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Viburnum Carlesii (Gelesen 658 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Gänselieschen
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Viburnum Carlesii

Gänselieschen »

Nach jahrelangem Zögern und weil ich beschlossen habe, mir meine Wünsche nun doch in schnellerer Abfolge zu erfüllen, will ich mir jetzt endlich einen Koreanischen Duftschneeball zulegen.

Hier gibt es 'zig alte Viburnum-Freds, aber ich habe keinen allgemeinen Faden gefunden.

Meine Frage - wieviel Bodenfeuchtigkeit braucht Viburnum nun tatsächlich? Bei meinen Eltern im Garten steht ein sehr altes Exemplar im brandenburger Sand, der sicher nicht ganz regelmäßig gewässert wurde, inzwischen aber nach vielen Jahren bestimmt auch guter Gartensand geworden ist....

Manche Viburnum sind ja nicht so ganz frostsicher - der Koreanische wird als sehr gut frostsicher eingestuft, in der Jugend auch mal ein paar Blätter als Schutz auf den Boden im Winter. Das sollte kein Problem sein.

Ich würde gern ein paar praktische Erfahrungen zum Strauch sammeln, damit ich von Anfang an nix falsch mache. Wie ist es mit Wurzeldruck, wenn ich ihn unter einen Baum setze?? Er ist doch ein Flachwurzler. Gern auch zu Licht und Dünger....die Beschreibung bei Eg....rt Baumschule lässt eigentlich drauf hoffen, dass er hier was wird.

Oder ratet ihr mir gar von diesem Strauch ab?? Ein Winterschneeball blüht hier grad das erste Mal richtig nett - und ich bin begeistert :D
Henki

Re: Viburnum Carlesii

Henki » Antwort #1 am:

V. carlesii kann ich nur empfehlen, insbesondere die Sorte 'Aurora' - die Herbstfärbung ist toll! Ich habe zwei Stück davon. Trockenheitsempfindlich waren sie hier bisher nicht. Zur Toleranz gegenüber Wurzeldruck kann ich speziell bei diesem Viburnum nichts sagen, andere Schneebälle sind da aber durchaus unproblematisch (V. opulus, V. lantana). Sie kommen hier teilweise auch mit schattigen Situationen zurecht.
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Gänselieschen
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Re: Viburnum Carlesii

Gänselieschen » Antwort #2 am:

Na das klingt doch prima. Ich will auch noch Viburnum opulus Xanthocarpum bestellen. Irgendwie erinnern mich die Blüten bissel an Hortensien, die es ja noch deutlich feuchter mögen...
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Callis
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Re: Viburnum Calesii

Callis » Antwort #3 am:

Einen Virburnum carlesii hatte ich im Lehmgarten auch mal, weil ich so in die entzückenden Blütendolden verliebt war. Leider hat er nur wenige Jahre überlebt ud ich weiß nicht, ob wegen der Trockenheit unterhalb einer Trockenmauer oder wegen Winterkälte oder weil er von den Wurzeln der Nachbarpflanzen zu sehr bedrängt wurde. Aber das ist hier ja vielleicht alles viel besser. Ein V. opulus wächst im Sandboden hier seit 2 Jahren problemlos.
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Viburnum carlesii_9357.jpg
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Re: Viburnum Carlesii

Gänselieschen » Antwort #4 am:

Vielleicht hatte er sogar Staunässe?? und dann Frost. Das mag der sicher nicht. Sand hat eben doch auch Vorteile ;)

Langsam hölzelt es bei mir auch ein bisschen :D
Henki

Re: Viburnum Calesii

Henki » Antwort #5 am:

Gänsel, schenk dem carlesii mal noch ein "r". ;)


Zum Thema Trockenheitsempfindlichkeit fällt mir gerade noch eine Ausnahme ein: V. sargentii 'Onondaga'. Insbesondere im Austrieb schlappt der bei Trockenheit sehr schnell. Zudem soll er auch anfällig für die Verticilliumwelke sein, wie mir berichtet wurde.
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Re: Viburnum Carlesii

Gänselieschen » Antwort #6 am:

Aber sofort doch - ich bin ja lernfähig.

Die beiden Sorten, die auf meiner Liste stehen, müssen schon einiges vertragen an Trockenheit. Wenn ich da bin, kann ich sicher auch mal einen Schluck Wasser geben, vor allem am Anfang...
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