Hallo,kennt von euch jmd. diese Pflanze? Die hab ich vor 2 Wochen einfach mal so gekauft, weil sie mich so angelacht hat, und als "Duftkletterpflanze" angepriesen wurde.Nun hab ich gelesen, daß sie nur nach oben will, und nicht in die horizontale geht. Ich hab aber bloß keinen Ort bei uns, wo sie weiter als 2 Meter hochranken könnte.Jetzt hab ich sie vorhin hinters Haus gesetzt, an das Dachrinnenrohr hin, und sie mal da rum gewickelt.Ich hab bloß Sorge, daß die ein Würger ist, und mir die Rinne dadurch beschädigen würde, wenn sie dort nicht eingeht. Was meint ihr?Dort könnte sie halt 6 oder 8 mt. nach oben ranken.. Sie steht dort zwar im Vollschatten, hat etwas Wind -- also alles nicht ideale Standorte.Wenn sie nicht wirklich das Dachrohr erwürgt, dann kann sie sich dort gerne breitmachen... Stimmt das, dass sie auch noch unterirdische Ausläufer macht? Die müsst ich halt ausreißen.. die hätten ja eh keinen Halt... na.. daneben hab ich 3 x "wilden wein gepflanzt", rein theoretisch würde die ja da drüber ranken können.So sieht es dort aus:Das ist das Pflänzchen:
Grüß dich Superdino,ich kenn sie als Klettergurke, besitze aber noch keine eigene. Laut Beschreibung ist sie ein Schlinger, gehört sonnig bis halbschattig gepflanzt. Für eine Kreuzbestäubung brauchst du eine zweite Pflanze, zudem einen warmen Frühling oder heißen Sommer, damit sie fruchtet. Vermehrung über Stecklinge oder Absenker im Winter. Über Wurzelausläufer hab ich bislang nichts gelesen.Gruß,Anne
Hi Anne, wg. der Früchte ist es mir nicht wild drum. Dass es nicht der ideale Standort ist, das weiß ich auch. Ich lass se jetzt mal dort anwachsen, und schau, ob sie sich da draufranken würde, wenn nicht, dann pflanz ich sie vor in den Garten, soll sie halt den Zaun entlang hängen.. dort hat sie Sonne, und tiefgründigen Boden.
Hallo Superdino !Habe gerade im Buch Botanica nachgeschaut, da steht drin sie braucht ein stabiles Klettergerüst, wird 10 m hoch, wegen der Früchte braucht sie einen Partner, die Früchte schmecken fad. Aber ich würde sie an den Zaun pflanzen, da kannst Du sie besser beherschen. Wenn sie ein stabiles Rankgerüst braucht, dann vermute ich das sie sich über Dein Regenrohr hermacht und es womöglich zusammendrückt, wie die Wisteria.Frohe Ostern nach Brixen von der Niederbayerin elis.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Die Akebie kann durchaus unkrautartig Ausläufer treiben ... allerdings nur, wenn ihr das Klima genehm ist. Das heißt: im Weinbauklima unbedingt in Betonringe oder ähnlichem pflanzen. In Zone 7 und darunter habe ich aber noch nicht von derartig ungezügeltem Verhalten gehört.Die Klettergurke (heißt sie auch) geht kerzengerade in die Höhe und verzweigt sich kaum - sie ist ein Schlinger und bevorzugt dünnere Drähte/Stangen als eine Regenrinne - das wäre mir ohnehin zu gefährlich.Du könntest mit einem dünnen Stahlseil ( 3-5mm) und Wandösen (da gibt es im Baumarkt eine große Auswahl von diversen Klemmen, Haken, Ösen usw.) sehr leicht und für wenig Geld ein filigranes "Gerüst" bauen, das optisch kaum ins Auge fällt.An den Standort stellt die Akebie keine großen Ansprüche - im Gegenteil - wenn es ihr zu gut geht, dann hat man eher Probleme (siehe: Ausläufer).LGmacrantha
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
hm.. jetzt bin ich wieder dort, wo ich schon mal war, = kleine Platz für die Klettergurke. Hinten muß ich sie wieder ausgraben, sonst erquetscht sie mir womöglich noch das Regenrohr. Vorne an den Zaun, wo ich Wildrosen und Clematis reintuen werde, könnt es ihr passen, dort erdrosselt sie mir aber dann alles und wird wuchern.Ich hätt da noch 2 seitliche Maschendrahtzäune im Angebot. Auf der einen Seite ist der Gemüsegarten, hier wäre ein Sichtschutz, der rel. schnell alles zuwächst angebracht. Aber was, wenn mir die Gurken dann zwischen den Tomaten rauf wachsen? A Betoneinfassung zu machen ist mir für jetzt mal viel zu aufwendig...hm.. würdet ihr sie an den Rand des Gemüsebeetes setzen?Da ist noch die andere Seite mit Maschendrahtzaun. Da stehn bloß a paar neu gefplanzte Sträucher bis jetzt. Aber da die gute ja eh nur nach oben gehen will und so gut wie nicht in die horizontale geht, wird sie sich wohl am 1.80 mt hohen Zaun wohl fühlen auf die Dauer ?
Eine Akebie wächst in meinem Garten jetzt bereits seit über zehn Jahren an u. a. Klettergerüst. Aber ich kann nicht sagen, dass sie ein brutaler Schlinger wie beispielsweise eine Glycine ist. Allerdings fängt sie neuerdings an -wie Macrantha beschreibt -Ausläufer zu treiben.... und das in Brandenburger Landen, die ja bekanntlich kein Weinbauklima haben! .Ab und zu rankt sie in einen dicht vor dem Gerüst stehenden Baurnjasminstrauch,man kann ihre Wildnis aber ganz gut durch Schnitt bändigen.Du hast doch eine wunderbare neue Pergola in deinem Garten, warum darf sie denn dort nicht ranken (...nach ihren Gedanken )LGcarlina
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Hi Superdino !Keine Angst - wir haben an einem Fallrohr im Haus meiner Eltern seit 15 Jahren eine Akebia, und sie wird niemals das Rohr beschädigen. Alleine schon weil die Stämme nie so dick und fest werden wie bei der Akebia. Und was die Ausläufer angeht mußt Du Dir auch keine Gedanken machen: es sind nämlich keine echten Ausläufer sondern lange Triebe, die am Boden entlangkriechen und beginnen zu klettern, sobald sie eine geeignete Stütze finden. Wurzeln bilden diese Triebe aber nicht, so daß Du sie durch einfaches Abschneiden gut unter Kontrolle bekommst. Das einzige Problem mit dieser Art ist m.E. daß sie leicht Sternrußtau bekommt und dann etwas fleckige Blätter hat. Und die Rosen immer wieder ansteckt.Viel Spaß noch mit diesem schönen wilden Gewächs,Viele Grüße,Michael
Carlina,die Bodenausläufer sind ja nicht wirklich schlimm, oder? Die schneidet man halt ab oder reißt sie a bissl aus, oder ?An die neue Pergola möcht ich sie nicht ranlassen, da kommt ja vorwiegend Wein dran.. und versuchsweise Passionsblumen und 2 Clematis (an der Nordseite).Aber hier hab ich noch an Platz:Dort waren bis vor 2 Tagen Brombeeren gepflanzt. Jetzt steht ganz links ein Flieder, den ich nach oben wachsen lassen möchte. So in die Mitte dieser freien Fläche möchte ich eine ähnliche Pergola gleich mal machen, mit einer Bank in der Mitte zum druntersitzen. Über diese Pergola könnt ich Blauregen rüberwürgen lassen von der einen Seite und von der anderen Seite evtl. meine Akebia.. Würd sich ganz gut machen denk ich. Ganz im Eck.. praktisch gegenüber vom Flieder mach ich ein kleines Brünnchen aus Torfstein, das a bissl plätschert, wo Vögel hinkönnen, mit drunter einem kleinen Auffangkübel, mit a paar Feuchtpflanzen drum herum.Hier ist der Boden aber bloß an halben Meter tief... meinst das ist a Problem für diese 2 Pflanzen? Der Flieder wird auch an schönen Durst haben immer im Eck.
Ich führe einen langjährigen, inzwischen zugunsten der Akebie entschiedenen Kampf. Allerdings wohne ich a) in einem Weinbauklima und b) an einem steilen Hang. Beides passt dieser Pflanze bestens. Sie kriecht dem Boden entlang (und bewurzelt sich dort reichlich!) und umschlingt dann alles, was eine Stütze bietet: Hasel, Apfelbaum, junge Eschen, Brombeeren. Es handelt sich eben um einen wenig genutzten und gepflegten steilen Hang. Wo man die Akebie immer vor Augen hat, kann sie wohl kaum Schaden anrichten, vor allem wird sie nicht so mächtig wie die Glycinie.
Na sieh an, das ist ja interessant - wie gesagt, ic habe noch nie eine Bewurzelung der Ausläufer beobachtet (und ich habe schon intensiv gesucht, da schon immer mal wieder Leute nach Ablegern dieser Pflanze fragen). Kultiviere die ausgerissenen Triebe doch und vertausche sie hier, dann hast Du wenigstens etwas Nutzen von Deinem "Monster" ;)Unsere steht in Unterfranken, aber nicht ganz so heiß. Vielleicht ist sie daher gesitteter....was nicht heißt daß man nicht ab und an etwas schneiden muß...
Meine Akebia ist zwei Jahre alt und steht an der Süd-West Mauer. Ich möchte sie quer ziehen, muss aber immer nachhelfen. Da die Mauer Regenwasserstrefen hat, versuche ich es mit der Akebia zu kaschieren. Ich habe schon eine in einem verwildeten Garten gesehen, die hat so gegen 6 Meter lange Triebe gemacht, kreuz und quer über und unter einem Gartenhäuschen durch und dann wieder in den Garten in Sträucher und Büschen. Nur, die Triebe kann man gut abschneiden, wie oben schon gesagt wurde. Ich flechte dann die überhängenden Triebe hinein und quer rüber. Wies dann weiter geht warte ich mal mal ab. Sonst mach ich halt noch ein Gitter an die Wand. Im Moment ist sie voller Knospen. Mir gefallen die Blümchen. Früchte brauch ich keine.
Ich habe mit Rührung die Bilder eurer zahmen Akebien betrachtet. So sieht sie aus, wenn losgelassen: wie eine Matte hängt sie im Haselstrauch und windet sich links zum Kirschbaum hoch. Von den Gartengestaltern vor 40 Jahren war wohl geplant, dass sie über die hohe Mauer rechts herunterhängen sollte. Das tut sie aber nur widerwillig.
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Hilfe, dieses Pflänzchen habe ich heute auch gekauft, weil es mir gefallen hat und eine Rarität sein sollte. Habe hier zwar nicht alles gelesen, aber schon einen Schock bekommen . Wo soll ich die jetzt hinsetzen? Oder wieder zurückbringen (wäre mir etwas unangenehm). Na ja, schaun ma mal, was draus wird.
war deine auch so teuer? Meine ist mittlerweile gut angewachsen, obwohl ich sie in den vollschatten gesetzt hatte.. aber ich dacht mir, ich setz sie mal lieber dort ein, statt sie a halbes jahr im Topf im Garten rumliegen zu lassen ;)Ich denk das ist aber ne interessante Pflanze. Der gib ich schon noch an guten Platz.. und wahrscheinlich wird sie bei uns auch die Gurken machen, wenn sie dann mal in der Sonne wohnt :)Die Blüten, die sie gerade hat, sind nett, ob sie duften hab ich nit getestet.. gute Idee.. muß ich mal.