Schantalle hat geschrieben: ↑18. Apr 2017, 18:33 ...Smyrnium perfoliatum, seine Samenflut und meine Nachlässigkeit ... Hier bei pur habe ich erfahren, dass es bei anderen als schwer zu etablieren gilt und begehrenswert ist. Tscha ... Andere Gärten andere Sitten ;D
Das gilt nur vorübergehend und gehört zur gewieften Strategie dieser Pflanze. Sich erst zieren, um sich dann umso unverschämter breitzumachen.
toto hat geschrieben: ↑18. Apr 2017, 22:57 Fressen sie auch die Halme oder nur die Blätter? Mein einer Bambus ist 5 Meter hoch (wenn das reicht - mit bis zu 3 cm dicken Halmen) - Entsorgung unmöglich, außer über Leih-Panda.
8) Soweit ich weiß, frisst der große Panda Fargesia i.S. :-\
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Schade :(. Wir waren auch so blöd, Phyllostachys nigra punctata vors Küchenfenster zu pflanzen. Ist wirklich guter Sichtschutz, habe gerade wieder einen Ableger im Topf da stehen. Auch so ein rhizombildendes Unkraut ist der Schachtelhalm, ich glaube ich habe ihn schon mal erwähnt.
Das ist richtig. Im Laufe der Jahre haben wir schon einige Stapel davon, auch z.T. in Verwendung. Nur macht der Bambus leider auch den Boden rundherum tot. Es dauert Jahre, bis dort wieder etwas wächst. Eine Fargesia-Art blühte vor Jahren (vor 10 o. 15 etwa) - ich hatte davon 4 Büsche - alle weg. Übrig blieb ein knochentrockner, verhärteter Lehmboden, durchwurzelt mit totem Bambus. Ausgraben unmöglich. Wir hatten dann Erde drüber und sozusagen gewartet, bis die Wurzeln verrottet sind - allerdings... das dauert. Auf einen Wurzel"nachlass" pflanzte ich China-Schilf. Mittlerweile wächst es... und ersetzt zumindest im Sommer den Windschutz.
Dagegen ist Schachtelhalm nur "ein Witz", sorry.
Ich würde nie wieder Bambus pflanzen. Im Winter liegt er platt, schmeißt Laub, das nur schwer verrottet... treibt Ausläufer trotz Bodensperre... man bräuchte wohl eine Bodenfräse, sowas wie die Baumschulen für abgesägte Baumstümpfe benutzen ???
Damals fand ich ihn schön... heute ist er für mich eher Unkraut, auch wenn er eigentlich schön ist - aber nicht im Garten ;D
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Bei meiner Freundin, eine Azalee, inzwischen vollkommen vom Bambus überwuchert, trotzt der Übermacht. Über die Wurzelsperre lacht der Bambus, wer das empfohlen hat?
was bin ich froh, dass zwei harte winter vor ein paar jahren meinen phyllostachis gekillt haben. der fing nämlich gerade an, die rhizomsperre zu verlassen. die sitzt allerdings immer noch mit dem wurzelstock in der erde. da hab ich jetzt einen haufen steine drauf mit bischen erde und ein paar steingartenpflanzen gepflanzt. akeleien und primula eliator haben sich da selbst ausgesäät.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter grüsse lubuli
toto hat geschrieben: ↑19. Apr 2017, 23:22 Damals fand ich ihn schön... heute ist er für mich eher Unkraut, auch wenn er eigentlich schön ist - aber nicht im Garten ;D
geht mir ebenso. aber es war schon ein tolles gefühl durch einen bambuswald zu laufen.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter grüsse lubuli
Bei mir sind es noch 3 Bambu"len" ;D - einer mit gelben Stangen, grün gestreift - einer (9 m hoch) mit grünen Stangen/braunen Streifen... und einer, der wächst eher wie Schilf mit 30-cm langen Blättern. Der Verkäufer damals warnte mich... unser Grundstück war aber zu der Zeit kahl und ich pflanzte liebend gern Bam"bulen", weils so schön wintergrün war... nun ja.
Der breitblättrige, nur 2 m hohe leidet jedes Jahr im Winter sehr. Manchmal ist er fast weg... kommt aber dann doch wieder. Beim gelben schnitt ich dies Jahr ca. 20 Stangen ab, gut für Tomaten... und Reste auf den Feuerhaufen, das knallt - da stehen alle stramm ;D ;D ;D - Hunde schußfest ;D
Beim grünen - Ausläufer... haben wir richtig zugelangt.... treibt aber wieder, echt Unkraut... Bei dem muss noch mehr weg, weil meine Zeder daneben schon einseitig kahl ist.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Ich gestehe, mein Traum war immer (und ist es ein bisschen immer noch) ein Riesenbambus. Einer mit richtig dicken langen Stangen, ein Bambuswäldchen wie auf der Mainau. Unser Grundstück ist schon groß, aber ich habe mich nie getraut. Zum Glück?
Paw hat geschrieben: ↑19. Apr 2017, 23:40 Ich gestehe, mein Traum war immer (und ist es ein bisschen immer noch) ein Riesenbambus. Einer mit richtig dicken langen Stangen, ein Bambuswäldchen wie auf der Mainau. Unser Grundstück ist schon groß, aber ich habe mich nie getraut. Zum Glück?
Aus meiner Erfahrung: lass es... zuerst wunderschön. Aber je älter man wird, je mehr Arbeit ... und die Pflanze noch schöner. Es macht ja keinen Spaß, ein schönes Gewächs ständig zu beschneiden. Und "Grundstück groß" ist relativ in Bezug auf Bambus. Je mehr Platz er hat, je größer wird er... und unten gehen die Stangen immer weiter auseinander, die Erde bleibt tot - da wächst nicht mal Unkraut, nicht mal Giersch... einfach nur kahl mit Bambuslaub... Übrigens fliegt das trockene Laub durch den gesamten Garten bei Sturm, es es verrottet lange nicht, liegt überall im Rasen... Ich weiß nicht...
Im Botanischen Garten - okay. Im Garten... nun ja...
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Nee, Bambus kommt mir auch nicht mehr in den Garten. Wir hatten zwar vom Vorgänger "nur" eine Fargesia übernommen, die dann zum Glück ein Jahr später geblüht hatte, aber der Boden war wirklich wie tot. Wir haben sie ausgraben lassen, wobei die Gärtner ziemlich geflucht haben.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
im prinzip braucht man einen kleinbagger dafür. wenn ich jetzt mal ganz böse sein darf: eigentlich die ideale unterlage für einen modernen kiesgarten. ;) ;D und ich hab immer noch den fargesia, der sich jetzt auch breiter macht, als er darf. letztes jahr schon überlegt, wie ich dem zu leibe rücke.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter grüsse lubuli