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Seidelbast - Daphne mezereum (Gelesen 20841 mal)
Moderator: AndreasR
- Gänselieschen
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Schön - das deutet evt. auch wieder auf kalkigen Boden hin, trotz Fichten. Umpflanzen soll ja ziemlich unmöglich sein. Also warte ich einfach mal ab mit meinem Exemplar - vielleicht tut sich ja doch irgendwann mal etwas.
Die Stelle wird so langsam meine Giftecke - Einbeere, gelber Eisenhut, Seidelbast 8)
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Nein, Gänselieschen, Waldviertler Granit = kalkarmer Sand. Allerdings gibt es Stellen im Wald, an denen alte Mauerreste entsorgt worden sind, was sich auch am stellenweisen Vorkommen von z.B. Reizkern zeigt, die meines Wissens ansonsten nur in den Kalkalpen zu finden sind.
Schöne Grüße aus Wien!
- Gänselieschen
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Hm - dann scheint es, als fehlte meinem Seidelbast wirklich nur die Zeit. Ich muss die Stelle über das Jahr mal noch bissel beobachten - vielleicht ist sie ja doch zu dunkel.
- Rib-2BW
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Mein Seidelbast war auch blühfähig als ich ihn holte. Dann blühte er 2-3 Jahre nicht. jetzt blüht er im 2.ten Jahr.
Interessant ist, dass die Straßenmeisterei alle jubel Jahre die wilden Seidelbaste abmähen. Scheinbar machen die das auch mit.
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- Gänselieschen
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Dann hat meiner gefälligst im nächsten Frühjahr zu blühen. Der Austrieb, ist der eigentlich immer nur an den oberen Triebspitzen. Soll ich ihn mal bissel kappen für eine Verzweigung??
- Rib-2BW
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Ich würde es dennoch nicht schneiden. verzweigen tut er schon von selbst. Das Wachstum ist nicht all so toll.
- Gartenplaner
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Also ich hatte Rubra aus dem Gartencenter, blühend, und die beiden Alba aus Baumschulen, die die weiße Form überhaupt führen, das erste Exemplar war recht klein, aber blühte seit der Pflanzung jedes Jahr, Rubra ebenfalls.
Sie stehen bei mir in schwerem, kalkhaltigem Lehm, ich glaube aber, die Bodenfeuchtigkeit ist wesentlicher, mein Boden bleibt ja, bis auf lange Trockenphasen (wie letzten Spätsommer), meist mindestens frisch.
Ich denke, Rubra erlag entweder der Trockenheit, trotz jahrelangem Stand an der Stelle und somit tiefer Verwurzelung, oder eben einer der Krankheiten, die sie wohl kriegen können.
Hab heute kontrolliert, die Äste waren schon morsch, also tot war sie schon länger.


Der neue Weiße war schon ordentlich groß beim Kauf:

Sie stehen bei mir in schwerem, kalkhaltigem Lehm, ich glaube aber, die Bodenfeuchtigkeit ist wesentlicher, mein Boden bleibt ja, bis auf lange Trockenphasen (wie letzten Spätsommer), meist mindestens frisch.
Ich denke, Rubra erlag entweder der Trockenheit, trotz jahrelangem Stand an der Stelle und somit tiefer Verwurzelung, oder eben einer der Krankheiten, die sie wohl kriegen können.
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Ich glaube, ich hole mir noch einen Weißen - und auch gleich größer. Mal sehen, was die heimischen Märkte hier grad so anbieten. :D :D
- Rib-2BW
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00ich glaube aber, die Bodenfeuchtigkeit ist wesentlicher, mein Boden bleibt ja, bis auf lange Trockenphasen (wie letzten Spätsommer), meist mindestens frisch.
Wo du das sagst, kann ich das nur bestätigen. Sowohl der Standort bei mir im Garten, als auch der Standort im Wald, ist nicht trocken.
Das deckt sich mit dem Anbau von Fichten. Die Fichten werden gerne durch Douglasien, wegen ihrer Trockenresistenz, ausgetauscht. An dieser Stelle, wo der Seidelbast wächst, ist das nicht notwendig. Fichten brauchen viel Wasser.
Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Ich habe letzte Woche im Garten eine Sämling entdeckt: Keine 10cm hoch, keinerlei Verzweigung aber geblüht hat er :) Sonst hätte ich ihn bei der Größe vermutlich auch übersehen ;)
Viele Grüße, Bombus
Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Hier hat's "nur" diverse Sämlinge. Die stehen allesamt im Regenschatten von laubabwerfenden Gehölzen (Liguster, Falscher Jasmin, Hartriegel), im Sommer also knochentrocken auf Betonlehm ohne jegliche Humusauflage an der Stelle. Einen weißen Sämling habe ich im Hochsommer vor zwei Jahren auch noch dorthin gesetzt, weil dort kaum was anderes wachsen will (ohne Handschuhe übrigens :-[). Der hat außer beim Umpflanzen kein Wasser von mir gesehen, ist jetzt weniger als kniehoch und blüht aus allen Knopflöchern. :-*
Viele Grüße, Bombus
- Gartenplaner
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Bitte mal Foto vom Standort und dem Boden.
Ich hab nämlich letztes Jahr davon abgesehen, den 2. Weißen an so eine Stelle zu pflanzen, weil ich ihm nicht zutraute, die Bedingungen zu überleben.
Widerspricht auch den gängigen Standortbeschreibungen, aber wenn weiter so kunterbunte Standorte zusammenkommen, kann man ihn wohl in Zukunft auch in den Teich oder in eine Felsspalte pflanzen ;D ;D ;D
Ich bleib vorerst bei frischen, halbschattigen Standorten mit Laubhumus ;)
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Re: Seidelbast - Daphne mezereum
Ich habe mir meinen Seidelbast nochmal genau beäugt. Er hat auch unten herum ein paar Zweiglein, die an den Spitzen grün austreiben. Ein Schnitt scheint wirklich nicht nötig. Ich werde ihm mal doch einfach etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Im Sommer wird er ziemlich in den Schatten gestellt von einem riesigen Dost. Der passt da eigentlich auch garnicht mehr hin - ist aber schön eingewachsen und wirklich prunkvoll. Der wird locker 2m hoch und ist immer ein Blickfang. Einen besseren Platz habe ich für den auch grad nicht. Lässt sich so ein alter Wasserdost eigentlich gut umpflanzen?? Er steht dort auf jeden Fall trocken - es sei denn, es wird mal bewässert. Das hatte ich dem Wasserdost schon vom Namen her nicht zugetraut....
Re: Seidelbast - Daphne mezereum
G hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 13:14
Lässt sich so ein alter Wasserdost eigentlich gut umpflanzen??
Das kommt ganz darauf an, wie stabil dein Spaten ist. ;D Ansonsten ist das unkompliziert und immer auch eine gute Gelegenheit, zu teilen.