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Sarracenien Gefahr für Solitärbienen? (Gelesen 840 mal)

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Moderator: partisanengärtner

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Sarracenien Gefahr für Solitärbienen?

partisanengärtner »

In einem anderen Forum hat ein Biologiestudent erwähnt das die nordamerikanischen Schlauchpflanzen der Gattung Sarracenia für Solitärbienen attraktiv sind. Also den Schläuchen zum Opfer fallen.
Ich untersuche zwar regelmäßig die Inhalte der Schläuche war dabei aber auf gut erkennbare Teile angewiesen, weil ich noch nicht auf die Idee kam die unter das Bino zu legen.

Ich habe auch noch keine der Arten hier an den Schläuchen gesehen. Die meisten fliegen ja im Frühjahr wo sich die Schläuche noch nicht entwickelt haben.
Wenn da jemand Untersuchungen kennt wäre das interessant.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
bristlecone

Re: Sarracenien Gefahr für Solitärbienen?

bristlecone » Antwort #1 am:

Vor zwei, drei Jahren ging durch die englische Presse, dass bei Untersuchungen von Sarracenienschlauchfallen in Frankreich die gefürchtete eingeschleppte Asiatische Hornisse gefunden wurde, aber keine Honigbienen.
Hier: Hornet-eating plant could save France’s honey bees

Mag sein, dass auch mal ein paar Solitärbienen in den Fallen landen. So what?
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Re: Sarracenien Gefahr für Solitärbienen?

partisanengärtner » Antwort #2 am:

Ich bin gerade dabei am hiesigen Botanischen Garten ein Freilandbiotop nordamerikansicher Carnivoren anzuleiern.
Die haben auch ein großartiges Projekt für Solitärbienen laufen.
Da möchte ich schon wissen in welchem Maße das eine Beeinträchtigung darstellt. Einzelfälle tangieren mich nicht.
Entsprechende Untersuchungen wären aber schon relevant und würden einen guten Eindruck machen wenn man die parat hat. Dann kann man ja entsprechende Arten überwachen. Eventuell auf entsprechende Sarracenien verzichten.

So aus dem Stehgreif halte ich das für unwahrscheinlich. Die Schläuche entwickeln sich ja relativ spät und sind wohl auch sehr schnell durch den entstehenden Aasgeruch nicht mehr relevant.
Da wird nur ein sehr kleiner Ausschnitt der Solitärbienenarten infrage kommen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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