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Verbiss-Schäden (Gelesen 7701 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Verbiss-Schäden
Hallo,dieses Wochenende schaue ich so aus dem Fenster und denke: "Ja iss denn schon wieder eine neue Brille fällig? -- wo iss denn der Bambus hin?". Nachdem ich mir das etwas näher angeschaut habe, sieht's wie folgt aus: Aus 80cm Bambus fergelia (oder so ähnlich) sind 20cm geworden, sieht fast aus so aus wie professionell eingekürzt, jedoch hat der Täter einen ganzen Haufen, kleiner, eiförmiger, ca. 4cm großer Knoddeln hinterlassen. Daher tippe ich nicht auf den Nachbarn, sondern auf ein Reh oder sowas.Tja, nun wollte ich Euch fragen: Was kann man da tun? Was wird das Viech mir noch wegfuttern?Das Grundstück ist leider noch nicht eingezäunt. Würde ein Zaun etwas helfen?Viele GrüßeMarkus
-- Nichts muß so sein, nur weil es immer so gewesen ist. --
Re:Verbiss-Schäden
Wenn es denn Rehe sind, müßte der Zaun schon recht hoch sein! Oder nimm einen WeideZaun mit BatterieAnschluß 8)Es gibt sogenannte Vergällungsmittel wie Arbin/Arbinol. Die stinken grauenhaft, besonders wenn es wieder wärmer wird. Bin mir aber immer noch nicht so ganz im klaren, ob sie dem Wild genauso stinken wie mir/uns :PHier sind es die Hasen, die mit sauberem Schrägschnitt Himmberen, Rosen und - je nach Schneehöhe - erreichbare ObstbaumKnospen kappen....WühlmausGrüße
Re:Verbiss-Schäden
hallo sandmann,kauf dir keine brille, kauf dir gleich ne lupe. du wirst sie brauchen, wenn dich die rehe öfter besuchen. sie fressen ALLES! oder jedenfalls fast alles. ich hab bisher nur einige wenige pflänzchen, die sie verschonen :-(ein zaun muss 1,80 hoch sein - lass dir nix anderes erzählen!vergrämungsmittel haben bei uns nix bewirkt, außer dass der verkäufer jetzt reicher an geld ist und ich an erfahrung :-(mein beileid, farn
- Landpomeranze †
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Re:Verbiss-Schäden
Auch ein 1,80 m hoher Zaun nützt nichts, wenn wie jetzt eine dicke Schneedecke liegt, da spazieren die Rehe oder Hasen einfach bequem drüber.Vergrämungsmittel haben ca. 2 Wochen lang gewirkt, danach war die Geruchsbelästigung für mich anscheinend stärker als für Fanny & Familie. Nach meiner Erfahrung nützt nichts, nicht einmal der Schäferhund einer Nachbarin hält Rehe davon ab, in ihrem (eingezäunten) Garten spazieren zu gehen.Hätte ich einen gepflegten und durchgestylten Garten, würden sie mich wahrscheinlich zur Verzweiflung treiben, aber so habe ich mich einfach mit den Mitbewohnern abgefunden und freu' mich perverserweise, wenn im Frühjahr wieder Kitze im Garten aufwachsen.lg, PatriciaPS. Obwohl sich permanent Rehe bei mir aufhalten, wächst und blüht ziemlich viel.
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Re:Verbiss-Schäden
Das alles kann ich voll unterstreichen. Nur: so schlimm wie heuer war's noch nie.
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Verbiss-Schäden
nö, "bambis" find ich inzwischen wirklich nicht mehr süüüß - für mich sind das unersättliche fresser
ich hab in den vergangenen jahren unsummen ausgegeben um sie zu "füttern". päonien und digitalis überleben - alles andere wird ausgerottet. hab gestern sogar fraßspuren an FARNEN!! entdeckt!
ich werde dieses frühjahr damit beginnen die neuaustriebe von heuchera, storchschnäbeln, taglilien, usw. mit pfeffer vollzustreuen. vielleicht verdirbt ihnen das den geschmack. drückt mir die daumen!


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Re:Verbiss-Schäden
Vor drei Jahren hatte ich im Winter ständig Rehe im Garten, konnte aber erst mal keine Schäden feststellen, bis ich dann im Frühjahr entdeckte, dass sie den gesamten Efeu abgeweidet hatten (ist der nicht giftig?) Dann stellte sich der Phlox als ihre Lieblingsspeise heraus, in der Gärtnerei nebenan standen sie in den Teichen und frassen die Seerosen kahl.Im Jahr drauf kam ein neuer Hund ins Haus, und eigentlich eher, damit der Hund nicht streunen konnte, habe ich die Lücken einer arg lichten Hecke des Nachbarn mit Moniereisen zugemacht und Drähte gespannt, von da an blieben die Rehe weg. Vielleicht lag es aber auch am Hund, der regelmäßig im Garten war?
Re:Verbiss-Schäden
drähte hab ich auch schon jede menge (in verschiedenen höhen) gespannt. nutzt nix! hund haben wir leider keinen und unser stubentiger nimmt reißaus wenn die biester kommen
also leute: hund muss man haben ! 


- Landpomeranze †
- Beiträge: 1679
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Re:Verbiss-Schäden
nützt auch nichts, nicht einmal ein grantiger Schäferhund kann die verjagen - siehe obenalso leute: hund muss man haben !

Re:Verbiss-Schäden
Guten Abend,das hier erwähnte Problem kommt mir irgendwie sehr bekannt vor
Wir wurden auch immer wieder von Rehen nebst Hasen/ Kaninchen heimgesucht und sie haben sich an unseren Blumen vergriffen
Was bei uns sehr gut geholfen hat und auch immer noch hilft ist ein Mittel was sich Certosan nennt. Ist was biologisches, also nichts mit Chemie oder so und ist vor allem geruchsneutral - ganz im Gegensatz zu Hukinol welches ja wirklich "tier"isch stinkt
- und farblos, die Blümchen behalten also ihre Farbe! Wir haben das z.B. direkt auf die Knospen gesprüht und hatten dann für ca. 2 Monate Ruhe
Auf das Mittel gebracht hat uns ein Landschaftsgärtner, welcher das wohl auch dienstlich in Parkanlagen einsetzt und ebenfalls sehr zufrieden damit ist...Ach so geben tut es das z.B. hier ---link wegen Eigenwerbung entfernt--- oder auch bei http://www.fluegel-gmbh.deViel Erfolg bei der RehabwehrYoshi::edit::Habe den gartenfreund link entfernt. Warum erwähnst du nicht dass Dir der dahinterstehende ebay shop gehört ? >:(Simon




- streuobstler
- Beiträge: 4
- Registriert: 13. Apr 2006, 14:47
Re:Verbiss-Schäden
Hallo Freunde der Frischluft,ich habe ein ählichges Problem, Hasen, Rehe, Mäuse, usw...mein Biotop ist erst seit sieben Jahren ein solches (vorher Acker), dies liegt fernab der Zivilisation und zusätzlich nur 150 Meter vom Wald.Also habe ich mal eben eine schöne Abwechslung auf der Speisenkarte der vorher dort ansässigen Bewohner geschaffen!Ich pflanzte wacker Streuobst, Vogelschutzgehölze, Heckenpflanzen, uswEine komplette Gaartenanlage eben wo vorher nur Weizen stand...Der Dank der Tiere kam prompt: Ein Haufen Spuren und Ausscheidungen. Zum Problem zurück:Ich habe die Erfahrung gemacht das Schaffell, lose in den niedrigen Sträucherregionen verteilt eine gewisse Wirkung gegen Verbiss hatte.Man muss diese Maßnahme eben regelmäßig wiederholen, ebenso kann man Hundehaare verteilen, aber daran gewöhnten sich die Waldbewohner rascher, Die Abneigung gegenüber Schafen scheint mir größer.Andere Wildrepellent-Srays hatte ich versucht,: rausgeschmissenes Geld!Gegen Zäune habe ich selbst etwas wenn ich spazieren gehe, also stelle auch ich keinen auf...Also Haare und Fell verteilen, Einzelobjektschutz der wertvollen Pflanzen und eben jedes Jahr weiter nachpflanzen...Eines ist auch klar: Wenn die Gehölze eine gewisse Stärke erreicht haben werden diese die Angriffe locker wegstecken.Gruß, T.