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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4136315 mal)
Moderator: cydorian
- Bienchen99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ja, die hat den letzten Winter auch auf der Terrasse überwintert.
- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die steht glaube ich nicht so gerne im Topf. Wie meine beiden noch im Topf standen, hatten sie nicht so viele Früchte. Erst als ich sie ausgepflanzt habe, sind sie im Wachstum explodiert.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dann pflanz ich die dieses Jahr noch aus 8)
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
hemerocallis hat geschrieben: ↑9. Mai 2017, 16:59
Inzwischen kann ich freudig vermelden, daß auch -17°C als Tiefsttemperatur des vergangenen Winters für unsere Feige kein Todesurteil war. Die ersten schlafenden Augen am alten Holz zwinkern gerade ;).
Juchu!
Das riesige Ding zu roden wäre ein Alptraum geworden.
Inzwischen haben schlafende Augen bis auf 1,50 m Höhe wieder ausgetrieben - wir warten noch mit dem Rückschnitt, eventuell kommt ja auch noch ein Stück höher etwas? :D
- Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Jetzt ist eh optimale Pflanzzeit 8)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die hatte ich auch schon auf dem Wunschzettel.
Von der Michurinska-10 wurde für meine Gegend abgeraten , da wohl zu spät (Herbstfeigen) und wenn es doch noch reicht ,sollen sie im Geschmack nicht überzeugen. Da nützt die theoretische Winterhärte auch nichts.
Da du in NRW kultivierst , kann das aber schon ganz anders aussehen.
Dort würden "bessere" Sorten gedeihen , so daß man nicht auf Winterhärte allein schauen Muß.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
danielv8 hat geschrieben: ↑5. Jun 2017, 21:05
Die hatte ich auch schon auf dem Wunschzettel.
Von der Michurinska-10 wurde für meine Gegend abgeraten , da wohl zu spät (Herbstfeigen) und wenn es doch noch reicht ,sollen sie im Geschmack nicht überzeugen. Da nützt die theoretische Winterhärte auch nichts.
Da du in NRW kultivierst , kann das aber schon ganz anders aussehen.
Dort würden "bessere" Sorten gedeihen , so daß man nicht auf Winterhärte allein schauen Muß.
Hallo Daniel,
danke für die Info. Ich war mir bez. der Michurinska-10 auch nicht mehr ganz sicher, habe in englischsprachigen Feigenforen gelesen, dass diese in Mitteleuropa nicht so gut schmekt. Das Wetter/der Sommer in Bulgarien ist doch viel wärmer/heißer, als bei uns. Deswegen habe ich hier nachgefragt. Hast Du bez. der Kadota (Dottato) etwas gehört, schmekt diese hier, können die Feigen gut ausreifen?
Habe gesehen, dass Du auch Pawpaws hast (ich auch seit diesem Frühjahr, 3 Sorten). Ok, das gehört nicht hierhin, habe nur so erwähnt.
Geh mit anderen so um, wie du möchtest, dass sie mit dir umgehen
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Dottato ist eine Sorte, mit der ich es hier in Wien wagen würde. Die Qualität der Früchte ist hervorragend, die Sorte soll eine gewisse Frosthärte mitbringen, lediglich die Fruchtreife könnte in Mitteleuropa in manchen Jahren etwas spät dran sein. Einer solchen Sorte würde ich den bestmöglichen Standort spendieren: ganztägig Sonne und Schutz durch eine Südwand oder einen Innenhof. Die Figue de Marseille soll übrigens der Dottato recht ähnlich sein.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Peace hat geschrieben: ↑3. Jun 2017, 10:23
@philippus: Madeleine de 2 Saison, da hörte ich auch, dass die sehr gut sein soll, oder die Negronne die anderen klingen aber auch spannend. Ja das wird wieder eine Wissenschaft für sich. Mit welchem Alter tragen die Stecklinge denn ca. das 1. x?
Die Stecklinge können manchmal schon im 2. Jahr die eine oder andere Feige tragen. Die Madeleine möchte ich trotz des hervorragenden Qualität der Früchte nicht empfohlen haben... :-\ in der Tat ist diese Sorte ertragsschwach und es dauert recht lange, bis man nennenswerte Ernten verbuchen kann. Viele Feigen werden vor der Reife abgeworfen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn ich mich für eine Feigensorte entscheiden müsste...würdet ihr mir die Negronne oder die Brown Turkey empfehlen (Ertrag, Geschmack, Gesundheit)
Kübelhaltung, im Winter kann Sie überdacht stehen oder auf den kalten Dachboden geräumt werden. In ein paar Jahren könnte sie dann ggf. auch ausgepflanzt werden.
Kübelhaltung, im Winter kann Sie überdacht stehen oder auf den kalten Dachboden geräumt werden. In ein paar Jahren könnte sie dann ggf. auch ausgepflanzt werden.
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑5. Jun 2017, 23:50
Die Dottato ist eine Sorte, mit der ich es hier in Wien wagen würde. Die Qualität der Früchte ist hervorragend, die Sorte soll eine gewisse Frosthärte mitbringen, lediglich die Fruchtreife könnte in Mitteleuropa in manchen Jahren etwas spät dran sein. Einer solchen Sorte würde ich den bestmöglichen Standort spendieren: ganztägig Sonne und Schutz durch eine Südwand oder einen Innenhof. Die Figue de Marseille soll übrigens der Dottato recht ähnlich sein.
Also ich habe im schweizerischen Rheintal auch eine Dottato. Sie trägt sehr viele, kleine, zuckersüsse Feigen mit sehr weichem, gelblichen, cremeartigen Innenleben und der Baum wächst auch zügig. Auch die Herbstfeigen reifen bei mir alle aus - bis mitte Oktober. Besonders ist auch, dass die Äste bei dieser Sorte etwas heller sind als bei vielen anderen Sorten. Also vollste Empfehlung meinerseits!
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vielen Dank an alle für die Infos bez. Dottato. Dann werde ich diese Sorte wohl besorgen und einpflanzen. Ich pflanze alle Feigen sofort im Garten ein, bis jetzt haben alle es überlebt (auch ganz kleine einjährige im Winter) :-)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bienchen99 hat geschrieben: ↑5. Jun 2017, 20:08
vorallem die Panachee ist wohl angeblich besonders frostempfindlich
Ich habe schon seit ca. 8 Jahren eine Panachee frei ausgepflanzt vor der Hausmauer stehen. Große Frostschäden habe ich bisher nicht gehabt, auf jeden Fall nicht mehr als bei den anderen Feigen (Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux/Pastiliere, Grüne Bergfeige, Dalmatie, Noire de Caromb und eine unbekannte Sorte aus der Pfalz). Mittlerweile hat die Panachee einen Stammdurchmesser von knapp 10 cm. Im letzten Jahr war sie über 4 m hoch und ziemlich ausladend, so dass ich sie radikal zurückgeschnitten habe. Optisch eine tolle Feige, die Früchte geschmacklich eher nicht so gut. Wenn sie denn überhaupt reif werden bis zum Herbst. Ist jedes Jahr knapp.
Am zuverlässigsten tragen die Grüne Bergfeige und die Noire de Caromb. Der späte Frost hat zwar einige Früchte gekostet, aber es sind noch einige Blütenfeigen vorhanden. Die Ronde de Bordeaux und Pastiliere habe ich seit drei Jahren und warte immer noch auf die erste Ernte. Sie wachsen unheimlich schnell, haben aber bisher noch keine Früchte hervorgebracht. Vielleicht klappt es in diesem Jahr.
Gruß
ficuscarica
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑5. Jun 2017, 23:53
Die Stecklinge können manchmal schon im 2. Jahr die eine oder andere Feige tragen. Die Madeleine möchte ich trotz des hervorragenden Qualität der Früchte nicht empfohlen haben... :-\ in der Tat ist diese Sorte ertragsschwach und es dauert recht lange, bis man nennenswerte Ernten verbuchen kann. Viele Feigen werden vor der Reife abgeworfen.
Ui, das ist ja sehr früh. Na dann werde ich wohl keine Madeleine pas de Deux zulegen. Stimmt das, dass die weißen Feigen so spät reifen, dass sie hier nicht zum Tragen kommen? Und die Dottato sieht ja auch gut aus. Sie sieht sehr hell aus, eine sehr schöne Farbe auch innen.
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