cydorian hat geschrieben: ↑26. Nov 2016, 11:00Kranke Pflanzen gesund zu vermehren ist auch nicht immer der Hit :-)
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Wenn man beides verbinden möchte, dann wäre ein Hobby-Labor möglich.[/quote]
Eigener Aufwand muss nicht immer sein. Kontrollierte Reiserschnittgärten liefern virusfreies Material, da versorgen sich auch Baumschulen. Und dann schön das desinfizierte Messer bereithalten.
Ich habe dies auch mehr als Überspitzung zum Thema Hygiene gemeint. Die ist wirklich ein Bereich für Leute die an Laboren ihren Spaß haben bzw sich auch für Kakteen und Orchideen interessieren.
[quote author=willi2000 link=topic=59971.msg2765841#msg2765841 date=1480106781]
Ich weiss ja nicht, was ihr mit eurem Obst macht, aber zum Desinfizieren der Werkzeuge nimmt man den Vorlauf, der Nachlauf ist für die Gärspunde (nach der Hauptgärung) und die mittlere Fraktion läuft durch die Kehle.
Zum Thema alkoholische Desinfektionsmittel ist noch zu sagen, dass diese von der Wirkungsweise her die Zellmembranen zerstören, und da ist nunmal eine etwa 70 % (+-10) Lösung (egal ob Isopropyl- oder Ethylalkohol am effizientesten. Alkoholische Desinfektionsmittel wirken allerdings gegen Pilz- und Bakteriensporen relativ schlecht. Wirksamer sind hier u.a. UV-Bestrahlung und stark oxidative Mittel wie Peressigsäure und Perchlorate, früher nahm man Formalin.
Und vergesst eure persönliche Schutzausrüstung nicht, studiert den ausgehängten Desinfektionsplan genau und besucht ja meine jährliche Hygienepflichtschulung.
Gruss,
Das mit dem Alk in Bezug auf die Toxizität des Alks stimmt aber wer geht schon mit einem Messer, das vor Alk trieft, an Edelreiser? Auch wenn etwas vom Alk am Messer verbleiben mag, ist die Menge so gering, dass es keine Rolle mehr spielt.
Wenn man die, vor Alk triefende Klinge, abflammt ist kein Alk in nennenswerten Mengen vorhanden. Mit stink normaler Seife, sind in Bezug auf Hygiene, Sehr gute Resultate zu Erzielen (Seife gut abwaschen, keine Seifen mit Duftstoffen, aber dennoch nicht empfehlenswert). Für den Hobbybereich wäre das also bei weitem ausreichend.
Zur am Anfang gestellten Frage, wie lang das Werkzeug in Alk getaucht werden sollte, kann ich dir sagen, dass das Werkzeug in Laboren 5 Minuten im Alk verbleiben.
Den Alk brauch man nicht Zwangsläufig abflammen, das einfache verdunsten lassen reicht auch schon aus.
Wir haben jetzt mehrer praktikabele und auch aufwendige Methoden aufgezeigt. dazu wäre nur noch gute virusfreie Unterlagen/Edelreiser und Übung zu raten. Das berühren der Schnittflächen und der Werkzeuge ist auch abzuraten.
Auch das Verbinden und oder Versiegeln der Verdelungsstelle baucht Übung. Dies darf nicht in feuchten Wetter gemacht werden bzw es darf keine Feuchtigkeit an die Verdelungsstelle gelangen.
Gucke dir Youtube Videos an und besuche Kurse.
Google nach Anni Sigl. Die vermehrt Äpfel ohne viel Hickhack.