie lange.
Teucrium x lucydris und andere Teucrium haben dieses Jahr nur sehr mäßig geblüht, auch denen war es zu trocken. Ich habe begonnen, sie an ganz verschiedenen Orten anzusiedeln.
Wirklich richtig geblüht hat nur Teucrium flavum. Ob da die Bienen herangingen weiß ich jetzt nicht, es ist noch eine junge Pflanze und es muss sich erst zeigen, ob es ihr hier dauerhaft gefällt.
Hesperaloe und Elsholtzia klingen interessant, damit werde ich mich weiter befassen.
Erhama, ja es geht um die eigenen Bienen.
Euodia hat im Nachbargarten sehr früh mit der Blüte begonnen (im Juli), wann der letzte Honig geerntet wurde weiß ich nicht. Ich bin nicht die Imkerin sondern nur für die Pflanzen zuständig...Arbeitsteilung innerhalb der Großfamilie... ;)
Den Bienen wird jetzt zugefüttert, aber so lange es warm ist, fliegen sie ja und suchen sich u.a. in unseren Gärten ihr Futter. (Andere Insekten fliegen sowieso, die schließe ich mit ein, auch davon gibt es reichlich.)
Phillipus, Rosmarin habe ich, der ist aber durchaus durch unsere Winter gefährdet. Im Topf blüht einer nach, also jetzt, daran habe ich aktuell keine Bienen gesehen.
Habe heute noch zwei blühende Sedum telephium gekauft, da waren sie da, kaum dass ich die Töpfe ins Freie stellte...
Zu den Kriterien: ungefährdet durch Trockenheit, spätblühend, kommt also auch noch: gewisse Winterhärte, es kann
schon mal -23° oder tiefer geben, auch wenn das nicht jeden Winter vorkommt. Wir sind hier so an der Grenze zwischen östlichen (kontinentalen) und westlichen (maritimen) klimatischen Einflüssen.
Ja, für Salvia nemeorosa und Perovskia ist es hier tatsächlich zu mager. Für die vorhandene Perovskia muss ich einen anderen Ort suchen und die Erde verbessern, dort muss aber erst ein Gewucher von Oregano und Weinraute entfernt werden.
Mit Flockenblumen hatte ich bisher wenig Glück. Die werden von den ab und zu auftauchenden Schnecken weggeputzt, da kann man nur Staunen. So hielten sich diverse Flockenblumen hier nie lange.
Teucrium x lucydris und andere Teucrium haben dieses Jahr nur sehr mäßig geblüht, auch denen war es zu trocken. Ich habe begonnen, sie an ganz verschiedenen Orten anzusiedeln.
Wirklich richtig geblüht hat nur Teucrium flavum. Ob da die Bienen herangingen weiß ich jetzt nicht, es ist noch eine junge Pflanze und es muss sich erst zeigen, ob es ihr hier dauerhaft gefällt.
Hesperaloe und Elsholtzia klingen interessant, damit werde ich mich weiter befassen.
Erhama, ja es geht um die eigenen Bienen.
Euodia hat im Nachbargarten sehr früh mit der Blüte begonnen (im Juli), wann der letzte Honig geerntet wurde weiß ich nicht. Ich bin nicht die Imkerin sondern nur für die Pflanzen zuständig...Arbeitsteilung innerhalb der Großfamilie... ;)
Den Bienen wird jetzt zugefüttert, aber so lange es warm ist, fliegen sie ja und suchen sich u.a. in unseren Gärten ihr Futter. (Andere Insekten fliegen sowieso, die schließe ich mit ein, auch davon gibt es reichlich.)
Phillipus, Rosmarin habe ich, der ist aber durchaus durch unsere Winter gefährdet. Im Topf blüht einer nach, also jetzt, daran habe ich aktuell keine Bienen gesehen.
Habe heute noch zwei blühende Sedum telephium gekauft, da waren sie da, kaum dass ich die Töpfe ins Freie stellte...
Zu den Kriterien: ungefährdet durch Trockenheit, spätblühend, kommt also auch noch: gewisse Winterhärte, es kann
schon mal -23° oder tiefer geben, auch wenn das nicht jeden Winter vorkommt. Wir sind hier so an der Grenze zwischen östlichen (kontinentalen) und westlichen (maritimen) klimatischen Einflüssen.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Es gibt auch spätblühende Allium. A. ericetorum z. B. blüht bei mir gerade.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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- RosaRot
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Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Hm, das hatte ich mal ausgesät, keimte aber (noch) nicht, keine Ahnung ob sich da noch etwas tut.
Weitere Allium würde ich mit Freuden pflanzen, den meisten gefällt es hier ganz gut.
Weitere Allium würde ich mit Freuden pflanzen, den meisten gefällt es hier ganz gut.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Hibiscus verträgt im Lehmboden auch sehr viel Trockenheit. Wird nie gegossen und steht sattgrün da. Is halt jetzt schon fast wieder mit der Blüte vorbei.
Beim moscheutos ist es übrigens genau umgekehrt. Der mags feucht. Allerdings hab ich an dem noch keine Biene beobachtet.
Beim moscheutos ist es übrigens genau umgekehrt. Der mags feucht. Allerdings hab ich an dem noch keine Biene beobachtet.
Re: Bienenfutterpflanzen in Trockengebiets-Gärten
Uh, wenn ich mir hier so meine anderthalb Hibisken so ansehe (einer ist ein vielleicht zweijähriger Steckling und inzwischen fast 10 cm hoch :-X), würde ich davon im (trockenen) Sandboden eher abraten. ;)