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Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten (Gelesen 34955 mal)
Moderator: cydorian
- cydorian
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Pfirsich: Der auch sonst robuste Kernechte vom Vorgebirge hat seine Jungfrüchte noch. Ist nicht totzukriegen. Der Starke Frost kam zum Ende der Blüte. An den danebenstehenden "besseren" Sorten sind sie erfroren.
- Zuccalmaglio
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Obwohl Nachbars Kiwi hinüber sind, hat die Sauerkirsche Safir keine offensichtlichen Schäden. Guter Fruchtansatz. Bei den Äpfeln muss ich erst einmal abwarten.
Tschöh mit ö
Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Hier am Bodensee war es zwar auch schlimm, aber die Pfirsiche haben es alle (bislang) ganz gut überstanden. Die Blattentwicklung sieht sehr unharmonisch aus, die Jungfrüchte haben die Bäume (im Gegensatz zu den Aprikosen) aber alle behalten.
Der Schnee hat die Johannisbeeren zum Teil geknickt, habe gestern alles zurückgeschnitten - wird halt ein Wachstumsjahr.
Der Schnee hat die Johannisbeeren zum Teil geknickt, habe gestern alles zurückgeschnitten - wird halt ein Wachstumsjahr.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Der einzige Apfel, der bei mir bisher noch keine Blüte offen hat, ist der Patte de Loup.
Fotos von gestern:


Wäre mal interessant, das mit dem derzeitigem Vegetationsstadium eines Roten Bellefleur zu kontrastieren, um einschätzen zu können, wie sich dessen Blütezeit zu der des Patte de Loup verhält.
Alle meine anderen Apfelbäume hatten Ihre Blüte beim Frosteinbruch voll geöffnet, bzw. waren schon am Abblühen.
Fotos von gestern:


Wäre mal interessant, das mit dem derzeitigem Vegetationsstadium eines Roten Bellefleur zu kontrastieren, um einschätzen zu können, wie sich dessen Blütezeit zu der des Patte de Loup verhält.
Alle meine anderen Apfelbäume hatten Ihre Blüte beim Frosteinbruch voll geöffnet, bzw. waren schon am Abblühen.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Hallo zusammen,
trotz um -10 Grad scheint Austrieb der Brombeere Lochtay völlig intakt zu sein :o
Gleich daneben sind die Austriebe der Himbeere erfroren und auch die Zwergbrombeere zum Teil...
Auch die Zwerghimbeere zeigt sich völlig unbeeindruckt, hätte jetzt gedacht, es hätte am Schnee gelegen,
aber die guckten weit raus und die Neuaustriebe anderer Himbeeren sind auch beschädigt und die waren bedeckt ??? Also Lochtay hat auch völlig unbeschadet unseren Allgäuer Winter überstanden, die Sorte ist echt sehr robust :-*
trotz um -10 Grad scheint Austrieb der Brombeere Lochtay völlig intakt zu sein :o
Gleich daneben sind die Austriebe der Himbeere erfroren und auch die Zwergbrombeere zum Teil...
Auch die Zwerghimbeere zeigt sich völlig unbeeindruckt, hätte jetzt gedacht, es hätte am Schnee gelegen,
aber die guckten weit raus und die Neuaustriebe anderer Himbeeren sind auch beschädigt und die waren bedeckt ??? Also Lochtay hat auch völlig unbeschadet unseren Allgäuer Winter überstanden, die Sorte ist echt sehr robust :-*
Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
b hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 18:00
Der einzige Apfel, der bei mir bisher noch keine Blüte offen hat, ist der Patte de Loup.
Fotos von gestern:
Bei mir sind viele noch geschlossene Blütenknospen, im Stadium wie auf deinen Bildern zu sehen, hinüber. Ich hab die Temperatur nicht gemessen aber muss wohl kalt gewesen sein. Seltsamerweiße sind daneben Einzelne Kirschen, die schon weiter waren, erhalten... Ebenso bei der Zwetschge.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
An meiner Mehrsortenesskastanie ist mir aufgefallen, dass zwar die meisten Sorten Spätfrostschäden haben, aber die Comballe deutlich weniger. Das Verhältnis ist ungefähr 90-100% geschädigte Knospen am Trieb zu etwa 10-20% bei Comballe.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Zu einigen genannten Apfelsorten möchte ich anmerken, dass sie - zumindest hier und heuer - nicht zu den "echten" Spätblühern gehören. Allenfalls ein paar Tage später als das Gros der Apfelsorten blühen Winterglockenapfel und Ontario. Der Ontario blüht ziemlich ausdauernd, ist jetzt aber auch ziemlich am Ende.
Beim Nachbarn steht ein Baum in Vollblüte, dessen Äpfel hier im Forum mal als Grahams Jubiläumsapfel bestimmt wurden - also auch kein richtiger Spätblüher, zumal die Eisheiligen mit weiterem Frost uns noch bevorstehen.
Beim Nachbarn steht ein Baum in Vollblüte, dessen Äpfel hier im Forum mal als Grahams Jubiläumsapfel bestimmt wurden - also auch kein richtiger Spätblüher, zumal die Eisheiligen mit weiterem Frost uns noch bevorstehen.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
'Gubener Warraschke' ist mit der Blüte auffällig spät.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Ist das ein Apfel? Kannst du was zu seinen Eigenschaften sagen - und wann beginnt er denn dieses Jahr zu blühen, bei dir?
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Ja, ist ein Apfel - Verwendung meist für Most/Apfelwein. ;) Er ergibt ca. 33 Liter Saft je 50kg Frucht; einen sehr dunklen süßen Saft aus dem sich ein herber heller Wein keltert.
Schmeckt auch als Apfel sehr gut (ist relativ klein) und ist lagerfähig, wurde früher "ins Heu geschüttet" also sehr kalt gelagert und hält bei mir in Kisten in der Scheune (für Kaninchenfütterung) locker bis März/April durch.
Blüte ist jetzt noch keine, er beginnt jetzt erst richtig zu treiben - wie gesagt sehr spät.
Nachtrag: Das "Holz" - also die einjährigen Triebe haben eine typisch dunkle, leicht violette Färbung.
Schmeckt auch als Apfel sehr gut (ist relativ klein) und ist lagerfähig, wurde früher "ins Heu geschüttet" also sehr kalt gelagert und hält bei mir in Kisten in der Scheune (für Kaninchenfütterung) locker bis März/April durch.
Blüte ist jetzt noch keine, er beginnt jetzt erst richtig zu treiben - wie gesagt sehr spät.
Nachtrag: Das "Holz" - also die einjährigen Triebe haben eine typisch dunkle, leicht violette Färbung.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Hier finde ich das Foto recht treffend
http://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/streuobst/kernobst/Gubener-Warraschke
http://touristinformation-guben.de/de/Der-Gubener-Warraschke/93/277/index.html
Und noch ein Foto mit Schleichwerbung ;):
https://www.geschickt-pflanzen.de/de-DE/Artikel/319/Malus-domestica-Gubener-Warraschke-
http://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/streuobst/kernobst/Gubener-Warraschke
http://touristinformation-guben.de/de/Der-Gubener-Warraschke/93/277/index.html
Und noch ein Foto mit Schleichwerbung ;):
https://www.geschickt-pflanzen.de/de-DE/Artikel/319/Malus-domestica-Gubener-Warraschke-
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
So, eine genauere Begehung des Gartens heute Nachmittag bringt folgendes:
Aprikosen: Bergeval, Hilde, Ungarische Beste (auf 3 verschiedenen Unterlagen), Goldrich, Orangered, Aurora, Harogem, Congat, Rubista, Digat, "türkische Zuckeraprikose" und eine Topfaprikose - Totalausfall, selbst Bergeval hat noch alles abgeworfen.
Pfirsiche: Vistarich, Platerina Gialla, Ornella, Royal Glory, Spring Lady, Symphony - 95 % Ausfall, gelegentlich hängen noch 2 oder 3 Fruchtansätze. Die große Überraschung: Der Noname-"Kinderpfirsich" aus dem Baumarkt (nur gekauft weil ich gerade unbedingt etwas setzen wollte) - mit "kleinen Früchten für Kinderhände", "frostfest" - hat alle Früchte behalten und mittlerweile sogar deutlich weiterentwickelt. Wollte ihn diesen Sommer roden!
Birnen: Vereinsdechantsbirne (95 % Ausfall), Williams, Dessertnaja, Nojabrskaja, Gräfin von Paris - haben alle extrem reich geblüht und sind jetzt zu 75 - 85 % ausgedünnt. Zum Teil schon recht gut entwickelte Früchte - könnte was werden, normalerweise hätte ich händisch so stark ausgedünnt.
The Czar: hat heuer nur wenig geblüht (kurz vor den / in den Frosttagen) - und alles behalten.
Fellenberg: hat heuer deutlich vor dem Frost geblüht, nahezu alles behalten und zeigt massiven Befall mit der Pflaumensägewespe.
Katinka, verschiedene Renekloden, Hauszwetschge - der Frost kam genau in die Hauptblüte (heuer eher schwach), das wird nichts.
Die Kiwis (deliciosa, arguta und kolomikta) entwickeln schon wieder neue Triebe.
Johannisbeeren, Stachelbeeren: nur ganz vereinzelt Frostschäden, aber 90 % der Früchte sind noch dran und entwickeln sich.
Feigen: die zurückgebliebene vom Winter geschädigte "Goldfeige" entwickelt gerade neue Triebe (bin froh, dass ich sie nicht geschnitten habe).
Reben: sehr unterschiedlich, Aladdin war am weitesten und die hat es massiv erwischt, die anderen 12 Sorten zeigen gerade erste Blütenansätze. Schätzungsweise 30 % Schäden, damit kann ich leben.
Pawpaw: Shenadoah, Overleese, Sunflower, Prima: Ca. 50 % vertrocknete Blüten - aber durchaus noch genügend grüne Fruchtansätze
Brombeeren und Himbeeren, versch. Rubus: entwickeln demnächst Blüten - die sind bis auf Einzelfälle gänzlich unbeeindruckt und werden hoffentlich gut tragen.
Heidelbeeren: blühen zum Teil gerade, zeigen sich ebenfalls recht unbeeindruckt.
Äpfel: brrr, will ich mir gar nicht so genau anschauen - haben genau im Frost bzw. danach im Schnee geblüht.
Bei mir wird es wohl ein Marmeladenjahr.
Aprikosen: Bergeval, Hilde, Ungarische Beste (auf 3 verschiedenen Unterlagen), Goldrich, Orangered, Aurora, Harogem, Congat, Rubista, Digat, "türkische Zuckeraprikose" und eine Topfaprikose - Totalausfall, selbst Bergeval hat noch alles abgeworfen.
Pfirsiche: Vistarich, Platerina Gialla, Ornella, Royal Glory, Spring Lady, Symphony - 95 % Ausfall, gelegentlich hängen noch 2 oder 3 Fruchtansätze. Die große Überraschung: Der Noname-"Kinderpfirsich" aus dem Baumarkt (nur gekauft weil ich gerade unbedingt etwas setzen wollte) - mit "kleinen Früchten für Kinderhände", "frostfest" - hat alle Früchte behalten und mittlerweile sogar deutlich weiterentwickelt. Wollte ihn diesen Sommer roden!
Birnen: Vereinsdechantsbirne (95 % Ausfall), Williams, Dessertnaja, Nojabrskaja, Gräfin von Paris - haben alle extrem reich geblüht und sind jetzt zu 75 - 85 % ausgedünnt. Zum Teil schon recht gut entwickelte Früchte - könnte was werden, normalerweise hätte ich händisch so stark ausgedünnt.
The Czar: hat heuer nur wenig geblüht (kurz vor den / in den Frosttagen) - und alles behalten.
Fellenberg: hat heuer deutlich vor dem Frost geblüht, nahezu alles behalten und zeigt massiven Befall mit der Pflaumensägewespe.
Katinka, verschiedene Renekloden, Hauszwetschge - der Frost kam genau in die Hauptblüte (heuer eher schwach), das wird nichts.
Die Kiwis (deliciosa, arguta und kolomikta) entwickeln schon wieder neue Triebe.
Johannisbeeren, Stachelbeeren: nur ganz vereinzelt Frostschäden, aber 90 % der Früchte sind noch dran und entwickeln sich.
Feigen: die zurückgebliebene vom Winter geschädigte "Goldfeige" entwickelt gerade neue Triebe (bin froh, dass ich sie nicht geschnitten habe).
Reben: sehr unterschiedlich, Aladdin war am weitesten und die hat es massiv erwischt, die anderen 12 Sorten zeigen gerade erste Blütenansätze. Schätzungsweise 30 % Schäden, damit kann ich leben.
Pawpaw: Shenadoah, Overleese, Sunflower, Prima: Ca. 50 % vertrocknete Blüten - aber durchaus noch genügend grüne Fruchtansätze
Brombeeren und Himbeeren, versch. Rubus: entwickeln demnächst Blüten - die sind bis auf Einzelfälle gänzlich unbeeindruckt und werden hoffentlich gut tragen.
Heidelbeeren: blühen zum Teil gerade, zeigen sich ebenfalls recht unbeeindruckt.
Äpfel: brrr, will ich mir gar nicht so genau anschauen - haben genau im Frost bzw. danach im Schnee geblüht.
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- Aromasüß
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- Region: Streusandbüchse
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
Waldg hat geschrieben: ↑28. Apr 2017, 07:11
der rote Eiserapfel. Taugt aber leider nicht wirklich lange als Tafelapfel (in meinen Augen zumindest).
Gerade esse ich einen der spätblühenden Roten Eiseräpfel - die uralte Sorte mit der längsten Lagerfähigkeit, die "Eiserne Reserve" unserer Vorfahren gegen Vitaminmangel und Hungersnot:
Im Geschmack ganz brauchbar nach 7 Monaten Lagerung in meiner einfachen Kammer: vorherrschend süß, "nicht deutlich gewürzt", etwas herb im Nachgeschmack, das Fruchtfleisch nicht mehr ganz fest, aber auch noch nicht richtig mürbe. Die eingelagerten "Eiser" waren bis vor 2 Wochen noch so glatt und hart wie gerade vom Baum geholt (und wären es vermutlich immer noch, hätte ich sie vor Ostern in den Kühlschrank gelegt). Jetzt fangen sie allmählich an zu schrumpeln.
Der Eiserne soll erst gegessen werden, wenn die anderen Äpfel alle sind. Oberdieck schreibt: Im Geschmack erst gegen Ostern "recht brauchbar" und im Sommer "angenehm" als Eßapfel, die Frucht hält selbst in schlechten Kellern bis Ende Juni, aber nach einem Jahr Lagerung hat sie "keinen inneren Wert mehr" (obstsortendatenbank DE). Die Streusandbüchse mag er leider nicht, sie ist ihm zu trocken. Ansonsten ist der kerngesunde, starke und langlebige Baum überall verbreitet, auch auf armen oder etwas nassen Böden.
Noch besser im Geschmack ist der BERLEIS, kürzlich gezüchtet von einem Gartenbauverein in Oberbayern - der edel-mildsäuerliche, würzig-spritzige rote Berlepsch ist gekreuzt mit dem stämmigen roten Eiser (siehe im Netz: berleis DE): ebenfalls ein Spätblüher.
Rasen macht mich rasend (Karl Foerster)
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Re: Obst trotz Spätfrösten - spätfrostresistente Arten und Sorten
dmks hat geschrieben: ↑8. Mai 2017, 21:24
Blüte ist jetzt noch keine, er beginnt jetzt erst richtig zu treiben - wie gesagt sehr spät.
Dankeschön für die Infos zum Gubener Warraschke, dmks! Leider habe ich keine Ahnung, wie weit sonst die Vegetation in der Lausitz ist, im Vergleich zum föhnigen Alpenrand - um das ungefähr in Relation setzen zu können. Hier sind die meisten Apfelbäume am Abblühen oder haben die Blüte bereits hinter sich. Grahams Jubiläums Apfel beim Nachbarn ist in Vollblüte.
Wie weit ist denn die Blüte des Gros der Apfelbäume bei euch, bitte?
Cum tacent, consentiunt.
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