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Pflanzung im Kiefernwald (Gelesen 3145 mal)
- RosaRot
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Pflanzung im Kiefernwald
Gesucht wird eine attraktive Pflanze (Busch oder Staude) die in einem Kiefernwald gepflanzt werden kann, zur Kenntlichmachung eines bestimmten Ortes (im Mittelalter hätte man ein Steinkreuz gesetzt.)
Der Ort ist momentan relativ hell, da viel abgeholzt, ansonsten so wie Kiefernwälder sind: trocken, typischer Kiefernwaldboden, Rehe (also Wildverbiss ziemlich sicher), vermutlich auch Schweine und eventuell Menschen, die etwas zertreten oder ausbuddeln könnten usw. Gegossen werden kann vermutlich auch nicht regelmäßig.
Was käme in Frage? Eine Rose? Kartoffelrose z.B., welche? Oder etwas anderes? Ein schöner Strauch? Kann auch heimisch sein, muss aber eben etwas anders sein als die sonstige Flora dort. Es könnte auch Erde ausgetauscht oder verbessert werden.
Der Ort ist momentan relativ hell, da viel abgeholzt, ansonsten so wie Kiefernwälder sind: trocken, typischer Kiefernwaldboden, Rehe (also Wildverbiss ziemlich sicher), vermutlich auch Schweine und eventuell Menschen, die etwas zertreten oder ausbuddeln könnten usw. Gegossen werden kann vermutlich auch nicht regelmäßig.
Was käme in Frage? Eine Rose? Kartoffelrose z.B., welche? Oder etwas anderes? Ein schöner Strauch? Kann auch heimisch sein, muss aber eben etwas anders sein als die sonstige Flora dort. Es könnte auch Erde ausgetauscht oder verbessert werden.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Quercus robur oder Tilia cordata und eine robuste Bank dazu?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Sambucus racemosa 'Sutherland Gold'?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
@Staudo: Ich glaube, die Frage ging in Richtung "Strauch" 8)
Vielleicht ein Euonymus alatus? Ist zu jeder Jahreszeit einfach nur schön :D
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WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Ein vorzugsweise weiblicher Ilex sieht auch im Winter noch gut aus. Ist aber erst östlich der Weser etwas wirklich besonderes. Und der Kiefernschirm sollte künftig nicht plötzlich stark gelichtet werden.
Re: Pflanzung im Kiefernwald
Amelanchier ovalis
Crataegus
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Cytisus scoparius
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Hm, wegen Wildverbiss - ein panaschierter Ilex sticht heraus, "markiert" also deutlich die Stelle, und wird wohl nicht gefressen
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Ich denke halt meist in anderen Dimensionen. :-[
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- lerchenzorn
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Eine vielstämmige Linde ist im Kiefernwald tatsächlich ein Platz-Halter. Irgendwann ist sie aber vermutlich nicht mehr allein.
- RosaRot
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Interessante Vorschläge. Vielleicht muss ich noch hinzufügen, dass es hier immer sehr trocken ist. Die pflanzende Person hat weniger Pflanzenverstand als ich, deswegen hat sie mich gefragt und ich frage Euch... :), d.h., die zu pflanzende Pflanze sollte schon robust sein.
Eichen und Linden wachsen hier und werden auch zur Aufforstung verwendet, weil wir hier jetzt auch mit so einem blöden Kiefernschädling zu kämpfen haben, die Brandenburger wissen, was ich meine. Das heißt es wäre möglich, dass dann gerade dort mit Quercus robur aufgeforstet wird und der Ort nicht mehr zu unterscheiden wäre.
Eine Bank ist eine gute Idee, das werde ich vorschlagen. An Ilex dachte ich auch schon, weiß aber nicht ob der hier überhaupt wächst. Mahonien wachsen hier. Gäbe es da auch etwas panaschiertes oder besonderes, robust? Besenginster kommt auch teilweise wild vor, ob nun gerade dort, weiß ich nicht.
Holunder müssten wachsen, aber ob so mitten im Kiefernwald? Sie lieben ja doch eher besseren Boden?
Eichen und Linden wachsen hier und werden auch zur Aufforstung verwendet, weil wir hier jetzt auch mit so einem blöden Kiefernschädling zu kämpfen haben, die Brandenburger wissen, was ich meine. Das heißt es wäre möglich, dass dann gerade dort mit Quercus robur aufgeforstet wird und der Ort nicht mehr zu unterscheiden wäre.
Eine Bank ist eine gute Idee, das werde ich vorschlagen. An Ilex dachte ich auch schon, weiß aber nicht ob der hier überhaupt wächst. Mahonien wachsen hier. Gäbe es da auch etwas panaschiertes oder besonderes, robust? Besenginster kommt auch teilweise wild vor, ob nun gerade dort, weiß ich nicht.
Holunder müssten wachsen, aber ob so mitten im Kiefernwald? Sie lieben ja doch eher besseren Boden?
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Sambucus racemosa wächst mehr in Wäldern, während S. nigra eher ein Hecken- und Waldrandbewohner ist.
Ja, sie brauchen schon ein bisschen Düngung (da kann man ja recht einfach nachhelfen) und es darf nicht zu staubtrocken sein (das könnte schon schwieriger werden).
Wie es mit Wildverbiss aussieht, die jungen Blätter sind schon sehr zart, aber Holunder ist ja auch leicht giftig, ob für Rehe und Wildschweine weiß ich allerdings nicht.
Stachlige Ilex-Blätter wären da von vorneherein wesentlich weniger attraktiv, und, eingewachsen, verträgt Ilex auch Trockenheit, soweit ich mich entsinne.
Ja, sie brauchen schon ein bisschen Düngung (da kann man ja recht einfach nachhelfen) und es darf nicht zu staubtrocken sein (das könnte schon schwieriger werden).
Wie es mit Wildverbiss aussieht, die jungen Blätter sind schon sehr zart, aber Holunder ist ja auch leicht giftig, ob für Rehe und Wildschweine weiß ich allerdings nicht.
Stachlige Ilex-Blätter wären da von vorneherein wesentlich weniger attraktiv, und, eingewachsen, verträgt Ilex auch Trockenheit, soweit ich mich entsinne.
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Ilex wird auch verbissen. Einen Verbissschutz zumindest in der Anfangszeit halte ich für unumgänglich.
Eine robuste panaschierte Mahonie: Wüsste ich nicht.
Trockenresistent, winterhart und ziemlich unverwüstlich wäre Perückenstrauch (Cotinus), da gibt es gelb- und rotlaubige Sorten.
Darf es eigentlich auf keinen Fall ein Baum sein?
Eine robuste panaschierte Mahonie: Wüsste ich nicht.
Trockenresistent, winterhart und ziemlich unverwüstlich wäre Perückenstrauch (Cotinus), da gibt es gelb- und rotlaubige Sorten.
Darf es eigentlich auf keinen Fall ein Baum sein?
Re: Pflanzung im Kiefernwald
Ist es ein ganz normaler Kiefernwald, für den die Bestimmungen über gebietsfremde Gehölze greifen? 8)
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Es könnte sicher auch ein Baum sein. Im Moment wird an dem Ort ein Blumentöpfchen gepflegt, d.h. die Gedanken waren sicher noch nicht bis zum Baum gediehen sondern nur bis zur Pflanzung von etwas Dauerhafterem.
Für Sambucus racemosa ist es dort sicher zu trocken, ich las eben, dass er frischen Boden mag. Das ist dort sicher nicht so.
Für Sambucus racemosa ist es dort sicher zu trocken, ich las eben, dass er frischen Boden mag. Das ist dort sicher nicht so.
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Pflanzung im Kiefernwald
Staudo hat geschrieben: ↑11. Apr 2017, 11:10
Ist es ein ganz normaler Kiefernwald, für den die Bestimmungen über gebietsfremde Gehölze greifen? 8)
Soweit ich weiß ist das Waldstück in Privatbesitz, d.h. mit den Besitzern könnte man vermutlich reden.
Hier und da stehen hier auch in den Wäldern gebietsfremde Pflanzen, die zu früherer Zeit mal gesetzt wurden und heute als Besonderheiten gelten.
Viele Grüße von
RosaRot
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