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an die regelmäßigen nutzer dieses forums (Gelesen 69749 mal)
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Je weiter man nach Süden kommt um so häufiger wächst er auch hier.
Selbst hier in Franken habe ich ihn früher viele Jahre am Stück nicht gefunden. In den letzten beiden Jahrzehnten sehe ich ihn regelmäßig und immer häufiger.
Im eigenen Garten habe ihn jedes Jahr die Schnecken vor der ersten Blüte abgefressen oder gar gleich beim Keimen erledigt.
Bei Dir Lord wachsen ja noch ganz andere begehrenswerte Pflanzen.
Selbst hier in Franken habe ich ihn früher viele Jahre am Stück nicht gefunden. In den letzten beiden Jahrzehnten sehe ich ihn regelmäßig und immer häufiger.
Im eigenen Garten habe ihn jedes Jahr die Schnecken vor der ersten Blüte abgefressen oder gar gleich beim Keimen erledigt.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- lord waldemoor
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
jetzt ot
leider fressen die enten auch den samen und sterben dann
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Hört sich an wie: "Schäm Dich, dass du keinen Stechapfel kennst!" und ich habe mich auch geschämt, als ich die Antwort hatte. Ich hatte den Stechapfel tatsächlich noch nie vorher bewusst gesehen und ich bin promovierte Biologin (dennoch nur lückenhaftes Wissen der heimischen Flora). Natürlich hätte ich auch einfach nach Hause gehen können und meinen guten alten Schmeil/Fitschen zu Rate ziehen können und ich wäre schnell auf Datura stramonium gekommen (die wissenschaftliche Nomenlatur ist unerlässlich). Ich fand es aber cool, dass ich mit dem Handy ein Foto schießen konnte und innerhalb von 5 min konnte ich den Leuten ihre Frage beantworten, die mich nach der Pflanze gefragt hatten, dank bristelcones schneller Antwort. Als Biologin werde ich immer wieder nach Pflanzen gefragt, und kann sie oft nicht beantworten. Ich bin aber dank meiner Ausbildung dazu in der Lage zu erkennen, dass dieses Forum kompetente Antworten gibt, weil es hier viele Fachleute gibt. Und es war vollkommen richtig, dass die Antwort der korrekte wisschenschaftliche Artnamen ist.
Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden. (Kindermund)
- lord waldemoor
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Agathe hat geschrieben: ↑26. Sep 2016, 12:11
es war vollkommen richtig, dass die Antwort der korrekte wisschenschaftliche Artnamen ist.
für dich als biologin schon
für mich nicht, ich habe grade eine schachtel voller forellenlilien und leinblättriger tulpen bekommen, und komme auch so zurecht und freu mich
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
lord hat geschrieben: ↑26. Sep 2016, 12:20Agathe hat geschrieben: ↑26. Sep 2016, 12:11
es war vollkommen richtig, dass die Antwort der korrekte wisschenschaftliche Artnamen ist.
für dich als biologin schon
für mich nicht, ich habe grade eine schachtel voller forellenlilien und leinblättriger tulpen bekommen, und komme auch so zurecht und freu mich
Für Dich ist der wissenschaftliche korrekte Artname nicht die richtige Antwort? ???
Wenn du mit "Leinblättrige Tulpe" und "Forellenlilie" zurechtkommst, ist das für dich doch auch absolut in Ordnung und nichts dagegen zu sagen.
Niemand zwingt dich, andere Namen zu nutzen, seien es deutsche oder die wissenschaftlichen Namen für die betreffenden Pflanzen.
Oft ist aus dem Kontext heraus klar, was gemeint ist, dann ist das ohnehin egal, ob deutsche Namen oder wissenschaftlicher Name.
Falls nicht: Warum es in einem Forum bzw. allgemein bei einem Austausch von Informationen in einem übergreifenden Medium sinnvoll ist, die wissenschaftlichen Namen von Pflanzenarten zu verwenden, hat Axel erläutert.
- lord waldemoor
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
du hast recht, aber bei wissenschaftlichen namen muss ich oft guckeln, bei deutschen nicht
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Mich verwirren die Deutschen Bezeichnungen immer, es gibt für manche Pflanzen einfach zu viele und die botanischen Namen sind für mich inzwischen viel einfacher und vor allem präzise, erst recht, wenn ich weitere Informationen zu den Pflanzen suche.
Ich greife mal das Beispiel von Lord Waldemoor auf...
Mit der Umgangssprachlichen Bezeichnung "Forellenlilien" kann ich noch etwas anfangen, so werden in ihrer Heimat die amerikanischen Erythronium Arten bezeichnet, die in Europa beheimateten Arten werden dagegen umgangssprachlich bei uns meist Hundszahn genannt, damit hätten wir schon zwei Namen für die gleiche Gattung, was mich nicht wirklich weiterbringt, wenn ich gezielt wissen möchte wie Erythronium japonicum kultiviert wird, die weder aus Amerika, noch aus Europa kommt sondern aus Japan und vom chinesischen Festland und deren japanischer Umgangssprachlicher Name mir absolut nicht bekannt ist.
Die botanischen Bezeichnungen sind eigentlich die richtigen Namen und ich finde es wichtig diese zu kennen, zumindest wenn ich mehr über die Pflanzen wissen möchte, wie Pflege, Standort, Vermehrung und so weiter... ich möchte halt gerne wissen, mit wem ich es zu tun habe und finde dazu gehört auch der Name. Auch wenn ich mir den nicht immer merken kann, aber dafür gibt es Schilder... ;)
Bei einigen Pflanzen stehen auch bei mir beide Namen auf den Namensschild, wenn ich die Pflanzen mit ihren umgangssprachlichen Namen erhalten habe, sozusagen der Kosename aus der Heimat, wie zum Beispiel bei dem Petergstamm - Primula balbisii. ;) :D
Mit der Bezeichnung "leinblättrige Tulpe" könnte ich nichts anfangen... Tulpe ist klar aber welche ist leinblättrig... ;)
Ein Blick ins Internet schafft da Klarheit, gemeint ist Tulipa linifolia, die übersetzt tatsächlich "leinblättrige Tulpe" heißt, in diesem Falle ist also ganz klar eine bestimmte Art gemeint und nicht die ganze Gattung. :)
Ich greife mal das Beispiel von Lord Waldemoor auf...
Mit der Umgangssprachlichen Bezeichnung "Forellenlilien" kann ich noch etwas anfangen, so werden in ihrer Heimat die amerikanischen Erythronium Arten bezeichnet, die in Europa beheimateten Arten werden dagegen umgangssprachlich bei uns meist Hundszahn genannt, damit hätten wir schon zwei Namen für die gleiche Gattung, was mich nicht wirklich weiterbringt, wenn ich gezielt wissen möchte wie Erythronium japonicum kultiviert wird, die weder aus Amerika, noch aus Europa kommt sondern aus Japan und vom chinesischen Festland und deren japanischer Umgangssprachlicher Name mir absolut nicht bekannt ist.
Die botanischen Bezeichnungen sind eigentlich die richtigen Namen und ich finde es wichtig diese zu kennen, zumindest wenn ich mehr über die Pflanzen wissen möchte, wie Pflege, Standort, Vermehrung und so weiter... ich möchte halt gerne wissen, mit wem ich es zu tun habe und finde dazu gehört auch der Name. Auch wenn ich mir den nicht immer merken kann, aber dafür gibt es Schilder... ;)
Bei einigen Pflanzen stehen auch bei mir beide Namen auf den Namensschild, wenn ich die Pflanzen mit ihren umgangssprachlichen Namen erhalten habe, sozusagen der Kosename aus der Heimat, wie zum Beispiel bei dem Petergstamm - Primula balbisii. ;) :D
Mit der Bezeichnung "leinblättrige Tulpe" könnte ich nichts anfangen... Tulpe ist klar aber welche ist leinblättrig... ;)
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- APO-Jörg
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Ja das muss ich auch aber ich nenne immer die bei uns übliche Bezeichnung und dazu den botanischen Namen. Denn oft heißt die gleiche Pflanze territorial anders. Als Beispiel denke ich an das Tausendgüldenkraut (Centaurium) Es wird aber auch als Hundert- und Tausendguldenkraut (vor allem in Österreich), Bitterkraut, Fieberkraut, Gottesgnadenkraut, Laurinkraut oder Sanktorinkraut genannt. Für mich ist das so besser einprägsam. Auch als Leie kennt man ja oft nur die botanischen Namen von den Pflanzen die man pflegt.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
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- maigrün
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
treffen sich zwei personen, die eine spricht litauisch, die andere baskisch. verständigen möchten sie sich, doch gibt es da ein paar hürden:
- litauen geht irgendwie davon aus, dass baskenland eigentlich auch litauisch spricht und sich nur verweigert.
- baskenland bleibt dabei, dass es nun mal baskisch spricht und litauisch unpräzise und ihm auch nicht vertraut ist.
- und auch baskenland geht davon aus, dass litauen baskisch sprechen könnte (und sollte) und sich nur verweigert.
- doch litauen will litauisch sprechen und nicht baskisch lernen.
- dazu kommt, sie können sich nicht einigen, wer die unbekannten wörter in der fremden sprache nachschlagen soll. die person, die spricht oder die die zuhört.
oder so ähnlich. ;)
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
8) Der Deutsche sagt Binse zur Simse und Simse zur Binse.
Der Österreicher macht es genau anders herum und weiß, er hat recht.
Beide können einander prima verwirren.
Mit Luzula und Juncus wäre alles klar, ggf. nach etwas Übung..
Der Österreicher macht es genau anders herum und weiß, er hat recht.
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- tarokaja
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Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
;D ;D
Mir geht es wie Oliver - mich verwirren deutsche Pflanzennamen fast durchweg. Als Kind bin ich immer wieder umgezogen worden, berufsbedingt durch die Arbeit meines Vaters. Und überall hiessen die Blümchen und Co. wieder anders... und dann in der Schweiz wieder anders und regional sowieso.
In meinem eigenen Gärtnerinnenleben habe ich mir GsD früh angewöhnt, mich nach den lateinischen Namen zu orientieren. Bei neuen Pflanzen muss ich wie alle anderen auch lernen... so what?! Das hält den Kopf fit. :)
Hier in der neuen Sprachregion bin ich im Tessin und Italien heil froh um allgemein gültige Fach-Namen... ich bekomme so genau das, was ich möchte, muss das Ganze nur italienisch aussprechen! 8) ;D
Nicht auszudenken, wenn ich neben Vokabeln noch lauter regional unterschiedliche italienische Namen lernen müsste... und wenn ich dann mal auf dem europäischen Kontinent herumreise oder in GB bestelle oder gar Tasmanien einen Besuch abstatte...
Also für mich machen lateinische Namen absolut Sinn in einer enger zusammenwachsenden Welt und für reise- oder umzugs- oder bestellfreudige Pflanzenethusiasten sowieso. :)
Mir geht es wie Oliver - mich verwirren deutsche Pflanzennamen fast durchweg. Als Kind bin ich immer wieder umgezogen worden, berufsbedingt durch die Arbeit meines Vaters. Und überall hiessen die Blümchen und Co. wieder anders... und dann in der Schweiz wieder anders und regional sowieso.
In meinem eigenen Gärtnerinnenleben habe ich mir GsD früh angewöhnt, mich nach den lateinischen Namen zu orientieren. Bei neuen Pflanzen muss ich wie alle anderen auch lernen... so what?! Das hält den Kopf fit. :)
Hier in der neuen Sprachregion bin ich im Tessin und Italien heil froh um allgemein gültige Fach-Namen... ich bekomme so genau das, was ich möchte, muss das Ganze nur italienisch aussprechen! 8) ;D
Nicht auszudenken, wenn ich neben Vokabeln noch lauter regional unterschiedliche italienische Namen lernen müsste... und wenn ich dann mal auf dem europäischen Kontinent herumreise oder in GB bestelle oder gar Tasmanien einen Besuch abstatte...
Also für mich machen lateinische Namen absolut Sinn in einer enger zusammenwachsenden Welt und für reise- oder umzugs- oder bestellfreudige Pflanzenethusiasten sowieso. :)
gehölzverliebt bis baumverrückt
- kasi †
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ein Garten ersetzt jedes Fitness-Center
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Darum mag ich sie beide nicht, weder die lateinischen noch die mundartlichen ;D.
Trotzdem weiß ich am Ende des Frühjahrs, dass hepatits Lebeblümchen sind und es zwar helle Borus aber keine dunklen gibt. ;D Auch wenn ich das bis zur nächsten Blüte derselben das wieder vergessen habe, falls mich nicht jemand der weiche haben will zwischendurch an den Namen erinnert. ;D Ansonsten ist bei mir immer, wenn ich hier schette, eine Guckelleitung zum Suchen offen, damit ich schneller den mir geläufigen Namen finde, auch wenn dabei wieder etwas von meiner kostbaren Lebeszeit draufgeht ;D
kilofoxtrott
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
kasi hat geschrieben: ↑26. Sep 2016, 14:05
Trotzdem weiß ich am Ende des Frühjahrs, dass ... zwar helle Borus aber keine dunklen gibt. ;D
Na hör mal! Da muss ich dir entschieden widersprechen. Dunkleborus gibt es wirklich und leibhaftig!
- lerchenzorn
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Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
nicht im Plural ;)
-
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The best way to have a friend is to be one!
Re: an die regelmäßigen nutzer dieses forums
Meine Lieblings-Pflanzen-Verwirrer sind in der Tabelle unten 8)
bot. Name | Österreich | Deutschland |
Leucojum vernum | Schneeglöckerl | Märzenbecher, Frühlingsknotenblume |
Galanthus nivalis | Echtes Schneeglöckerl | Schneeglöckchen |
Narcissus-Hybriden | Märzenbecher | Osterglocken, Narzisse |
Narcissus poeticus | Narzisse | Dichternarzisse |
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
ich