und wie! Sag mal, wie heißt diese köstlich hellgelbe mit dem Haus von violettblau rechts in der unteren Hälfte? Sie ähnelt sehr der von mir so geliebten Kachina Spirit.
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Bart-Iris 2017 (Gelesen 279481 mal)
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Re: Bart-Iris 2017
und wie! Sag mal, wie heißt diese köstlich hellgelbe mit dem Haus von violettblau rechts in der unteren Hälfte? Sie ähnelt sehr der von mir so geliebten Kachina Spirit.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Bart-Iris 2017
walter27 hat geschrieben: ↑15. Jun 2017, 17:38
...ob man die Blätter zurückschneiden soll oder nicht ...
Für mich handelt es sich dabei, wie gesagt, um eine rein optische Angelegenheit. Der Pflanze ist es egal. Meiner Meinung nach. Hier wachsen sie und sehen halbwegs gut aus, auch wenn nix geschnippelt wurde.
Andere schwören vielleicht aufs Abschneiden, um bspw. Pilzkrankheiten vorzubeugen. Sind möglicherweise auch persönliche Erfahrungen unter jeweils anderen Bedingungen, die jeder selbst machen muss.
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Re: Bart-Iris 2017
Ja! Es ist richtig befriedigend nichtswertigen Kruscht rauszureißen um dahin was Neues setzen zu können. Das hat was von hässlichem Keramikkitsch zerschlagen oder zum Fenster rauswerfen ;D. Egal ob Iris oder anderes Zeugs.
Re: Bart-Iris 2017
Zeug, genau, je älter man wird, desto mehr Zeug hat man, das weg kann. Fragt man sich dann im einzelnen, warum hatte ich das bloß?
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Re: Bart-Iris 2017
Meine Erfahrung mit dem Zurückschneiden der Blätter ist folgende: Früher habe ich nach der Blüte die Blätter schön lanzenspitzenförmig ca. auf 10 cm herabgeschnitten. Pur aus kosmetischen Massnahmen. Was passierte? Die neuen Rhizome sie trieben wieder aus anstatt sich darauf zu beschränken das Rhizom wachsen zu lassen für eine gute Blüte im nächsten Jahr. Und dazu kam, dass ich die ganze Prozedur im Herbst nochmals machen durfte! Blätter ganz dran lassen ist hier keine Option, die faulen bei unserem nassen Klima weg und dann gibts unnötige Rhizomfäule oder andere "Pesten". So beschränke ich mich im Augenblick nur darin, den Stängel so tief wie möglich am Rhizom zu brechen und wenn das nicht geht weg zu schneiden bei trockenen Wetter, sodass die Schnittstelle abends wieder trocken ist. Asonsten nehme ich nur die gelben trockenen Blätter weg und halte die Rhizome unkrautfrei. Erst im Oktober schneide ich sie dann zurück. Der Rest trocknet dann über den Herbst und Winter ab und kann im Frühling ganz leicht weggenommen werden sofern noch was da ist. Das hat in den letzten Jahren gut funktioniert und ich hatte eine minimale Rhizomfäule, oder Blattfleckenkrankheit( Letzteres ohnehin nicht gefährlich sondern nur optisch unschön ist) Lasst alles schön so wie es ist und gibt den neuen Rhizomen die Möglichkeit so zu funktionieren zu dem was sie sind, ein Speicherorgan für die nächste Blüte, auch wenn es nun ein bisschen doof aussieht, denkt einfach : Die sind nun in der Pubertät. ;D ;) Ihr könnt dem Wachstum etwa nachhefen mit einer Gabe von Dünger 12:18:24 nun nach der Blüte.Ein neuer Frühling kommt bestimmt. :D :D :D
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein,wie Andere mich haben wollen.
Re: Bart-Iris 2017
schöne Ausführung, Irisfool. Kurz, wenn man die Assimilierungsgewebe entfernt, dann kann die Pflanze weder wachsen, noch hat sie was, das sie in den Rhizomen speichern kann.
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Re: Bart-Iris 2017
Was eigentlich ziemlich logisch ist.
Hier bleibt alles dran, egal ob schön oder nicht. Dünger hätte es gestern geben müssen, weil es dann etwas geregnet hat, nun ja, grad nicht daran gedacht...
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Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bart-Iris 2017
Wobei es ja nicht wegen jetzt, sondern um einen Rückschnitt alten Laubes im Herbst ging ;). Ich lasse das schon deswegen dran, weil ich jede Arbeit die sich vermeiden lässt eben vermeide ;).
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Re: Bart-Iris 2017
ist eine leider nur sehr unzureichend ausgefärbte Iris vom tschechischen Züchter Slošiar namens 'Dětský Karneval', also Kinderkarneval...sollte viel "indischer" daherkommen ;D
mit lieben Grüßen vom Rande des Böhmerwaldes
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Re: Bart-Iris 2017
Krokosmian hat geschrieben: ↑16. Jun 2017, 09:26
Wobei es ja nicht wegen jetzt, sondern um einen Rückschnitt alten Laubes im Herbst ging ;). Ich lasse das schon deswegen dran, weil ich jede Arbeit die sich vermeiden lässt eben vermeide ;).
Auch das bleibt dran... ;)
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Bart-Iris 2017
eben. Auch im Herbst assimiliert grünes Laub.
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Re: Bart-Iris 2017
Meiner Nachbarin ist das egal, neben dem Aufgang will sie es ordentlich, deswegen wird abgeschnitten. Sie hat auch kein schlechteren Iris wie ich ;).
Re: Bart-Iris 2017
Krokosmian hat geschrieben: ↑16. Jun 2017, 09:26
Wobei es ja nicht wegen jetzt, sondern um einen Rückschnitt alten Laubes im Herbst ging ;). Ich lasse das schon deswegen dran, weil ich jede Arbeit die sich vermeiden lässt eben vermeide ;).
Genau! Absolut richtig verstanden, es ging ausschließlich um Spätherbst und um Rückschnitt des alten Laubes.
Keiner fährt doch jetzt oder später mit dem Rasenmäher durch. ::)
Dabei hatte ich die Frage in die Runde geworfen um die doch verschiedenen Erfahrungen zu lesen.
Irisfool wie ich verstanden habe macht im Oktober diesen Rückschnitt.
Natürlich wenn der Garten sehr groß ist, dann will man jede unnötige Arbeit vermeiden und das ist sehr verständlich.
Also eigentlich wäre doch besser absolut alles dran lassen, nur die abgestorbenen Blätter entfernen...
Re: Bart-Iris 2017
Irisfool hat geschrieben: ↑16. Jun 2017, 05:40
Meine Erfahrung mit dem Zurückschneiden der Blätter ist folgende: Früher habe ich nach der Blüte die Blätter schön lanzenspitzenförmig ca. auf 10 cm herabgeschnitten. Pur aus kosmetischen Massnahmen. Was passierte? Die neuen Rhizome sie trieben wieder aus anstatt sich darauf zu beschränken das Rhizom wachsen zu lassen für eine gute Blüte im nächsten Jahr. Und dazu kam, dass ich die ganze Prozedur im Herbst nochmals machen durfte! Blätter ganz dran lassen ist hier keine Option, die faulen bei unserem nassen Klima weg und dann gibts unnötige Rhizomfäule oder andere "Pesten". So beschränke ich mich im Augenblick nur darin, den Stängel so tief wie möglich am Rhizom zu brechen und wenn das nicht geht weg zu schneiden bei trockenen Wetter, sodass die Schnittstelle abends wieder trocken ist. Asonsten nehme ich nur die gelben trockenen Blätter weg und halte die Rhizome unkrautfrei. Erst im Oktober schneide ich sie dann zurück. Der Rest trocknet dann über den Herbst und Winter ab und kann im Frühling ganz leicht weggenommen werden sofern noch was da ist. Das hat in den letzten Jahren gut funktioniert und ich hatte eine minimale Rhizomfäule, oder Blattfleckenkrankheit( Letzteres ohnehin nicht gefährlich sondern nur optisch unschön ist) Lasst alles schön so wie es ist und gibt den neuen Rhizomen die Möglichkeit so zu funktionieren zu dem was sie sind, ein Speicherorgan für die nächste Blüte, auch wenn es nun ein bisschen doof aussieht, denkt einfach : Die sind nun in der Pubertät. ;D ;) Ihr könnt dem Wachstum etwa nachhefen mit einer Gabe von Dünger 12:18:24 nun nach der Blüte.Ein neuer Frühling kommt bestimmt. :D :D :D
Danke für die sehr gute Ausführung!
Was für Dünger gibts du, sind das fertige Mischungen die man kaufen kann?
Geht es um 12%Stickstoff 18%Phosphor und 24%Kalium?
Re: Bart-Iris 2017
Ja, das gibt es Walter , aber ich habe mich geirrt das Verhältnis N: P: C ist 7: 14: 28 Es ist eine , NL Firma heisst Trferto und die liefern nur in grossen Säcken von 25 Kg . Suche mal in www.triferto.org Vielleicht kannst du es auch mit einigen teilen. Ich verwende es auch für meine Agapanthus.
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