Jetzt bin ich die Wollläuse zum Glück endlich los, heute entdeckte ich jede Menge Schildläuse an einer Phalaenopsis.
Eingeschleppt möglicherweise mit einem Anthurium, das ich kürzlich deshalb entsorgt habe.
Die Orchidee mag ich aber nicht kompostieren!
Was ich auf jeden Fall nachher machen werde: Den befallenen Blütenstand abschneiden und die Blätter sorgfältig abwischen, mit einer Seife-Spiritus-Lösung.
Ob das reicht? Verstecken sich die Viecher auch wie die Wollläuse in allen möglichen Ritzen?
Womit kann man heutzutage erfolgreich spritzen? Mit Ölpräparaten habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, das fange ich gar nicht erst an.
Ich hätte im Giftschrank noch Careo (Acetamiprid), Dr. Stähler Universal-Insektizid (Amdimethoat 40EC, schon recht alt) und Spruzit (Pyrethrin, auch schon älter)
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Schildläuse an Orchideen (Gelesen 1078 mal)
Moderator: Nina
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Ariane
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Re: Schildläuse an Orchideen
Careo müßte funktionieren, ebenso Dimethoat (dieses stinkt aber mächtig!) Beide sind systemisch, werden also von der Pflanze aufgenommen und in den Leitungsbahnen verteilt und erreichen dadurch auch die gut geschützten Schildläuse.
PS: Bei Dimethoat hab ich auch bei langer Lagerung (kühl und dunkel) noch keinen Wirkungsverlust bemerkt
PS: Bei Dimethoat hab ich auch bei langer Lagerung (kühl und dunkel) noch keinen Wirkungsverlust bemerkt
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Schildläuse an Orchideen
Wie auch immer du die Läuse vergiftest - langfristig würde ich mir um die Kulturbedingungen Gedanken machen.
Erst Wollläuse, dann Schildläuse, das deutet auf zu trockene, warme Luft hin. Wenn es im Sommer machbar ist, würde ich den Dingern einen Freilandaufenthalt gönnen, wo sie auch mal in den Genuss von Regen kommen. Jetzt ist es leider noch zu kalt dafür. Das viel geratene "öftere Sprühen" mit Wasser ist Augenwischerei, man kann sich ja nicht tagelang mit der Sprühflasche neben die Pflanze stellen. Vielleicht hülfe ein Zimmerbrunnen (da gibt's auch diese mit Ultraschallvenebelung von Wasser) oder eine (halb-)geschlossene Pfanzbox-?
Erst Wollläuse, dann Schildläuse, das deutet auf zu trockene, warme Luft hin. Wenn es im Sommer machbar ist, würde ich den Dingern einen Freilandaufenthalt gönnen, wo sie auch mal in den Genuss von Regen kommen. Jetzt ist es leider noch zu kalt dafür. Das viel geratene "öftere Sprühen" mit Wasser ist Augenwischerei, man kann sich ja nicht tagelang mit der Sprühflasche neben die Pflanze stellen. Vielleicht hülfe ein Zimmerbrunnen (da gibt's auch diese mit Ultraschallvenebelung von Wasser) oder eine (halb-)geschlossene Pfanzbox-?
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Re: Schildläuse an Orchideen
naja, ich denke gerade bei Woll- und Schildläusen ist das Einschleppen die größte Gefahr - die kommen ja von alleine nicht so schnell so weit.
Und gerade Phalaenopsen sind wirklich nicht mehr besonders zimperlich, was die Umweltbedingungen, vor allem die Luftfeuchte, angeht.
Bei mir stehen alle direkt über der Heizung, ich vergess auch mal das Giessen nach 2 Wochen, und ich hatte noch nie Schädlinge dran.
Und gerade Phalaenopsen sind wirklich nicht mehr besonders zimperlich, was die Umweltbedingungen, vor allem die Luftfeuchte, angeht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- enaira
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Re: Schildläuse an Orchideen
Gartenplaner, ich stimme dir in allem zu!
Die Viecher werden ganz leicht eingeschleppt, und dann pflanzen sie sich munter fort, notfalls auch draußen.
Außerdem scheint ein Sommeraufenthalt im Freien den Phalaenopsen gar nicht so gut zu bekommen, wie ich schon mehrfach festgestellt habe.
Zwischen der Ausrottung der Wollläuse im Haus und den aufgetauchten Schildläusen liegt auch mehr als ein ganzes lausfreies Jahr!
Eine Verbesserung der Bedingungen hat es auch schon gegeben. Die befallene Orchidee sitzt mit zwei anderen kleinen Exemplaren in einem Lechuza-Topf und fühlt sich dort ganz offensichtlich wohl!
edit: Meine Schwester hat sich schon mal Wolläuse durch einen Einkauf in einer renommierten Kakteengärtnerei eingeschleppt. Tritt also auch unter optimalen Bedingungen auf...
Die Viecher werden ganz leicht eingeschleppt, und dann pflanzen sie sich munter fort, notfalls auch draußen.
Außerdem scheint ein Sommeraufenthalt im Freien den Phalaenopsen gar nicht so gut zu bekommen, wie ich schon mehrfach festgestellt habe.
Zwischen der Ausrottung der Wollläuse im Haus und den aufgetauchten Schildläusen liegt auch mehr als ein ganzes lausfreies Jahr!
Eine Verbesserung der Bedingungen hat es auch schon gegeben. Die befallene Orchidee sitzt mit zwei anderen kleinen Exemplaren in einem Lechuza-Topf und fühlt sich dort ganz offensichtlich wohl!
edit: Meine Schwester hat sich schon mal Wolläuse durch einen Einkauf in einer renommierten Kakteengärtnerei eingeschleppt. Tritt also auch unter optimalen Bedingungen auf...
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Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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