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Kennt jemand diese Birne Süssala (Gelesen 1792 mal)
Moderator: cydorian
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Kennt jemand diese Birne Süssala
Ich kenne den Baum jetzt ein paar Jahre.
Wächst an einem Waldrand und hat sehr kleine süße aromatische Birnen. Saftig festes Fleisch, der Baum ist nicht veredelt.
Mein Freund Rundi meint das diese Sorte hier als Süssala bekannt ist er aber schon sehr lange keine gesehen hat.
Die Bauern haben die ganz mit Stiel eingemacht und als Nachtisch serviert.
Jede Birne hat nur ein bis zwei gut ausgebildete Samen.
Wächst an einem Waldrand und hat sehr kleine süße aromatische Birnen. Saftig festes Fleisch, der Baum ist nicht veredelt.
Mein Freund Rundi meint das diese Sorte hier als Süssala bekannt ist er aber schon sehr lange keine gesehen hat.
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Axel
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Und die ist jetzt reif? Ich kenne einige kleine süsse Birnen, aber das sind alles Sommer bis Frühherbstbirnen.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Das ist ja ein Schatz! Die lohnt sich bestimmt fürs Veredeln.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Ja, hebt sicherheitshalber schon mal den Reiserwunschfinger :D
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
hier auch! :D *hebt heftig*
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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
partisaneng hat geschrieben: ↑30. Sep 2016, 22:54
..........der Baum ist nicht veredelt.
...............
...............Jede Birne hat nur ein bis zwei gut ausgebildete Samen.
Wenn der Baum nicht veredelt ist, ist er dann samenecht? und könnte man die Kerne dann nicht aussäen? (analog wie z.b. beim kernechten Pfirsch)
fragt Nemi sehr interessiert ::) :)
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Das glaube ich nicht, dass das geht.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Ich habe früher mal von Mostbirnensorten die über Samen vermehrbar sind gehört. Kann mich aber täuschen.
Da in der Nähe keine anderen Kulturbirnen wachsen könnte ein Sämling tauglich sein.
Ob ich das Fruchten noch erlebe ist ja nicht die große Schwierigkeit. Das Experiment ist auf jeden Fall am laufen. Umveredeln kann man ja dann immer noch.
Leider sind kaum Reiser an diesem Baum zu sehen. Ich habe nur wenige längere Jahrestriebe in erreichbarer Höhe gefunden. Die sind aber nur ca. 3mm stark.
Mein Freund Uwe will mal chippen damit vesuchen. Ich werde mich im Frühling auch dran probieren. Auf eine junge kräftige Unterlage veredelt sollten dann bald taugliche Reiser zu ernten sein.
Irgendwie sieht die bis auf den dünneren schwach eingesenkten Stielansatz und dünneren Stiel wie die Kirchensaller Mostbirne aus. Gerbstoffe vorhanden aber nicht unangenehm mit guter Süße und Aroma gedämpft, relativ saftig aber nicht schmelzend.
Reifezeit passt auch
Da in der Nähe keine anderen Kulturbirnen wachsen könnte ein Sämling tauglich sein.
Ob ich das Fruchten noch erlebe ist ja nicht die große Schwierigkeit. Das Experiment ist auf jeden Fall am laufen. Umveredeln kann man ja dann immer noch.
Leider sind kaum Reiser an diesem Baum zu sehen. Ich habe nur wenige längere Jahrestriebe in erreichbarer Höhe gefunden. Die sind aber nur ca. 3mm stark.
Mein Freund Uwe will mal chippen damit vesuchen. Ich werde mich im Frühling auch dran probieren. Auf eine junge kräftige Unterlage veredelt sollten dann bald taugliche Reiser zu ernten sein.
Irgendwie sieht die bis auf den dünneren schwach eingesenkten Stielansatz und dünneren Stiel wie die Kirchensaller Mostbirne aus. Gerbstoffe vorhanden aber nicht unangenehm mit guter Süße und Aroma gedämpft, relativ saftig aber nicht schmelzend.
Reifezeit passt auch
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Falls es dann mal soweit ist, hätte ich bitte auch gerne Reiser :D
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Darauf hätte ich auch getippt: Irgendeine alte Most- oder Brennbirnensorte, die zur Reife so wenig Gerbstoffe hat, dass sie auch essbar ist. Die Zuckergehalte gehen je nach Sorte hoch bis auf 90° OE. Beispiele: Palmischbirne, Fässlesbirne. Relativ süss, Gerbstoff noch ein Rest, nicht schmelzend, etwas Aroma. Fast immer nicht haltbar, muss bald verarbeitet werden.
Setzt sie nicht auf Quitte, die Verträglichkeit ist fraglich. Kirchensaller-Unterlagen sind zum Glück auch gut erhältlich. Eventuell Pflanze zur Reisergewinnung vor Weitergabe virusfrei machen. Getopfte Pflanze wärmebehandeln.
Setzt sie nicht auf Quitte, die Verträglichkeit ist fraglich. Kirchensaller-Unterlagen sind zum Glück auch gut erhältlich. Eventuell Pflanze zur Reisergewinnung vor Weitergabe virusfrei machen. Getopfte Pflanze wärmebehandeln.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
cydorian hat geschrieben: ↑1. Okt 2016, 14:51
Eventuell Pflanze zur Reisergewinnung vor Weitergabe virusfrei machen. Getopfte Pflanze wärmebehandeln.
Versteh' ich das richtig - Wärmebehandlung zum Virusfreimachen? Wie warm bitte und wie lange soll man die Temperatur halten?
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Wäre auch meine Frage.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Ein Reiserschnittgarten kann dabei helfen oder eine bessere Baumschule. Wenn man seltene Sorten von älteren Bäumen vermehrt und dann breit verteilt, ist virusfreies Material schon ganz gut.
Man stellt getopfte, veredelte Bäumchen mit vermuteten Virenbefall so auf, dass der Trieb in einer warme Kiste steht (mit Glasdeckel), in der es oben 37°C hat - nach oben hin wärmer. Der Topf bleibt draussen und ist kühler. Wenn sie nach einigen Wochen einen halben bis einen Zentimeter gewachsen sind, wird diese neu gewachsene Triebspitze oben geschnitten und z.B. mittels Spaltpfropung auf eine Sämlingsunterlage gesetzt.
Was in der Wärme gewachsen ist, ist frei von den meisten Virenarten. Bei einigen Viren gibt es eine mittlere Erfolgsquote.
Man stellt getopfte, veredelte Bäumchen mit vermuteten Virenbefall so auf, dass der Trieb in einer warme Kiste steht (mit Glasdeckel), in der es oben 37°C hat - nach oben hin wärmer. Der Topf bleibt draussen und ist kühler. Wenn sie nach einigen Wochen einen halben bis einen Zentimeter gewachsen sind, wird diese neu gewachsene Triebspitze oben geschnitten und z.B. mittels Spaltpfropung auf eine Sämlingsunterlage gesetzt.
Was in der Wärme gewachsen ist, ist frei von den meisten Virenarten. Bei einigen Viren gibt es eine mittlere Erfolgsquote.
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Re: Kennt jemand diese Birne Süssala
Danke für die Antwort, cydorian. Ist aber wohl eher was Profis... .
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