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nie wieder Bambus - eine Warnung (Gelesen 67314 mal)
Moderator: AndreasR
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Das wäre ein Fall wo ich mal das verhasste Glyphosat ausprobieren würde bevor ich den Garten umgrabe und dann kommt doch wieder irgendwo ein Trieb raus. Hab aber keine Ahnung ob das wirklich wirken würde. Bei anderen Bäume scheint es ja zu wirken wie an anderer Stelle berichtet wurde.
Jedenfalls wenns Bambus von mir wäre. Mit dem Nachbarn müßte man das erst Mal absprechen. Falls der weiter Bambus haben will, hilft wohl nur die Grenze aufbuddeln, Sperre rein und dann auf dem eigenen Grundstück beginnen den zu beseitigen.
Jedenfalls wenns Bambus von mir wäre. Mit dem Nachbarn müßte man das erst Mal absprechen. Falls der weiter Bambus haben will, hilft wohl nur die Grenze aufbuddeln, Sperre rein und dann auf dem eigenen Grundstück beginnen den zu beseitigen.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 09:27
Gibt es denn ein "Staudenbambus", der große und kraftige Stangen bildet?
Borindas. Sind aber nicht überall winterhart.
Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Zwar nicht ganz Thema, aber damit nicht nur so negativ berichtet wird:
:D
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 09:27
Gibt es denn ein "Staudenbambus", der große und kraftige Stangen bildet?
Fargesia robusta 'Campbell' kriegt auch schon etwas dickere Halme nach einigen Jahren, aber kein Vergleich mit den mehreren Zentimeter Durchmesser aufweisenden Halmen von alten Phyllostachys.
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Meine 2 Phyllostachys "im Kübel" in der Schuppen-Ruine werden wohl auf Dauer nicht überleben - die 40cm Erdschicht auf der halben Bodenfläche der Ruine reicht nicht für die Wasserversorgung in Trockenzeiten aus.
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
hargrand hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 10:34
Zwar nicht ganz Thema, aber damit nicht nur so negativ berichtet wird:
:D
Welche KR ist es denn ? 5287?
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Amur hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 10:25
Das wäre ein Fall wo ich mal das verhasste Glyphosat ausprobieren würde
Lasse es, es funktioniert nicht.
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Das passt dann besser in den von bristlecone erwähnten link. ;) :)bristlecone hat geschrieben: ↑31. Mai 2017, 22:57
Vielleicht ist ein Mod so nett und hängt deine Warnung hier an: Bambus.
[/quote] Ich denke, den Thread kann man extra laufen lassen. Hier geht es ja nur um Bambus als Problem. :P
[quote author=hargrand link=topic=61082.msg2883521#msg2883521 date=1496306051]
Zwar nicht ganz Thema, aber damit nicht nur so negativ berichtet wird:
:D
Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Um die Warnung mal etwas zu relativieren............
Wer einen bekannt leptomorphen ( ausläufertreibenden ) Bambus in eine Sperre pflanzt ( wie auch immer ihre Größe sein mag ),
sich dann offenbar 20 Jahre nicht kümmert, auch nicht als die ersten Halme außerhalb der Sperre auftauchten, der ist irgendwie selbst schuld.
Der Bambus macht nichts anderes als ein Gehölz das jahrelang im Kübel vergessen wird. Die Wurzeln wachsen am Rand entlang, dann im Kreis und
füllen irgendwann den ganzen Topf aus. So auch der Bambus in der Sperre. Ist auf normalem Rhizomniveau alles voll, wachsen die Rhizome halt tiefer.
Gleichzeitig wachsen die Rhizome immer öfter gegen die Sperre und tauchen dann in eine tiefere Schicht ab. Irgenwann ist die Sperre richtig voll und
die Rhizome unterwandern die Sperre. Auch weil sie dort eine bessere Versorgung ( Wasser/Nährstoffe ) 'wittern'. Das ist auch der Grund warum die besten Halme oft
ganz am Rand des Horstes erscheinen. Will man verhindern, daß sich die Sperre auf diese Weise füllt, sollte man jedes Jahr einen 20-30cm breiten Streifen ganz außen,
also an der Sperre entlang, von Rhizomen befreien. Das sollte man auch an Stellen innerhalb des Horstes machen, an denen nichts neues mehr kommt.
Das ist leicht gesagt und mit viel Arbeit verbunden, aber niemand wird gezwungen z.B. einen Phyllostachys zu pflanzen.
Die Pflanze wächst wie es ihre Natur ist. Ob nun jemand verteufelt werden sollte und wer oder was, lasse ich mal offen.
Würde man einen Girsch ins Staudenbeet pflanzen, wäre nach 20Jahren das Ergebnis auch nicht erfreulich.
Wer einen bekannt leptomorphen ( ausläufertreibenden ) Bambus in eine Sperre pflanzt ( wie auch immer ihre Größe sein mag ),
sich dann offenbar 20 Jahre nicht kümmert, auch nicht als die ersten Halme außerhalb der Sperre auftauchten, der ist irgendwie selbst schuld.
Der Bambus macht nichts anderes als ein Gehölz das jahrelang im Kübel vergessen wird. Die Wurzeln wachsen am Rand entlang, dann im Kreis und
füllen irgendwann den ganzen Topf aus. So auch der Bambus in der Sperre. Ist auf normalem Rhizomniveau alles voll, wachsen die Rhizome halt tiefer.
Gleichzeitig wachsen die Rhizome immer öfter gegen die Sperre und tauchen dann in eine tiefere Schicht ab. Irgenwann ist die Sperre richtig voll und
die Rhizome unterwandern die Sperre. Auch weil sie dort eine bessere Versorgung ( Wasser/Nährstoffe ) 'wittern'. Das ist auch der Grund warum die besten Halme oft
ganz am Rand des Horstes erscheinen. Will man verhindern, daß sich die Sperre auf diese Weise füllt, sollte man jedes Jahr einen 20-30cm breiten Streifen ganz außen,
also an der Sperre entlang, von Rhizomen befreien. Das sollte man auch an Stellen innerhalb des Horstes machen, an denen nichts neues mehr kommt.
Das ist leicht gesagt und mit viel Arbeit verbunden, aber niemand wird gezwungen z.B. einen Phyllostachys zu pflanzen.
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Würde man einen Girsch ins Staudenbeet pflanzen, wäre nach 20Jahren das Ergebnis auch nicht erfreulich.
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Stimmt, deswegen warnt man ja auch vor Giersch ;D ;)
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Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Kein Thema! Soo streng sind wir ja nun wirklich nicht. ;)
Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
Danke, den Giersch habe ich auch zwischen Nachbarszaun und meinem gesehen und komme erst am Wochenende richtig dazu mich drum zu kümmern. Ich freue mich schon so sehr.
Re: nie wieder Bambus - eine Warnung
kpc hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 13:06
...sich dann offenbar 20 Jahre nicht kümmert, auch nicht als die ersten Halme außerhalb der Sperre auftauchten, der ist irgendwie selbst schuld.
Das klingt fast so: wer krank wird, ist selbst schuld... also bitte!
Diese Arbeit siehe Bilder - machen wir JEDES Jahr!!!
Daher die Warnung.
Natürlich kann jeder pflanzen, was er will. Meine Erfahrung: je älter man wird, je schwerer wird es, solch einen Bambus in Zaum zu halten.
Oft ist man in jungen Jahren etwas unwissender, möchte Grünes trotz der Ratschläge... wer kennt es nicht, dass auf Ratschläge von älteren nicht gehört wird ???
Also gebe ich hier meine individuelle Erfahrung mit Bambus weiter, wie es in zwanzig Jahren - jährlicher Pflege!!! - dennoch aussehen kann und welche Mühe man damit dann hat.
Wenn jemand heute 50 ist und Bambus pflanzt mit gewisser Unkenntnis, hat er dann mit 70 das Problem, was ich aufzeige.
Nicht mehr und nicht weniger.
Allerdings wehre ich mich dagegen, "20 Jahre nichts gemacht zu haben" - das ist eine böse Unterstellung.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.