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Die verschiedenen Vermehrungsmethoden bei Stauden und Gehölzen, Abbau von Keimungshemmern, Sporenaussaat, Herstellen und Zusammensetzung keimarmer Aussaatböden etc.
Jetzt und in nächster Zeit, kann man von nichtwuchernden Herbstastern (Mit dem Rest gehts auch) gut Stecklinge brechen oder schneiden. 15-20 cm lange Triebe abbrechen und in nicht zu schweren Boden stecken. Beide blühen dann im Herbst die Mutterpflanze und der Steckling. Einer meiner Freunde hat das entdeckt und es funktionierte bis jetzt bei allen Glattblatt und Rauhblattastern die mir unter die Finger kamen. Dauert ca. eine Woche bis die ersten Wurzeln die schlappen Stecklinge zum wachsen bringen. Mein Freund stopft die einfach in den Boden, der bei ihm sehr feucht ist. Ich gieße und entferne auch die untersten Blätter.Müsste eigentlich auch im Wasser zu bewurzeln sein, vielleicht probier ich dieses Jahr eine ich hab da was in einer öffentlichen Anlage gesehen , was mir gefallen könnte sieht sehr schwach wuchrig aus.
Da wüste ich ja gerne mehr - Herbstastern Vermehrung durch Stecklinge: Das wäre ja eine tolle Methode um auch von einem kleinen Asterstück - ohne Wurzelteilung - schnell mehrere Pflanzen zu bekommen.
Hat jemand schon mehr Erfahrungen mit dieser Art der Astervermerhrung?
Die Pinzierstücke (oder wie man das nennt) von A. pringlei "Pink Star" habe ich einfach in Töpfe gestopft und vergessen. Funzt. Alle bewurzelt und blühen jetzt auch. - Im Herbst hab´ichs noch nie mit Steckis probiert, müßte dann mal auf die Jagd gehen ;)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Wasserstecklinge habe ich vergessen. Es kommt hoffentlich noch eine Gelegenheit im nächsten Jahr. Mein Freund Charly hat sie gleich an Ort und Stelle in den Boden gesteckt. Er hat aber einen relativ gut bewässerten Garten. Sie sind immer geworden.
:) nun habe ich mir "scharfen" Sand, Perlite und TKS bereitgestelt. Da mische ich dann morgen eine freundliche Mischung und werd meinen Asterstengel teilen bzw. Risslinge machen - er wird wohl für 5-7 Teilabschnitte reichen - und topfen. Die Blüten und Blütenknospen muß ich ja entfernen...............ich hoffe das Opfer lohnt sich ;D Ob die Töpfe "warme Füße" brauchen?....................noch ist die Tomatenwärmeplatte frei ::)
Ich glaube, hier ist etwas durcheinander gekommen.
Im Eingangspost ist von Aster der Gattung Aster die Rede (ja, dass die seit kurzen aufgespalten ist, weiß ich :) hab mich damit aber noch nicht so recht angefreundet) Nemi fragt aber wegen Chrysanthemen, die man auch Winteraster nennt. Das weiß ich, weil sie mir den Chrysanthementhread verlinkt hat, es geht also um die wunderschöne Chrysantheme aus dem Nachbargarten.
Kissenaster und die anderen "echten" Astern kann man im Herbst nicht mehr gut stecken, Blütentriebe machen keine Überwinterungsaugen mehr. Da ist normalerweise ab ca Ende Juni die Saison für sinnvolle Stecklingsvermehrung vorbei, danach erhält man nur bewurzelte Blütenstiele, die dann im Winter absterben. Dann kann man entweder im Spätwinter/frühen Frühjahr die Stöcke teilen und alle Bodentriebe vereinzeln oder man wartet, bis so im April die Triebe langsam nach oben schieben und man Kopfstecklinge schneiden kann.
Chrysanthemen kann man im Herbst durchaus noch stecken, wenn man nichtblühende Triebe findet und ein kühles frostfreies Plätzchen zur Anzucht zur Verfügung hat. Ich habe das in der Firma schon häufiger so spät gemacht, kleine Kopfstecklinge von Seiten-oder Basistrieben bewurzeln im Laufe des Winters recht problemlos. Dauert halt einen Weile, weils ja schließlich kühler und dunkler als im Sommer ist, geht aber prima.
Schneller und einfacher geht es mit den Basistrieben im Frühling, die bewurzeln in einem rasenden Tempo. Ich bevorzuge die Bewurzelung in Substrat, nicht in Wasser, das erspart die Umstellung von Wasser auf Erde. Im Winter kann man ganz gut die Folie weglassen, wenn der Steckling kalt steht, im Frühjahr und Sommer machen wir das immer unter Folie.
Dabei ist es nach meiner Erfahrung günstiger, man stellt mehrere Stecklingstöpfchen unter eine gemeinsame große Haube, als jeden einzeln zu verpacken. Unter einer größeren Haube zirkuliert die Luft ein wenig, dann schimmelt es nicht so schnell.
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)