hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Apropos, Dietmar, wie ist Dein Garten über die Frostnächte gekommen?
Hier gefühlt kurz unter dem Polarkreis sind meine Reben nicht so verweichlicht wie Eure Sensibelchen. Obwohl es ca. -4 °C Frost (in 2 m Höhe) gab, gibt es keine größeren Schäden oder zumindest ist noch nichts derartiges zu sehen. Allerdings sind meine Reben noch nicht so weit. Nur bei 2 Reben haben sich schon die ersten Blättchen entfaltet. Bei den anderen ca. 25 Reben sind nur die Knospen angeschwollen. Im Moment sehen diese Knospen noch recht frisch aus.
Allerdings haben meine beiden kraftigen Marusja den milden Winter nur mir letzter Kraft überstanden. Ca. 95 % ist erfroren. Das hat aber nichts mit den letzten Spätfrösten zu tun. Dabei stehen diese beiden Reben an einer sehr geschützten Stelle an der Hauswand.
Das ist Vorteil und Nachteil unseren Standorten und etwas reine Glücksache. Bei mir hätte deine Marusja keine Probleme gehabt, manche Sorten bei mir haben fast 50cm Triebe . Ich kann mir erlauben Sorten pflanzen welche bei dir keine Schons hätten zb.Solara
Meine Topfveredlung vom vergangenen Jahr habe ich im Herbst in mein ungeheiztes Kleigewächs- haus gepflanzt. Der Trieb wurde auf ca. 1,50m zurückgeschnitten. Das Foto zeigt einen Austrieb von heute.
Habe den Rat von Jacob befolgt, seine im Herbst gelieferte Rebe erstmal ins GWH zu setzen. Umgetopft in einen 5 Liter-Container hat sie überlebt. Einen Austrieb habe ich entspitzt, um im Notfall eine Reserve zu haben. Bei besserem Wetter kommt sie ins Freie.
Bilanz nach dem Frost, Da und dort ein grünes trieblein, trotz abdecken, -4 Grad war zu viel, überlege beim nächsten mall paar teelichter mit unter die Abdeckung zu machen, villeicht hilft es, denke das es aber nicht jedes Jahr so extrem wird. Es werden die nebenaugen tragen und da kann man auch auf einen kleinen ertrag hoffen. Später treibende Arkadia, kodrianka waren in der woll Phase, hat ihnen nicht so viel ausgemacht, mall beobachten wie sie sich entwickeln.
Bei mir ist auch (fast) alles kaputt. Im Nachhinein habe ich mir überlegt, wie ich das hätte verhindern können. Mir kam die Idee Plastiktüten mit kaltem Wasser zu füllen und an die Pflanzen ranzubinden. Danach das ganze noch mit etwas Zeitungspapier vor dem Wind schützen. Das hätte wahrscheinlich funktioniert.
Wenn man in Wasser die Temperatur senkt, bleibt die Temperatur bei genau 0 °C solange stehen, bis alles Wasser gefroren ist. Je mehr Wasser gefrieren muss, je länger sinkt die Temperatur nicht unter null Grad...
Bei mir ist auch (fast) alles kaputt. Im Nachhinein habe ich mir überlegt, wie ich das hätte verhindern können. Mir kam die Idee Plastiktüten mit kaltem Wasser zu füllen und an die Pflanzen ranzubinden. Danach das ganze noch mit etwas Zeitungspapier vor dem Wind schützen. Das hätte wahrscheinlich funktioniert.
Wenn man in Wasser die Temperatur senkt, bleibt die Temperatur bei genau 0 °C solange stehen, bis alles Wasser gefroren ist. Je mehr Wasser gefrieren muss, je länger sinkt die Temperatur nicht unter null Grad...
Ich bin nicht so sicher, ob das hilft was. Der Frost allein ist nicht schuld dass die Pflanzen erfrieren, der Wind, Durchzug macht mehr Schaden. Warum. ? Bei mir auf dem Jahrestrieb, die neue Triebe welche standen nach oben, ohne Schaden haben überlebt, seitwärts sind erfroren. Das bedeutet, es kann nur an dem Durchzug liegen.
traubanix hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 12:50 da hat der frost ja mal ein gutes werk gemacht,nun hab ich gleich 2 triebe wo ich sie eigentlich hin haben möcht...
Jetzt hast du die alte russischen Pflanzung Methode . Wenn du jetzt hättest sie ausgepflanzt, dann hast du 2, 3 neue StammTriebe. Ich habe das schon einmal gesehen liefe bei einem alten Mann im Polen, wo hab ich ihm erzählt über Deutschland Erziehungen und Veredelungen, dann hat nur geschmunzelt.
traubanix hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 12:54 ...und im wingert ist die erdnahe erziehung auch gut zu schützen gewesen...mit altem heu...
Ja, das ist genau was ich hier meine. Die Pflanzungen, waren gegen Frost und Windfrost geschützt. Ich weiss nicht wie viel kostet eine Rolle Luftpolster Folie im Baumarkt oder Ebay, die müssten auch gut gegen Frost Luzifer helfen.
Bei mir ist auch (fast) alles kaputt. Im Nachhinein habe ich mir überlegt, wie ich das hätte verhindern können. Mir kam die Idee Plastiktüten mit kaltem Wasser zu füllen und an die Pflanzen ranzubinden. Danach das ganze noch mit etwas Zeitungspapier vor dem Wind schützen. Das hätte wahrscheinlich funktioniert.
Wenn man in Wasser die Temperatur senkt, bleibt die Temperatur bei genau 0 °C solange stehen, bis alles Wasser gefroren ist. Je mehr Wasser gefrieren muss, je länger sinkt die Temperatur nicht unter null Grad...
Ich habe da meine Zweifel. Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie man das dicht bekommt, bzw. dass man schon viel Wasser nehmen müsste, damit das nicht durchfriert (halten das die Triebe überhaupt noch aus? Was ist bei waagerechten Trieben?), hat die Frost"beregnung" ihre Tücken. Wenn man darüber liest, kommt immer der Hinweis, dass man dauerhaft beregnen muss, da beim Auftauen des Eises Wärme verbraucht wird. Der Gegeneffekt zur Wärmefreisetzung bei Kristallisation. Daher habe ich davon Abstand genommen und auf Vlies (Erfolg begrenzt) und Umhüllung der jungen Reben in Röhren mit Erde und losem Blattstreu gewählt. Hier 100% Erfolg, wobei man beim Entfernen aufpassen muss, da sich die die Erde nach 2-3 Tagen setzt und in der Früh die Erde teilweise noch gefroren ist. Ein paar wackelige Knospen/Triebe sind hier abgerissen. Wichtig aber: Kein Trieb erfroren!
Botaniker, Flies lässt der frostigen Luft herein, hätte ich auch nicht benutzt. Spalier wagerechte Triebe hängen zwischen Seilen, nächsten Seil über zum umhängen, unten mit Wescheklammern oder Rankenklammern befästigen, so hätte ich gemacht. Blätter Laub, Stroh für sehr kleine junge Pflanzen, ja. Habe ich nicht, Luftschutz Folie ja, hätte ich benutzt wehre meine Nowoje Stoletjie nicht erfroren.