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Boden vorbereiten (Gelesen 3100 mal)
- Landpomeranze †
- Beiträge: 1679
- Registriert: 13. Apr 2005, 21:18
Boden vorbereiten
Hallo,keine Ahnung, ob ich hier in der richtigen Abteilung bin, wenn nicht, bitte verschieben. :)Vor meinem Haus müssen wahrscheinlich 3 alte Nadelbäume gefällt werden, ich seh's mit einem lachenden und weinenden Auge.Damit hätte ich - um beim positiven zu bleiben - endlich etwas mehr Licht und könnte den Platz mit einem Staudenbeet etwas freundlicher gestalten. Aber wie bereite ich den Boden am besten vor, der jetzt wahrscheinlich sehr ausgelaugt und ziemlich sauer sein wird? Indem ich dieses Jahr mal den ganzen Kompost dort ausbringe und Gründüngung aussäe? Derzeit wächst unter den Bäumen nur eine sehr kümmerliche Wiese, die einmal jährlich gemäht wird.Ich weiß noch nicht, ob wir die Wurzelstöcke ausgraben lassen, lieber wär's mir, sie würden die nächsten Jahre einfach verrotten, andererseits durchziehen sie wahrscheinlich den ganzen Platz. Bekämen die Stauden durch dieses verrottende Wurzelgeflecht Probleme oder könnten sie dieses einfach als "Zusatznahrung" verwenden?Ich wär' für alle Ratschläge dankbar.lg, Patricia
Re:Boden vorbereiten
Moin Moinich habe in den "Resten" von 2 Fichten und einer Kiefer Rosen und Johannisbeeren ohne weitere Vorbereitung gepflanzt. Dem Habitus nach scheint den Nachfolgern nichts zu fehlen.Ob ich Glück hatte oder das der Beweis ist, dass nicht jede Bodenproblematik überdramatisiert werden muss, kann ich leider nicht sagen.Gruss willem
- Landpomeranze †
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Re:Boden vorbereiten
Wie lange stehen denn die Johannisbeeren und die Rosen schon bei dir?
Re:Boden vorbereiten
Diverse Beerenstauden mögen durchaus durchnadelten Untergrund. Ribisel und vor allem Himbeeren wachsen dort sicher gut.Die Wurzeln verotten SEHR langsam, noch nach Jahren gibts die dickeren davon. Andererseits sind Fichten Flachwurzler, mit etwas Glück kann man die Hauptmasse herausbringen (langen Stumpf lassen, Hauptwurzeln suchen, durchhacken oder -sägen, und mit dem langen Stammrest raushebeln.). Stürme holen oft Fichten samt Wurzelstock aus dem Boden - vielleicht könnte man beim Fällen gleich sowas versuchen...Gründüngung ist sicher kein Unglück, nur können beim Unterbringen die Fichtenwurzeln stören.Oder sinds gar keine Fichten?
- Landpomeranze †
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Re:Boden vorbereiten
Eine Fichte ist auch dabei, wenn die bei einem Sturm umfällt, ist das Haus abbruchreif, gleichzeitig ist es der schönste Baum auf dem Grundstück. Da muss ich meinen Mann noch bearbeiten, damit ich sie fällen lassen kann
Gefällt werden muss auf jeden Fall eine kranke (Weiß-?)Kiefer, die sich bedenklich Richtung Haus neigt, dazu eine Lärche, die laut Förster ein Mißverhältnis zwischen Höhe und Stammdicke aufweist und daher bruchgefährdet ist, dazu noch zwei Lärchen, die die Garage bedrohen.edit: die Kiefer und die "magersüchtige" Lärche sind ungefähr 60 bis 70 Jahre alt und ca. 30 Meter hoch, die anderen beiden Lärchen sind erst ca. 15 bis 20 Jahre alt.

Re:Boden vorbereiten
Mir ist halt irgendwie um jeden Baum leid...Wegen der Nadelunterlage tät ich mir wenig Sorgen machen, im Notfall Düngekalk unterarbeiten, und im Boden verbleibende Wurzeln kann man bei Bedarf (Pflanzgrube) dann mit etwas Mühe abhacken oder so. Viele Leute geben Rindenmulch auf ihre Beete - auch von Nadelbäumen. Nadelbäume bilden wenigstens kaum Wurzelschößlinge 

Re:Boden vorbereiten
Moin Moindie Bäume haben wir im Sommer 2003 abgenommen und dann direkt auch gepflanzt. Die Stümpfe sind noch im Boden und werden sicherlich noch einige Jahre dort verweilen. Baumwurzeln ausbuddeln muss ich mir, wenn die Optik zweitrangig ist, nicht mehr geben. Wenndie Bäume im Vorgarten stehen, könnte ein Traktor zum Einsatz gebracht werden.Gruß willem
- Landpomeranze †
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- Registriert: 13. Apr 2005, 21:18
Re:Boden vorbereiten
mir auch, aber die schiefe Kiefer vorm Haus samt Schneelast hat mich die letzte Woche echt in Panik versetzt und die Äußerungen des Försters waren auch nicht gerade beruhigendMir ist halt irgendwie um jeden Baum leid...

Re:Boden vorbereiten
Hi Landpomeranze,wir haben letztes Frühjahr eine große Fichte entfernt mit Wurzelstock.Da ich noch nicht wußte, was statt dessen pflanzen, hab ich einfach Erbsen breitwürfig gesät, weil ich die Samen über hatte und dachte, daß der Leguminosen-Stickstoff nicht schaden kann.Die Erbsen habe ich mit Stroh dick gemulcht.Ich konnte es kaum fassen, wie gut die Erbsen gewachsen sind.Hätte ich sie rechtzeitig hochgebunden statt auf dem Boden liegen lassen, wäre die Ernte prima gewesen.Ich denke, dieser Nadelboden ist gar nicht sooo schlecht.Dieses Jahr kommt Kürbis dorthin mit genügend Kompost und Mulch.Mal sehen, wie der gedeiht.Gruß, Lissy