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Ich habe drei Clematis in Kübeln überwintert: draußen und ohne jeden Schutz. Wir hatten einen außergewöhnlich kalten und langen Winter.
Meine in Kübel gepflanzten und nur mit ein wenig Noppenfolie um die Töpfe gewickelt vor dem kalten Winter "geschützten" (unsere kälteste Nacht hatte -17°C Barfrost, da hilft kein noch so feiner "Wintermantel" um die Gefäße gepackt) Clematis-großblütige-Hybriden (Marie Louise Jensen, The President, Jackmanii, Piilu, Königskind, Justa) und Clematis-viticella-Hybriden (Betty Corning, Jenny, Hanna, Mary Rose, Venosa Violacea) haben überlebt. Auf 30 cm runtergeschnitten habe ich sie bereits im November, weil die Winterstürme sonst zuviel Schaden hätten anrichten können. Bei Dr. Ruppel und Mrs. Bateman hat die Welke letzten Sommer recht spät zugeschlagen, die sind daher momentan im Untergrund und es wird spannend, ob sie sich heuer wieder zeigen (in den letzten Jahren kamen sie meist nach den Eisheiligen).Eigentlich sollte ich sie heuer mal umtopfen, manche sind bereits seit 3 Jahren in der gleichen Erde,... wenn mir nur nicht so sehr vor dem Anschleppen von frischer Kübelerde, dem Wühlen in den Töpfen und Entdecken meiner Lieblingsfeinde (Dickmaulrüsslerlarven) grausen tät'. :POb wohl ein Austausch der obersten 10 Zentimeter auch ausreichen würde, was meint ihr?Liebe Grüße, Barbara
Hallo Barbara,Könnte sein, das reicht. Du musst es ausprobieren. Ich habe eine H.F.Young jetzt das viert Jahr im selben Kübel, habe stets nur gedüngt und oben etwas Erde aufgefüllt. Nie war sie so triebreich wie heuer.Vor den Dickmaulrüsslerlarven habe ich auch Respekt. Könnte ein schlimmes Jahr werden. Überall Bißspuren in Halbkreisform an wintergrünen Pflanzen. Bäh! Dafür scheinen die Schnecken dieses Jahr nicht so invasiv zu kommen. Toitoitoi.Wenn Deine gewelkten nach den Eisheiligen nochmal kommen, blühen sie dann auch noch im selben Jahr oder dauert's eine Erholsaison?GrußDorea
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)
Meine haben Gott sei Dank schon fast alle dicke, grüne Knospen! Sogar die 'Propertius'! Nur bei den 3 Montanas (Sorte 'Freda') tut sich noch nicht wirklich was... Aber die stehen auch von allen am schattigsten und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
hurrrrrraaaa!!ja meine cl. alpina hat auch knospen, über und über voll davon.. mann bin ich froh, dass sich endlich was getan hat, hatte echt schon zweifel, ob sie den strengen winter überlebt hat.
Hab heute mal bei "Blue Princess" nachgegraben und wunderhübsche kleine Schnecken gefunden. >:(Hoffentlich haben die noch nicht alle Triebknospen erledigt...Ansonsten tut sich (noch) nix. Orange Peel hat der Schnee zwar ordentlich zusammengedrückt, aber bei der mach ich mir keine Sorgen :)Nur meine riesige Ruby scheint es erwischt zu haben - sie hatte letzten Herbst schon sehr früh abgestorbene Blätter, aber ich hatte doch gehofft, dass sie nochmal von unten austreibt...
na also, findling, geht doch,auch meine zweite hat Knospen gezeigt.Ist ein wirklich schönes Gefühl, finde ich, so ein Gemisch aus Erleichterung und viiiel Vorfreude!Grüsse schalotte
Wie schön, dass nicht nur ich durch den Garten schleiche und zur Freude der Nachbarschaft Knospen zähle . Unsere Cl. hexapetala, die wir trotz nur guter (nicht sehr guter!) Winterhärte erst im Herbst gepflanzt haben, scheint es überlebt zu haben. Zwei kräftige Triebe konnte ich jedenfalls schon entdecken. Ich hoffe nur, dass unsere Amseln sie nicht für Würmer halten oder auf der Würmersuche köpfen . Jedenfalls bin ich momentan erst einmal ganz happy.Der Rest, egal ob Staude oder kletternd: Fast überall deutlich schwellende Knospen. Bis auf die Cl. recta Peveril. Die hatte ich in einem Anflug von Leichtsinn nicht mit Tannenzweigen und Laub abgedeckt. Hoffentlich rächt sich das nicht bitter .LGChristiane
Hallo,heute bin ich auch mal mit meiner Kamera durch den Garten geschlichen und potzblitz: Mme Le Coultre, die ich letzten Herbst vor einem Holunder gepflanzt habe, lebt. Und ich hoffe, dass das jetzt mit dem Photo klappt. Ist mein Erstes hier...
Habe mich gewundert, dass das so einfach geklappt hat; dachte ich muß noch 3 Mal schwarzer Kater o.Ä. ausrufen und dabei eine Strähne bei Vollmond abschneiden. Vor allem habe ich noch viel mehr Photos gemacht, die künstlerisch natürlich unter aller Sau , für mich aber eine Dokumentation sind, dass tatsächlich was davon wächst, was ich letzten Herbst angepflanzt habe. Und vielleicht später auch, was eben nicht (mein erster Garten). Und morgen gehts zum Berliner Staudenmarkt und dann bin ich wahrscheinlich ganz infiziert(ob ich noch einen Bahnsitzplatz für meine Taschen reserviere?)
Bei meinen drei montanas tut sich noch immer nichts, gar nichts! Schön langsam werde ich ungeduldig! Aber innen sind sie noch grün, also die Hoffnung lebt! Wie schaut's mit euren montanas aus?
Endlich, endlich, endlich meldet sich auch Mr.President aus dem Winterschlaf zurück, ich dachte schon, er hätte es nicht überlebt (der Knick imd Stämmchen)
Wir hatten viele Jahre lang eine C.montana, die beim Nachbarn nur wurzelte, bei uns aber alles überschäumte mit Blüten, wunderschön. Und ich kann mich erinnern, dass diese alte "Häsin" auch immer erst sehr spät sichtbare Knospen bekam, sie sahen auch weniger deutlich aus als die der großblumigen Hybriden. (Leider ist diese uralte Schönheit in diesem Winter durch einen einzigen gnadenlosen Schnitt direkt über dem Boden durch den nunmehr neuen Nachbarn gekillt worden. Jammerschade, aber das nur am Rande).Ich denke, Du musst Dir noch keine Sorgen machen.Ich selbst warte noch auf deutlichen Austrieb von C. florida "Alba Plena" und "Sieboldii", die beide bei mir draußen am Haus überwintern und es hoffentlich auch in diesem Winter wieder überlebt haben. Bei der ersteren sind schon winzige Ansätze zu sehen, die Letztere ist zumindest noch bis oben hin grün im Holz, was ich durch verschiedentliches Schnippeln festgestellt habe. Da sie auch im Vorjahr zu denen gehörten, die mit als letzte ausschlugen, bin ich derzeit noch eher ungeduldig als ängstlich.Die meisten anderen Clematis zeigen schon Lebenszeichen, bis auf eine gelbblühende (Golden Tiara oder so), die ganz offensichtlich den Geist aufgegeben hat, obwohl es eine richtig kräftige Pflanze war, die ich mir im Vorjahr gegönnt hatte. Beim letzten Sturm ist alles Gesträuch davon überm Boden abgeweht. Ich habe in mehr als 20 Jahren es noch nie geschafft, eine gelbblühende Clematis zur Blüte geschweige denn über den Winter zu bringen. Weiß nicht, warum.Liebe Grüße Barbara
Bei meinen drei montanas tut sich noch immer nichts, gar nichts! Schön langsam werde ich ungeduldig! Aber innen sind sie noch grün, also die Hoffnung lebt! Wie schaut's mit euren montanas aus?
Hab heute die esten grünen Austriebe entdeckt, sie sind aber noch so klein, daß man ganz genau schauen muß. Wenn sie innen noch grün sind, gehts bestimmt auch bei deinen bald los.Christina
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
:POb wohl ein Austausch der obersten 10 Zentimeter auch ausreichen würde, was meint ihr?Liebe Grüße, Barbara
Nur bei den 3 Montanas (Sorte 'Freda') tut sich noch nicht wirklich was... Aber die stehen auch von allen am schattigsten und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
. Jedenfalls bin ich momentan erst einmal ganz happy.Der Rest, egal ob Staude oder kletternd: Fast überall deutlich schwellende Knospen. Bis auf die Cl. recta Peveril. Die hatte ich in einem Anflug von Leichtsinn nicht mit Tannenzweigen und Laub abgedeckt. Hoffentlich rächt sich das nicht bitter 
Klappt ja prima mit dem Foto und der Clematis! 
Viel Spaß und gute Beute morgen! 
Endlich, endlich, endlich meldet sich auch Mr.President aus dem Winterschlaf zurück, ich dachte schon, er hätte es nicht überlebt (der Knick imd Stämmchen) 
