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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2308864 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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cydorian
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

cydorian » Antwort #6570 am:

Komisch, Druschba steht hier auf dem mit Abstand miesesten Platz, praktisch im Schutt und an Spitzwasser, ist aber nicht krankzukriegen, nie behandelt. Hat mich auch überrascht. Das Aroma wird übrigens weniger blumig, wenn man sie wirklich erst reif erntet. Ähnlich Venus, die je nach Reifezustand auch zu penetrant für manche Esser ist.

Botaniker hat geschrieben: 5. Jan 2017, 17:05
Stehe sowieso eher auf die blauen und roten.


Ich früher auch, aber im Jahr 3 der Kirschessigfliege hats mir die Lust danach ziemlich abgekühlt. Die Einpackerei macht wenig Spass.
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silesier
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

silesier » Antwort #6571 am:

Botaniker hat geschrieben: 5. Jan 2017, 17:09
@silesier
Century kommt ja wohl aus Kanada. Hat die Foxton?

Ja, aber sehr dezent. Nicht so wie bei Isabela ähnliche Sorten, ich wette wenn Cydorian hätte sie ausprobiert dann Druschba wehre Passé. Beim Überlastung verrieselt wie MB aber Bekannte von mir hat sie im Folientunnel dann schmeckt und sieht besser aus.
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silesier
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

silesier » Antwort #6572 am:

cydorian hat geschrieben: 5. Jan 2017, 17:37
Komisch, Druschba steht hier auf dem mit Abstand miesesten Platz, praktisch im Schutt und an Spitzwasser, ist aber nicht krankzukriegen, nie behandelt. Hat mich auch überrascht. Das Aroma wird übrigens weniger blumig, wenn man sie wirklich erst reif erntet. Ähnlich Venus, die je nach Reifezustand auch zu penetrant für manche Esser ist.

[quote author=Botaniker link=topic=29993.msg2786331#msg2786331 date=1483632301]
Stehe sowieso eher auf die blauen und roten.


《《《 Meine Beobachtung 》》》》》

Cydorian, du wirst immer wieder Leute finden bei welchem diese Sorte nicht passt. Ich habe mich schon damit abgefunden dass meine Sorten bei mir sind bessere oder schlechtere als woanders. Ich bin fast neidisch wenn ich nach Polen fahre und ich sehe beim Nachbar mein Primus oder Rhea wie schöne Traben haben, noch schlimmer im meinem Haus dort manche Sorten ungepflegt und unbehandelt doppelt so viele schöne Trauben wie hier.Bsp.war Lakemont. Bei einem Verrieselt bei mir Stiellehme bei anderen super Sorte.

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

cydorian » Antwort #6573 am:

Bei Lakemont und vermutlich auch Anderen scheint tatsächlich eine so riesige Varianz aufzutreten, dass ich schon dachte, es würde verschiedene Reben unter demselben Namen geben. Schade, dass die Gründe dafür nicht wirklich rational nachvollziehbar sind, sondern unsolide Vermutungen aufgrund von Einzelbeobachtungen bleiben. Wäre gut, sowas schon vor der Pflanzung zu wissen und nicht erst wenns passiert.

Womöglich betrifft das auch die Aromatik. Dann schmecken vielleicht Beeren einer Sorte, die man von anderem Standort stammend noch von sich gewiesen hat. Dort zu blumig, hier harmonisch...
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

Botaniker » Antwort #6574 am:

cydorian hat geschrieben: 5. Jan 2017, 17:37
Komisch, Druschba steht hier auf dem mit Abstand miesesten Platz, praktisch im Schutt und an Spitzwasser, ist aber nicht krankzukriegen, nie behandelt. Hat mich auch überrascht. Das Aroma wird übrigens weniger blumig, wenn man sie wirklich erst reif erntet. Ähnlich Venus, die je nach Reifezustand auch zu penetrant für manche Esser ist.

Botaniker hat geschrieben: 5. Jan 2017, 17:05
Stehe sowieso eher auf die blauen und roten.


Ich früher auch, aber im Jahr 3 der Kirschessigfliege hats mir die Lust danach ziemlich abgekühlt. Die Einpackerei macht wenig Spass.


Hatte dieses Jahr Venus ganz reif bekommen, einige Ausfälle durch Pero waren verschmerzbar. Sie schmeckt zwar aromatisch süß, aber wenn man mehr davon isst, bekommt man sie über. Ein paar Beeren zum Naschen, später im Jahr, das geht gerade noch so. Mich stört aber auch das glibberige Fruchtfleisch ganz gewaltig. Ist für mich ein Kandidat zum Roden, wenn die Ersatzrebe groß genug ist.

Zum Thema Farbe/Kirschessigfliege: Lieber packe ich ein, als dass ich auf die roten und blauen Sorten verzichte. Mir macht das Einpacken außerdem Spaß, hat was meditatives.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

cydorian » Antwort #6575 am:

So weit fortgeschritten bin ich noch nicht, auf der Leiter balancierend meditative Freude zu empfinden. Zwei ertragsstarke Rote wachsen an Fassaden, da bedeutet einpacken erstmal Leiter herwuchten.
Würde gerne auf Beschaffung, Anbringen, Abbringen, Reinigen, Aufbewahrung dieser Traubenkondome verzichten, auch wenn ich dann anders meditieren muss :-)
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

silesier » Antwort #6576 am:

Genau, das haben ich vermutet Cydorian dass du das schreinst. Besser glieberige Sorten ohne Arbeit und spritzen als gute und komplizierte im Anbau. Du gehörst zu denen welche sollten Galanth, Garant ausprobieren Ny Muskat auch die alle vielleicht bei dir ohne spritzen auskommen aber schmecken wesentlich besser als Isabela ähnliche Sorte
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

cydorian » Antwort #6577 am:

Habe keine glibberigen Sorten. Wenn du auf "Venus" anspielst, weil ich sie mal erwähnt habe: Die hatte ich nur drei Jahre. Dann gerodet. Geschmacksbeschreibungen interessieren ja nicht, also nur pauschal: Schmeckt nicht. In der Nachbarschaft hat sie jemand aber seit Jahren, dem sie sehr gut schmeckt. Was lernen wir daraus mal wieder und immer von Neuem?
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

jakob » Antwort #6578 am:

cydorian hat geschrieben: 6. Jan 2017, 15:12
Bei Lakemont und vermutlich auch Anderen scheint tatsächlich eine so riesige Varianz aufzutreten, dass ich schon dachte, es würde verschiedene Reben unter demselben Namen geben. Schade, dass die Gründe dafür nicht wirklich rational nachvollziehbar sind, sondern unsolide Vermutungen aufgrund von Einzelbeobachtungen bleiben. Wäre gut, sowas schon vor der Pflanzung zu wissen und nicht erst wenns passiert.

Womöglich betrifft das auch die Aromatik. Dann schmecken vielleicht Beeren einer Sorte, die man von anderem Standort stammend noch von sich gewiesen hat. Dort zu blumig, hier harmonisch...


Vermutungen? ;)

https://www.rebschule-schmidt.de/de/helle-tafeltrauben/tafeltraube-bielyi-kokl.html
https://www.rebschule-schmidt.de/de/unsere-empfehlungen/tafeltraube-pleven-ustojcivij.html
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

traubanix » Antwort #6579 am:

das ist meine biel kokl von schmidt,ich denk da hat er mich nicht beschießen...
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

traubanix » Antwort #6580 am:

aber sein foto ist falsch...
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

jakob » Antwort #6581 am:

Das stimmt, deine Rebe ist die richtige! Dir gelingt uns hier immer wieder zu überraschen! Bin stolz auf euch hier dass ihr nicht aufgibt!
Das du es weiß, dass du die richtige hast, bei so einer seltenen Sorte, das hat mich voll überrascht.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

silesier » Antwort #6582 am:

Jakob, der ist Gärtner von Beruf da muss der wissen was der macht. Ich denke der wird uns noch nicht einmal Überaschen.Schau mal wie steht die Rebe. Siehst du da irgendwo Unkraut, der weiß das dass die Erdfeld Wärme ist A und O beim Tafeltrauben. Das ist genau das was wir vor paar Jahren geschrieben haben, was muss man machen um mehr Wärme zu erreichen im Wingert.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

jakob » Antwort #6583 am:

Da muss ich dir wiedersprechen, egal als was er Arbeitet und was hat Gärtner mit Rebsorten wiesen zu tu? Es tut mir leid wenn es dir nicht passt, aber er hat es wirklich drauf! ;D
Ich kann mich auch noch an die Erntezeit erinnert, er hat über Ernte berichtet, komplizierte Sachen für dieses Forum über die riesen großen ,über 1,5kg schwere Trauben und so selbstverständlich als ob jeder verseht was er meint.Und die sind alle reif geworden...
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)

thuja thujon » Antwort #6584 am:

Eiswein Leute, das ist die Kunst...

Aber mal ernsthaft: wie gibt man ein solches, sich mühevoll selbst erarbeitetes Wissen ganz ohne Studium usw an die nächste Generation der verrückten Interessierten weiter?
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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