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Orchideen im Zimmer (Gelesen 560450 mal)
Moderator: Phalaina
Re: Orchideen im Zimmer
Schade, dass ich kein Bild vor dem Wasserbad gemacht habe. Hier sehen die Blätter schon wieder erheblich praller aus.
Viele Grüße
Elke
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- RosaRot
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Re: Orchideen im Zimmer
Die Pflanze ist sicher sehr froh, dass sie jetzt ein Weilchen bei Dir bleiben darf... :) ;)
Ich gieße übrigens meine Orchideen mit Regenwasser, angewärmt.
Ich gieße übrigens meine Orchideen mit Regenwasser, angewärmt.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Orchideen im Zimmer
Elke hat geschrieben: ↑28. Jan 2017, 16:58
Hemerocallis,
Wenn Du Gelegenheit hast, enthärtetes Wasser zu benutzen, würde ich es auf jeden Fall machen. Es erleichtert die Pflege auf jeden Fall. Eine Freundin von mir wohnt im Harz. Sie hat beneidenswert weiches Wasser, was ihren Orchideen, aber auch ihren Fliesen in der Dusche sehr gut bekommt.
Dann bekommen die Pflanzen ab nächster Woche Osmose-Wasser. Mal sehen, ob sich etwas tut. Jedenfalls vielen Dank für die Ratschläge.
- enaira
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Re: Orchideen im Zimmer
Meine Phalaenopsen stehen alle auf Fensterbänken mit Heizung drunter, Osten bzw. Westen.
Einmal die Woche nehme ich einen Eimer mit Regenwasser mit ins jeweilige Zimmer und stelle die Töpfe jeweils eine Weile hinein. Das scheint zur Zeit ein guter Rhythmus zu sein, sie schieben (fast) alle neue Blütenstiele.
Am Gewicht der Töpfe kann man recht gut erkennen, ob Wasser nötig ist.
Zwischendurch muss es auch mal (recht kalkhaltiges) Leitungswasser sein, wenn kein Regenwasser da ist.
Gelgentlich und im Sommer halbwegs regelmäßig kommt noch Flüssigdünger dazu, den ich vor Urzeiten mal in einer Orchideengärtnerei gekauft habe.
Früher sahen viele meiner Exemplare auch aus wie die von Elke gerettete. Da habe ich eindeutig zu selten gewässert und gedüngt.
Einmal die Woche nehme ich einen Eimer mit Regenwasser mit ins jeweilige Zimmer und stelle die Töpfe jeweils eine Weile hinein. Das scheint zur Zeit ein guter Rhythmus zu sein, sie schieben (fast) alle neue Blütenstiele.
Am Gewicht der Töpfe kann man recht gut erkennen, ob Wasser nötig ist.
Zwischendurch muss es auch mal (recht kalkhaltiges) Leitungswasser sein, wenn kein Regenwasser da ist.
Gelgentlich und im Sommer halbwegs regelmäßig kommt noch Flüssigdünger dazu, den ich vor Urzeiten mal in einer Orchideengärtnerei gekauft habe.
Früher sahen viele meiner Exemplare auch aus wie die von Elke gerettete. Da habe ich eindeutig zu selten gewässert und gedüngt.
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Orchideen im Zimmer
ich glaube vor 3 jahren .. hatte meine cattleya alle 2016 im sommer draußen
gegossen werden meine orchideen 1 x pro woche, dünger gibts nur ab und zu mal.
phalaenopsis schieben meistens schon während der blüte aus dem stängel neue knospen.
LG Heike
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Re: Orchideen im Zimmer
Bei mir auf der Fensterbank blüht auch mal wieder was...
Links eine namenlos gekommene, ev. Cattleya percivaliana, rechts die zuverlässig blühende Brassocattleya Maikai 'Mayumi'.
Beide duften leicht.
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Re: Orchideen im Zimmer
Die hängenden Schultern und die schön gezeichnete Lippe sprechen dafür... Sehr schön, beide! :D
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Re: Orchideen im Zimmer
Die Eimer Tauchmethode ist klasse, außer man hat einen Pilz oder eine Bakterienkrankheit eingeschleppt. Ich habe fast alle Nopsen dadurch im letzten Jahr verloren. Herz wurde schwarz Ende.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Orchideen im Zimmer
Ich "tauche" meine in ihren Übertöpfen, d.h. ich giesse so lange durch das Substrat, bis das Wasser im Übertopf und im Orchideentopf über dem Substrat steht, so lass ich sie eine Stunde lang einweichen, dann nehm ich Pflanze mit Übertopf zum Waschbecken, den Topf mit der Pflanze raus und überm Waschbecken noch etwas abschütteln, das Wasser aus dem Übertopf giess ich aus.
Ist eben nur etwas umständlicher, weil die Pflanzen hin und her getragen werden müssen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Orchideen im Zimmer
Irgendeine Methode damit man nicht den ganzen Bestand infiziert sollte es sein. Wir waren da zu leichtsinnig bis die ersten deutlichen Symptome zu sehen waren hatte schon der gesamte Bestand die Infektion.
Ich habe die, die noch ein lebendes Herz hatten in Sphagnum separiert. Drei haben es dann in erbärmlichem Zustand überlebt.
Die blühen auch schon wieder aber mit der früheren Pracht kein Vergleich.
Die Infektion lief über Wurzeln anschließend war der Herztrieb befallen. Die großen Blätter und Blütentriebe sahen bis kurz vor dem Exitus noch relativ normal aus. Ich hatte als es auffiel alle Stadien dabei.
Ich habe mich schon länger nicht drum gekümmert, das war die Domäne meiner Frau.
Wenn ich früher mit Vergrößerungsglas oder wenigsten Lesebrille mal nachgesehen hätte wären es mehr Überlebende gewesen.
Ich habe die, die noch ein lebendes Herz hatten in Sphagnum separiert. Drei haben es dann in erbärmlichem Zustand überlebt.
Die blühen auch schon wieder aber mit der früheren Pracht kein Vergleich.
Die Infektion lief über Wurzeln anschließend war der Herztrieb befallen. Die großen Blätter und Blütentriebe sahen bis kurz vor dem Exitus noch relativ normal aus. Ich hatte als es auffiel alle Stadien dabei.
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Re: Orchideen im Zimmer
partisaneng hat geschrieben: ↑30. Jan 2017, 19:15
Die Eimer Tauchmethode ist klasse, außer man hat einen Pilz oder eine Bakterienkrankheit eingeschleppt. Ich habe fast alle Nopsen dadurch im letzten Jahr verloren. Herz wurde schwarz Ende.
Ist mir zum Glück noch nicht passiert...
Aber danke für die Warnung!
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Orchideen im Zimmer
Das ging bei mir auch einige Jahre hervorragend. :P
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Re: Orchideen im Zimmer
Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Jan 2017, 19:22
Ich "tauche" meine in ihren Übertöpfen, d.h. ich giesse so lange durch das Substrat, bis das Wasser im Übertopf und im Orchideentopf über dem Substrat steht, so lass ich sie eine Stunde lang einweichen, dann nehm ich Pflanze mit Übertopf zum Waschbecken, den Topf mit der Pflanze raus und überm Waschbecken noch etwas abschütteln, das Wasser aus dem Übertopf giess ich aus.
Ist eben nur etwas umständlicher, weil die Pflanzen hin und her getragen werden müssen.
Ich lese weiter mit Interesse mit.
Mich erstaunt, daß die so gewässerten Töpfe durch bloßes Abschütteln über dem Waschbecken trocken genug werden.
Ich hab das versuchsweise probiert - wenn ich die Töpfe nur abschüttle und dann wieder in die ausgeleerten Übertöpfe stelle, steht eine halbe Stunde später wieder ein bis zwei Finger hoch Wasser unten im Übertopf.
Hier müßte ich wohl eine Stunde später nochmal alle Töpfe leeren, um Fäulnis zu verhindern (mit der Tauchmethode hat eine Urlaubs-Vertretung hier eine Mini-Phal zum Verfaulen gebracht).
Wie lange hält sich denn die Feuchtigkeit nach der Prozedur im Topf? Möglicherweise brauchen hier die Pflanzen weniger aus dem Substrat, weil die Luftfeuchtigkeit so hoch ist und deshalb bleibt das Substrat dann zu naß ???
- enaira
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Re: Orchideen im Zimmer
Meine Orchideen sitzen in speziellen Übertöpfen, da können sie nicht im Wasser stehen bleiben nach dem Tauchen.
Oder im Übertopf ist unten eine Schicht Blähton drin...
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Liebe Grüße
Ariane
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Re: Orchideen im Zimmer
hemerocallis hat geschrieben: ↑30. Jan 2017, 20:59
...
Mich erstaunt, daß die so gewässerten Töpfe durch bloßes Abschütteln über dem Waschbecken trocken genug werden.
Ich hab das versuchsweise probiert - wenn ich die Töpfe nur abschüttle und dann wieder in die ausgeleerten Übertöpfe stelle, steht eine halbe Stunde später wieder ein bis zwei Finger hoch Wasser unten im Übertopf.
...
Ich hab es etwas verkürzt beschrieben, da es mir mehr darum ging, wie man so eine unglückliche Masseninfektion wie bei partisanengärtner vermeiden kann.
Erstens halte die vollgesogenen Töpfe eine Weile übers Wasserbecken, vielleicht bis zu einer Minute, bis nicht mehr so viel Wasser rausläuft und tropft und zweitens hab ich auch solche speziellen Orchideen-Übertöpfe wie enaira, die es aber inzwischen in fast jedem Baumarkt und Gartencenter bei den Orchideen gibt:
Entweder sind diese Übertöpfe innen so 3cm überm Boden durch einen nach innen kragenden Ring verengt, auf dem der Orchideentopf steht und in den Raum darunter kann überschüssiges Gießwasser dann noch abtropfen, ober es gibt auch die Variante, die eine starke Einbeulung des Bodens aufweisen, auf diesem "Hügel", bei Plastikübertöpfen ists dann ein Plastikzylinder, steht der Topf und das Wasser läuft wieder in den seitlichen Hohlraum untendrunter.
Meine Phalaenopsen stehen alle in Pinienrinde mit nur sehr wenig "erdigen" Bestandteilen, ich tu mich schwer, abzuschätzen, wie lange wirklich Feuchtigkeit im Substrat bleibt....bei mir in der recht trockenen Heizungsluft (Heizung direkt unter der Orchideenfensterbank) reicht es aber, alle 2 Wochen zu tauchen.
Bei 3 Wochen bekommen dann langsam die ältesten Blätter eine leicht schrumpelige Haut, dann ists höchste Zeit.
Sie sind aber nach dem Tauchen sofort wieder prall - nur einzelne Blütenknospen hab ich durch meine Schludrigkeit so schon ab und an verloren.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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