News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Gartenarbeiten 2016 (Gelesen 90424 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- Waldmeisterin
- Beiträge: 2066
- Registriert: 23. Sep 2014, 23:04
- Kontaktdaten:
Re: Gartenarbeiten im Dezember
also ich habe mindestens einen übrig, falls es dich mal nach Leipzig verschlägt, könnte ich dir den abgegeben.
Und wenn du deinen Sack einfach mit einer Gewebeplane abdeckst?
Und wenn du deinen Sack einfach mit einer Gewebeplane abdeckst?
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Ich habe es bei Linden noch nicht erlebt, dass der Samen in Massen auf dem Kompost keimt. Bei Ahorn und Eichen kenne ich das dagegen gut.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Gänselieschen
- Beiträge: 21654
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Unsere Gemeinde würde mir was husten, wenn sie ihr Laub entsorgen müssten...das machen schön brav die dazu verpflichteten Anwohner. Ich bin die Einzige, bei der es vor dem Grundstück noch nicht geleckt aussieht. Aber wir haben zweimal gefegt - das muss reichen.
Gartenarbeit im Dezember - im letzten Winter war deutlich mehr los. Ich habe Ende November bissel Außenrevier gemacht, reine Kosmetik und im Dezember absolut noch nix. naja, o.k. Äpfel vorm Frost geschützt und Vögel gefüttert ;D ;D
Gartenarbeit im Dezember - im letzten Winter war deutlich mehr los. Ich habe Ende November bissel Außenrevier gemacht, reine Kosmetik und im Dezember absolut noch nix. naja, o.k. Äpfel vorm Frost geschützt und Vögel gefüttert ;D ;D
Re: Gartenarbeiten im Dezember
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Ich habe es bei Linden noch nicht erlebt, dass der Samen in Massen auf dem Kompost keimt.
Im Komposter keimen die Lindensamen nicht. Ich befürchte nur, dass diese den Kompostierungsvorgang überleben und dann überall im Garten keimen, wo ich Kompost verteile. Aber sicherlich hast Du das so gemeint.
Da die Lindenreihe an der Nordostseite des Gartens steht, hoffe ich auf kräftigen Süd-West-Wind, weil er dann diese große Samenmengen in den benachbarten Park bläst. Leider hatten wir in den letzten Jahren viele Nord-Ost-Winde und wenige Süd-West-Winde und wenn, waren letztere zu schwach, um Laub und Samen wegzublasen.
In manchen Jahren habe ich Glück mit der Windrichtung und alles Laub wird weggeblasen und dieses Jahr habe ich bei Dreißig dicht gestopften Schubkarren mit Laub aufgehört zu zählen. Bei entsprechendem Wind sammelt sich auf meinem Fußweg nicht nur das Laub (und später auch der Samen) der Linden auf meiner Straßenseite, sondern auch das Laub der Linden auf der anderen Straßenseite und auch das Laub der Linden im Park hinter der kleinen anliegenden Straße, die zwischen meinem Garten und dem Park verläuft. Nicht nur die Straßenbäume sind alle Linden, sondern auch alle Bäume im angrenzenden Park.
- Natternkopf
- Beiträge: 7378
- Registriert: 13. Dez 2014, 19:40
- Kontaktdaten:
-
CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Lindenlaub würde ich gerne zum kompostieren nehmen.
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
Re: Gartenarbeiten im Dezember
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Unsere Gemeinde würde mir was husten, wenn sie ihr Laub entsorgen müssten...das machen schön brav die dazu verpflichteten Anwohner.
Meine Ortschaft wurde erst vor ca. 15 Jahren in Dresden eingemeindet und in den entsprechenden Verträgen ist eine gewisse Autonomie und ein eigener Bauhof festgeschrieben. Insofern funktioniert unsere Ortschaft sehr viel besser als die Innenstadt von Dresden und sicher auch sehr sehr viel besser als Berlin. Bei uns sind alle Straßen und Fußwege in Ordnung und von den Fußwegen ca. 80 % ordentlich gepflastert - alles vom eigenen Bauhof. In ein paar Jahren sind alle Fußwege fertig. Allerdings werden die Anlieger an den Kosten beteiligt, aber nur die Kosten für das Pflaster und das ist nicht so teuer bei den Abnahmemengen. Alle anderen Kosten trägt die Ortschaft.
Im Winter braucht die Stadt bis zu 3 Tage, damit die einzige Straße in die Stadt vom Schnee geräumt ist und das, obwohl das eine Bundesstraße ist. Innerhalb der Ortschaft räumt der eigene Bauhof den Schnee (außer die Bundesstraße) und selbst die Wege durch den Park sind früh um sechs schon geräumt (weil an einer Seite des Parks ein kleiner Bahnhof ist), wenn es in der Nacht geschneit hat.
Der Bauhof fährt auch im Herbst mindestens zweimal über den Rasen im Park, um mit einer Maschine das Laub einzusammeln. Wenn das nicht so wäre, hätte ich dieses Jahr noch sehr viel mehr Laub gehabt.
Insofern habe ich Glück, dass unsere Ortschaft seit Jahrzehnten gut funktioniert, nur mit dem schon früher beschriebenen Kälteloch bei Windstille habe ich ins Nasse gegriffen. Nicht umsonst ist unsere Ortschaft fast jedes Jahr der beliebteste Stadtteil von Dresden und nicht die teuren Villenviertel. Rein statistisch ist fast jeder Einwohner in irgendeinem Verein, manche gar nicht, dafür andere in mehreren und das zeigt, dass auch ein reges öffentliches Leben hier stattfindet. Das ist eben der Vorteil, wo es nicht so anonym ist wie in einer Mehrfamilienhaussiedlung.
Re: Gartenarbeiten im Dezember
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Lindenlaub würde ich gerne zum kompostieren nehmen.
Da hast Du Recht, denn Lindenlaub lässt sich recht gut kompostieren, sehr viel besser als hartlaubige Baumsorten wie z.B. Nussbaum, Eichen und Ahorn. Es ist nur im Herbst recht mühsam, jeden zweiten Tag mehrere Schubkarren zusammen zu rechen. Besser wäre es, wenn ich das Laub dressieren könnte, von allein in die Schubkarre zu hüpfen. ;D
Re: Gartenarbeiten im Dezember
@Dietmar,
Mache Dir mal wegen der vielen Samen der Linden keine Sorge.
Es werden sicherlich nur einzelne keimen.
Die Keimquoten sind bei Linden gering. Sie produzieren viele taube Samen.
Und schließlich werden die meisten im Kompost ganz simpel verrotten.
Im übrigen wird Lindenlaub sehr (!) schnell umgesetzt.
Ich zitiere mal auf die schnelle aus folgender Arbeit:
Martin Fromm (2001): Reproduktion einer entomophilen Baumart in geringer Populationsdichte - Das Beispiel der Winterlinde (Tilia cordata Mill.), DISSERTATION, Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung der Universität Göttingen
"Nach DENGLER (1992) ist eine biologische Eigenschaft der Linde die reichliche Fruktifikati-
on, der aber nur ein geringer Verjüngungserfolg gegenübersteht. Danach reproduziere sich die
Linde überwiegend asexuell über Ausschläge am Stammfuß oder aus dem Stock. Über ein
nicht unerhebliches Aufkommen an Naturverjüngung wird jedoch in anderen Arbeiten berich-
tet (HOCKER 1979, KLEIN 1992, PIGOTT und HUNTLEY 1981, VON BERLEPSCH 1979). KLEIN
(1992) sieht eine natürliche Verjüngung der Winterlinde trotz der hohen Hohlkornanteile als
gesichert an. Bei einer Produktion von 25 000 Samen (ca. 1 kg) einer Winterlinde würden die
bei einem 80 %igen Verlust durch Hohlkörnern verbleibenden 5 000 Samen für Naturverjün-
gung ausreichen."
Mache Dir mal wegen der vielen Samen der Linden keine Sorge.
Es werden sicherlich nur einzelne keimen.
Die Keimquoten sind bei Linden gering. Sie produzieren viele taube Samen.
Und schließlich werden die meisten im Kompost ganz simpel verrotten.
Im übrigen wird Lindenlaub sehr (!) schnell umgesetzt.
Ich zitiere mal auf die schnelle aus folgender Arbeit:
Martin Fromm (2001): Reproduktion einer entomophilen Baumart in geringer Populationsdichte - Das Beispiel der Winterlinde (Tilia cordata Mill.), DISSERTATION, Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung der Universität Göttingen
"Nach DENGLER (1992) ist eine biologische Eigenschaft der Linde die reichliche Fruktifikati-
on, der aber nur ein geringer Verjüngungserfolg gegenübersteht. Danach reproduziere sich die
Linde überwiegend asexuell über Ausschläge am Stammfuß oder aus dem Stock. Über ein
nicht unerhebliches Aufkommen an Naturverjüngung wird jedoch in anderen Arbeiten berich-
tet (HOCKER 1979, KLEIN 1992, PIGOTT und HUNTLEY 1981, VON BERLEPSCH 1979). KLEIN
(1992) sieht eine natürliche Verjüngung der Winterlinde trotz der hohen Hohlkornanteile als
gesichert an. Bei einer Produktion von 25 000 Samen (ca. 1 kg) einer Winterlinde würden die
bei einem 80 %igen Verlust durch Hohlkörnern verbleibenden 5 000 Samen für Naturverjün-
gung ausreichen."
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Ich habe das sonnige und trockene Wetter genutzt, um sämtliche Staudenrabatten mit der Motorheckenschere niederzumähen. In den nächsten Tagen wird abgeräumt und dann haben die Frühlingsblüher freie Bahn.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Gänselieschen
- Beiträge: 21654
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Du lässt den Insekten nichts übrig über den Winter??
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Weihnachten muss alles abgeräumt und fix und fertig sein. Danach würde ich zu viel Schaden auf dem üppigst gedeckten Frühlingstisch für die Insekten machen. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Gänselieschen
- Beiträge: 21654
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Hm, und ich habe so fest dran geglaubt, dass es wirklich nötig ist, die Stauden ungeschnitten in den Winter zu entlassen. Das irritiert mich total, Mist. Und der Winteraspekt, Rauhreif und so??
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Das ist wie mit den Stauden im Schnee. Wenn man zum richtigen Zeitpunkt zu Hause ist, kann man wunderschöne Fotos machen ...
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Staudo hat geschrieben: ↑8. Dez 2016, 16:22
Ich habe das sonnige und trockene Wetter genutzt, um sämtliche Staudenrabatten mit der Motorheckenschere niederzumähen. In den nächsten Tagen wird abgeräumt und dann haben die Frühlingsblüher freie Bahn.
Was denkst Du, geht eine Motorsense oder Rasentrimmer auch, oder sind die Kollateralschäden dann zu groß?
Bin im Garten.
Falk
Falk
Re: Gartenarbeiten im Dezember
Eine Motorsense geht sehr gut. Damit habe ich auch schon alles runtergemäht. Ein heißer Tipp: Nimm lange(!) Bambusstangen und markiere damit die Pflanzplätze von Strauchpfingsrosen und kleinen Gehölzen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck