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Stachelbeeren (Gelesen 232110 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Stachelbeeren
Gute Wahl!
Ich denke auch, dass mein Ausflug in die Welt der historischen Stachelbeeren nur sehr kurz sein wird... .
Ich denke auch, dass mein Ausflug in die Welt der historischen Stachelbeeren nur sehr kurz sein wird... .
Cum tacent, consentiunt.
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Re: Stachelbeeren
Ist der Mehltaubefall der empfindlichen Sorten auch standortbedingt?
Ich überlege gerade ob man damit die Pflanzen stützen könnte.
Von dieser Mehltauschleuder die Aella hatte habe ich zwei Stecklinge. Sie stehen im Topf auf der Nordseite des Hauses unter einem Baum und sehen bis jetzt sehr gut aus. Was sagt mir das? Schatten, geschützt vor zu viel Regen?
Ich überlege gerade ob man damit die Pflanzen stützen könnte.
Von dieser Mehltauschleuder die Aella hatte habe ich zwei Stecklinge. Sie stehen im Topf auf der Nordseite des Hauses unter einem Baum und sehen bis jetzt sehr gut aus. Was sagt mir das? Schatten, geschützt vor zu viel Regen?
Liebe Grüße Elke
- cydorian
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Re: Stachelbeeren
Der Standort hat auch was zu sagen. Mit grossem Abstand am Wichtigsten ist aber das Wetter. Das zeigt sich an unseren unzähligen wilden Stachelbeerbüschen in der Landschaft. Der Standort verschiebt nur den Befall nach vorne oder hinten.
Ich würds einfach mal mit Netzschwefel probieren. Ist auch einfach für Privatanwender erhältlich. Nur schade, dass er dann das zehnfache wie bei den Profianwendern kostet.
Ich würds einfach mal mit Netzschwefel probieren. Ist auch einfach für Privatanwender erhältlich. Nur schade, dass er dann das zehnfache wie bei den Profianwendern kostet.
- Aella
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Re: Stachelbeeren
Meine süße lea ist heute gekommen, schöne Pflanze mit schon reichlich kleinen Früchten dran. So gefällt mir das :D
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
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Re: Stachelbeeren
Mich hätten einige Meinungen interessiert, wie "Krämers Grüne Kugel" im Vergleich zur "Süßen Lea" abschneidet. Oder weiß jemand noch von weiteren Stachelbeerzüchtungen der Baumschule Krämer?
Cum tacent, consentiunt.
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Re: Stachelbeeren
Aella hat geschrieben: ↑26. Apr 2017, 19:18
Meine süße lea ist heute gekommen, schöne Pflanze mit schon reichlich kleinen Früchten dran. So gefällt mir das :D
Mir hat das auch gut gefallen ;D, wenn die Qualität nur überall so wäre....
Aber eine ganz andere Frage, sind Stachelbeeren eigentlich selbstbestäubend?
Diese Frage habe ich mir bisher nie gestellt, da meine alle im Garten gepflanzt sind.
Nun möchte ich einer Freundin ohne Garten, jedoch mit Balkon, eine Stachelbeere zum Geburtstag schenken. Stachelbeere (Invincta grün, Freundin liebt es sauer ;)) schon gekauft und in einen großen Kübel gepflanzt.
Leider zu spät fiel mir das mit der Bestäubung ein ::)
- Rib-2BW
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Re: Stachelbeeren
Sie sind meines Wissens selbstbefruchtend, bekommen aber durch Fremdbefruchtung mehr Ertag.
Re: Stachelbeeren
Nachdem meine Rexrot letztes Jahr fast vollständig abgestorben ist (weiß immer noch nicht weshalb), hab ich mir mal eine neue rote Sorte (Nibbling von Lubera bestellt). Bin mal gespannt was diese ganz neuen Sorten so zu bieten haben.
Aber ich fahre auch zweigleisig. Im Bild mein nun 3-jähriger Sämling, mit nun schon über 1cm großen Beeren. Letztes Jahr konnte ich schon eine Frucht kosten, dieses Jahr sind es bislang ca. 40 Stück. Eine Elternsorte ist Hinnonmäki gelb. Die Unterschiede zu dieser sind aber groß. So ist der Wuchs meines Sämlings viel aufrechter, im Gegensatz zum sehr hängenden Wuchs der Hinnonmäki (ein Umstand der fürs Spalier schon sehr ärgerlich ist). Die Früchte scheinen beim Sämling auch um einiges größer zu sein.
Bislang auch sehr robust, wobei er letztes Jahr auch etwas mit Blattläusen zu kämpfen hatte.
Einziger etwas größerer Nachteil: Es ist ein wirkliches Stachelmonster. Wo bei meinen anderen Stachelbeeren normal nur ein Dorn zu finden ist, sind es bei meinem Sämling meistens drei am Stück.
Zum Geschmack kann ich noch nicht viel sagen, dazu war die einzige Beere des Vorjahres noch zu wenig aussagekräftig. Aber schlechter als Hinnonmäki gelb war mein Sämling sicher nicht, wobei ich die Hinnonmäki eh nicht sonderlich schätze. Die wird sicher nicht mehr allzuviele Jahre im Garten stehen.
Derzeit sind wieder hunderte neuer Sämlinge unter meinen Stachelbeeren zu finden. Dieses mal werde ich darauf achten, möglichst Stachelarme zu selektionieren. Auch interessante Blattformen/farben stehen im Vordergrund. Auch wenn der Platz begrenzt ist, ein paar Sämlinge möchte ich schon ins nächste Jahr mitnehmen :)
Aber ich fahre auch zweigleisig. Im Bild mein nun 3-jähriger Sämling, mit nun schon über 1cm großen Beeren. Letztes Jahr konnte ich schon eine Frucht kosten, dieses Jahr sind es bislang ca. 40 Stück. Eine Elternsorte ist Hinnonmäki gelb. Die Unterschiede zu dieser sind aber groß. So ist der Wuchs meines Sämlings viel aufrechter, im Gegensatz zum sehr hängenden Wuchs der Hinnonmäki (ein Umstand der fürs Spalier schon sehr ärgerlich ist). Die Früchte scheinen beim Sämling auch um einiges größer zu sein.
Bislang auch sehr robust, wobei er letztes Jahr auch etwas mit Blattläusen zu kämpfen hatte.
Einziger etwas größerer Nachteil: Es ist ein wirkliches Stachelmonster. Wo bei meinen anderen Stachelbeeren normal nur ein Dorn zu finden ist, sind es bei meinem Sämling meistens drei am Stück.
Zum Geschmack kann ich noch nicht viel sagen, dazu war die einzige Beere des Vorjahres noch zu wenig aussagekräftig. Aber schlechter als Hinnonmäki gelb war mein Sämling sicher nicht, wobei ich die Hinnonmäki eh nicht sonderlich schätze. Die wird sicher nicht mehr allzuviele Jahre im Garten stehen.
Derzeit sind wieder hunderte neuer Sämlinge unter meinen Stachelbeeren zu finden. Dieses mal werde ich darauf achten, möglichst Stachelarme zu selektionieren. Auch interessante Blattformen/farben stehen im Vordergrund. Auch wenn der Platz begrenzt ist, ein paar Sämlinge möchte ich schon ins nächste Jahr mitnehmen :)
- Rib-2BW
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Re: Stachelbeeren
Konntest du bei deiner Sämlingsauslese etwas interessantes selektieren?
Re: Stachelbeeren
hat geschrieben: ↑29. Apr 2017, 20:39
Konntest du bei deiner Sämlingsauslese etwas interessantes selektieren?
Noch sind die Sämlinge zu klein um wirklich viel zu erkennen. Einige zeigen aber sehr, vom Standart, abweichende Blattformen. Bislang habe ich nur die besonders stachligen entsorgt und jene die bereits von der Johannisbeerblasenlaus befallen waren. Die größten sind derzeit max. 6-8 cm groß. So viel kann man da noch nicht erkennen.
Vielleicht sind ja auch manche Kreuzungen mit Johannisbeeren oder Goldjohannisbeeren dabei. Stehen alle unmittelbar nebeneinander. Wäre auch ne coole Sache, wenn auch eher unrealistisch.
- Rib-2BW
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Re: Stachelbeeren
Cool, mach weiter!
Ich habe mal gelesen, dass natürliche Hybriden zwischen Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere nur dann gelingen, wenn die Schwarze Johannisbeere die Mutter ist. Wenn es ähnliche Hybride geben kann, dann mit der Gold Johannisbeere und Blutjohannisbeere. Die Beiden sind rel. nah mit der schwarzen Jo'be. verwand.
Hinweise auf Hybriden zwischen roten Jo'be. und Stachelbeeren habe ich bis her nicht gefunden.
Die modernen Stachelbeeren sind Hybriden zwischen der europäischen Stachelbeere und der amerikanischen Stachelbeere. Bei Kreuzungen zwischen den Beiden, werden sich wohl die Eigenschaften der Eltern wieder heraus bilden. Das könnte die Erklärung für die Blätter sein, die du beobachtet hast. Aber ich will dir das jetzt nicht madig reden, denn man kann immer gute Sämlinge finden. Eine meiner besten Stachelbeeren habe ich aus dem Wald geholt. Sie bildet große, grüne, süße Beeren. Man kann immer Glück haben.
viel Erfolg!
Ich habe mal gelesen, dass natürliche Hybriden zwischen Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere nur dann gelingen, wenn die Schwarze Johannisbeere die Mutter ist. Wenn es ähnliche Hybride geben kann, dann mit der Gold Johannisbeere und Blutjohannisbeere. Die Beiden sind rel. nah mit der schwarzen Jo'be. verwand.
Hinweise auf Hybriden zwischen roten Jo'be. und Stachelbeeren habe ich bis her nicht gefunden.
Die modernen Stachelbeeren sind Hybriden zwischen der europäischen Stachelbeere und der amerikanischen Stachelbeere. Bei Kreuzungen zwischen den Beiden, werden sich wohl die Eigenschaften der Eltern wieder heraus bilden. Das könnte die Erklärung für die Blätter sein, die du beobachtet hast. Aber ich will dir das jetzt nicht madig reden, denn man kann immer gute Sämlinge finden. Eine meiner besten Stachelbeeren habe ich aus dem Wald geholt. Sie bildet große, grüne, süße Beeren. Man kann immer Glück haben.
viel Erfolg!
Re: Stachelbeeren
Ja, deswegen schrieb ich ja, dass es eher unwahrscheinlich ist Hybriden unter den Sämlingen zu finden. Ich werde mal heute oder morgen ein paar Fotos der bislang interessantesten Sämlinge machen. Vielleicht könnt ihr mir dann schon sagen wohin die Reise möglicherweise hingehen wird.
Vielleicht find ich im Garten noch irgendwo einen ungenutzten Streifen wohin ich sie umpflanzen kann, ansonsten kommen sie eben erst mal in Töpfe.
Vielleicht find ich im Garten noch irgendwo einen ungenutzten Streifen wohin ich sie umpflanzen kann, ansonsten kommen sie eben erst mal in Töpfe.
Re: Stachelbeeren
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man anhand der Optik erkennen kann was aus einem Sämling mal wird.
Gerade die vielen Stacheln bei den Winzlingen sagen nicht aus wie stachelig die ausgewachsene Pflanze einmal ist.
Pflaumen sind im Jugendstadium immer bedornt, später gar nicht mehr.
Ich topfe alle Pflanzen die mir robust und wüchsig erscheinen und entscheide nach der Fruchtbildung, bzw. der reifen Frucht. Meine Sämlinge sind schon drei Jahre alt haben aber leider noch keine Blüten.
Gerade die vielen Stacheln bei den Winzlingen sagen nicht aus wie stachelig die ausgewachsene Pflanze einmal ist.
Pflaumen sind im Jugendstadium immer bedornt, später gar nicht mehr.
Ich topfe alle Pflanzen die mir robust und wüchsig erscheinen und entscheide nach der Fruchtbildung, bzw. der reifen Frucht. Meine Sämlinge sind schon drei Jahre alt haben aber leider noch keine Blüten.
Liebe Grüße Elke
Re: Stachelbeeren
Stimmt schon, erkennen kann man noch nicht viel. Und vermutlich hast du auch mit den Dornen recht. Aber alle kann ich ja beim besten Willen nicht behalten. Ich werde da über die nächsten Wochen/Monate immer mehr rausnehmen, bis nur noch ein Dutzend oder so übrig bleibt. Für mehr reicht der Platz wirklich nicht aus.
Dann hab ich mit meinem Sämling ja richtig Glück, meiner ist ja auch erst 3 Jahre alt und wird dieses Jahr schon einen netten kleinen Ertrag liefern
Dann hab ich mit meinem Sämling ja richtig Glück, meiner ist ja auch erst 3 Jahre alt und wird dieses Jahr schon einen netten kleinen Ertrag liefern
Re: Stachelbeeren
Na ja meine waren auch nur eingezwängt in 9er Staudentöpfe die ich jetzt erst in große Kübel umgetopft habe. Ein Sämling aus dem letzten Jahr habe ich neben der Mutterpflanze wachsen lassen, der ist schon genau so groß wie die Dreijährigen.
Heuer habe ich jede Menge Sämlinge von der rosa Johannisbeere(gehört hier nicht rein), da interessiert mich auch was da raus kommen kann.
Heuer habe ich jede Menge Sämlinge von der rosa Johannisbeere(gehört hier nicht rein), da interessiert mich auch was da raus kommen kann.
Liebe Grüße Elke